Odenkirchen/Königliches Friedensgericht 1837
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Das Königl. Friedensgericht zu Odenkirchen (Nr. 1266)[1]
- I. zum Gerichtsbezirk gehören die Bürgermeistereien Dahlen – Liedberg – Odenkirchen – Rheydt und Schelsen mit ... 19,526 Einw. Darunter die Städte Dahlen, Odenkirchen und Rheydt.
- II. Das Geschäfts-Lokal ist gemiethet.
- Die Gefängnisse befinden sich im Kanton-Gefängnißgebäude zu Gladbach.
- III. Das etatsmäßige Beamten-Personal besteht in:
- 1 Friedensrichter, 1 Subalternen[2].
- IV. Übersicht der Geschäfte im Jahre 1837
- a. Civilsachen
- aa. vor der Vergleichkammer: 4
- bb. Civil-Prozesse: 696
- b. Subhastationen[3]: 4
- c. Vormundschaften: 890
- d. Familien-Rathsversammlungen: 182
- e. Strafsachen sind verhandelt: 43
- a. Civilsachen
- V. Die etatsmäßigen Unterhaltungskosten betrufen 1837: 948 thl. 7 sgr. 6 pf., worunter 668 thl. 7 sgr. 6 pf. Zuschuß aus Staats-Kassen, 280 thl. Beamten Emolumente[4].
- ↑ Quellenauszug aus: W. F. C. Starke (Hrsg.): Justiz-Verwaltungs-Statistik des Preussischen Staats, mit Benutzung der Akten des Königlichen Justiz-Ministeriums, Berlin 1839.
- ↑ Subaltener: Unterstellter, Untergeordneter.
- ↑ Subhastationen: Zwangsversteigerungen
- ↑ Evolument lat. –um, Nutzen, Vortheil (Quelle: Herders Conversations-Lexikon,1. Auflage 1854–1857)