Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/050

GenWiki - Digitale Bibliothek
Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)
<<<Vorherige Seite [049]	Nächste Seite>>> [051]
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

Schneiders zu Milsen, als Gezeugen hirzu beruffen, ubergelassen, welche auch den hirüber uffgerichteten Contract, mit leiblichen Handen undergeschrieben haben, hirjegen ist obgedachtem Idelhenrichen Niemeyer ein Freibrieff, ohne weitere Entgeltnuß, heraußgegeben worden. Geschehen wie obstehet.

89

Sendische Eigenbehorige haben gegraben

Anno 1608 den 20 Aprilis, sint sechs Personen aus der Sende, wegen der Eigenbehorigen daselbst, alhie zur Müllenburch angekomen, und erstlich den Khukamp negst der Spenger Marck uffgegraben. Item das Schuerfelt, Schuerwisch, und was sünsten zugraben gewesen, die gantzen Wochen uber uffgegraben, und gebessert, auch in der folgenden Wochen einen Dach gegraben, und den 29 Aprilis wieder erleubt worden.

90

Otto Hempelman hatt seines seligen Sohins Lüdeken Erbfall gedingt

Anno 1608 den 3 May, hatt Otto Hempelman zur Hüffen, mit dem Edlen und Ernvesten Wilhelm Ledeburn zur Müllenburch, uff dem Haus Sparenbergh, in Beiwesende der fürstlichen Herrn Beampten, als Drosten Landtschreibern und Rentemeistern daselbst, gehandelt, sietemahl Hempelmans Sohne Lüdeke verstorben, und der Junckher W. Ledeb. etzlich Gelt, von Hempelmans seligen Frouwen Greiten Wippermans Nachlasse, bei gedachtem Kinde, zu ufferziehunge desselben, aus guesten gelassen, und ist sülch Gelt, wen das Kindt Dodes verfharen würde, bei der Erbtheildingunge nach der Müllenburch vorbehalten, so hatt