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Ostasiatische Besatzungsbrigade
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war vorher das Ostasiatische Expeditionskorps,
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wurde das Ostasiatisches Marine-Detachement,
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Die Brigade war eine Kommandobehörde des Deutschen Reiches.
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Sie war normalerweise die Führungsebene zwischen Division und Regiment. Der Kommandeur war ein General. Der Brigade waren entsprechend der Truppengattung eine bis mehrere Regimenter oder Bataillone unterstellt. Sie besaß keine Brigadetruppen, vergleichbar den Korpstruppen der Armeekorps.
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Es gab Infanterie-, Kavallerie-, Artillerie- und gemischte Brigaden. Manche Brigaden waren zeitweise auch direkt den oberhalb der Division befindlichen Kommandobehörden (Armeekorps, Armee, Heeresgruppe) unterstellt. Im Verlaufe des Krieges wurde die Zusammensetzung und teilweise auch die Aufgabe der Brigaden geändert. So wurden den Infanterie-Brigaden drei statt zwei Regimenter zugeordnet. Die meisten Divisionen hatten danach dann keine zwei Infanterie-Brigaden unterstellt, sondern nur noch eine. Die Artillerie-Brigaden wurden zu Artillerie-Kommandeuren (Arko) umfunktioniert.
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Aufstellung
Formationsgeschichte
- Am 17. Mai 1901 entstand die Ostasiatische Besatzungsbrigade durch Auflösung und Umwandlung des Ostasiatischen Expeditionskorps.
- Am 1. Mai und am 11. Dezember 1902 wurde die Brigade weiter verkleinert und umgegliedert.
- Am 6. März 1906 wurde die Brigade aufgelöst und durch den Vorgänger des Ostasiatischen Marine-Detachements, Ostasiatisches Detachement in Bataillonsstärke ersetzt.
Gliederung am 01.06.1902
- Kommando der Ostasiatischen Besatzungsbrigade
Standorte
- Peking, Tientsin, Langfang, Yangtsun, Tangku und Schanghaikwan.
Uniformen
Feldzüge, Gefechte usw
Brigadechefs [1]
- 06.1901: Generalmajor Oskar von Rohrscheidt
- 20.11.1903 - 16.10.1906: Generalmajor Eugen von Petzel
Kommandeure
Literatur
- Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 168.
- Rang und Quartiersliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps, Mittler und Sohn, Berlin.
Weblinks
Einzelnachweise