Piktaszen (Kr.Memel)
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Piktaten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Piktaten (Begriffsklärung). |
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Hierarchie
Regional > Litauen > Piktaszen (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Piktaszen (Kr.Memel)
Einleitung
Piktaszen (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen.
- 1683 Piktozen [1]
- 1736 Pickturn Gerge, Pietaszen, Piktaßen, Piktaßen Bendig, Bendickt Preigkahm, Piktaszen Bendig, Pietaszen Bendig
- Pikthazen Bendig[2]
- Piktazen, Piktazen Nauseden, Piktazen Nauszeden, Piktozen, Piktozen Nauseden, Pikttazen[3]
- Pictazen oder Pictaszen Bendig[4], Picktaßen[5]
- Piktaszen (Kr.Memel)[6]
- Lit. Name: Piktožiai[7], Piktoziai
Name
Der Name weist auf Pflanzen und Ungeziefer. Der Ortsname kann ein spitzname für Gerge sein.
- preußisch-litauisch "piktašašis" = Löwenzahn, aber auch Grind, Krätze, Räude
- "piktauja" = Ungeziefer, Geschmeiß
Politische Einteilung
1940 ist Piktaszen (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Gelszinnen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Piktaszen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Piktaszen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Piktaszen (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Gellszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.
Bewohner
Geschichte
1711
- Laßen: Jurge Perkuns, Jurgies
- Wybrantzen:
- Enrollierte: Christoff Perkunß, Jurgies [8]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Messtischblatt 0394 Dawillen (1911), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ OFB Memelland
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen