Neu Dekinten

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Hierarchie

Regional > Litauen > Neu Dekinten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Neu Dekinten


Neu Dekinten
Neu Dekinten in der Memellandkarte


Einleitung

Neu Dekinten, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutungen

Der Name bedeutet schlicht "Siedlungsplatz".

  • prußisch "deicktan, deickton" = Stelle, Platz


Allgemeine Information

  • Kolonie von Kriegsteilnehmern von 1813/1815 im Forstrevier Schnurze, deshalb zuerst Schnurze genannt.[5]
  • Verstreute kleine Gehöfte, 18 km südöstlich von Heydekrug, gegründet 1815[6]


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Neu Dekinten gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.

Friedhof

Der Friedhof liegt nahe der Sziesze. Bevor man über die Brücke dann rechts nach Coadjuthen fährt, sollte man dringend vorher rechts abbiegen in die Feldwege und so von der anderen Seite ankommen. Anders heißt es, nasse Beine bis zum Bauch!

Der Friedhof wirkt offen und gepflegt, ruhig und verträumt.


Standesamt

Neu Dekinten gehörte 1888 zum Standesamt Coadjuthen.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 11.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Neu-Dekinten: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Georg Peldszus, erster Schöffe Georg Jogschies, zweiter Schöffe Wilhelm Klein und Ortskassenrendant Klein.


Karten


Siehe oben mittig Deckinten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Zum Vergleich: Neu Dekinten noch nicht verzeichnet auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Neu Dekinten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Neu Dekinten im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Neu Dekinten im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  6. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  8. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  9. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  10. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  11. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939