Pleine/Bewohner/Familie Kausch
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Familie Kausch
Franz Kausch, * 13.10.1890 in Tautischken (Kr.Heydekrug)
+ 07.04.1984 in Ellerhoop
oo oo 14.12.1921 in Rucken (Kirche) von Pfarrer Tennigkeit getraut
Meta Maria Kausch geb. Aschmotat, * 12.06.1903 in Pleine, + 24.03.1999 in Ellerhoop
Kinder:
Brunhilde Kausch, * 10.11.1923 in Pleine, + 15.03.1928 in Pleine
Kurt Kausch
Helga Edith Maria Kausch, verh. Zschage
Franz Kausch
Seine Wiege stand in Tautischken (Kr.Heydekrug). Auf dem elterlichen Hof verbrachte er seine Kinder- und Jugendjahre.
Nach seiner Heirat 1921 mit Meta Aschmotat kam er nach Pleine und übernahm den Bauernhof seiner Schwiegereltern. Bald wurde er in die die Gemeindeverwaltung gewählt. Ab 1925 war er Bürgermeister. Dieses Amt verwaltete er bis 1939 und meisterte mit viel Geschick manch schwierige Situation in der Litauerzeit. Ab 1939 wurde das Bürgermeisteramt an Paul Pöppel übergeben.
Von 1924-1944 war Franz Kausch Vorsitzender der Entwässerungsgenossenschaft Pleine. Seit 1923 leitete er den Posaunenchors der Kirchengemeinde Plaschken, wo er auch Mitglied des Gemeindeirchenrates war und das Amt des Waisenrates ausübte.
(Aus dem Memeler Dampfboot 1960 u. Nov. 1971 u. Juni 1984 und Korrekturen von seiner Tochter Helga)
Der Pastor Gustav Butkewitsch schreibt am 11.10.1960:
Lieber Landsmann Kausch!
...habe ich die Freude und die Ehre Sie zu Ihrem siebzigsten Geburtstag sehr herzlich zu grüßen und Ihnen Gottes reichsten Segen für Ihren Lebensabend zu wünschen!
Gern erinnern wir uns ihres Dienstes als Leiter des Plaschker Posaunenchores! Das Wort Gottes wurde zu allen Zeiten in der Menschheitsgeschichte auf manigfache Weise verkündet und zum Lobe unseres Gottes durften und dürfen wir mit allen technischen Mitteln singen, jubilieren und musizieren. So waren Sie denn auch Prediger des Evangeliums mit Posaunenklang in unserer lieben Plaschker Gemeinde,...
Der Unterzeichnete erinnert sich auch gern Ihres Dienstes in der Gemeinde Plaschken, wo er einige Jahre seine Heimat gefunden hatte als Pflegesohn des unvergessenen Pfarrers Martin Lokies, der schon in der Ewigkeit ist. Ich grüße Sie lieber Landsmann Kausch im Auftrage unseres Herrn Generalsuperintendenten Obereigner mit den Worten: Psalm 150.
Mutter und Tante von Meta Maria Kausch, geb. Aschmotat
Nachbarn und Freunde Woska aus Pleine
Links
Ursprungsfamilie von Franz Kausch
Ursprungsfamilie von Meta Maria Kausch, geb. Aschmotat