Remagen/Kapelle St. Maria in der Lee
Kapelle St Maria in der Lee
Auf dem Weg zur Apollinariskirche steht an der Ecke Leepfad/Fürstenbergstraße die St.-Marien-Kapelle in der Lee. Die Marienkapelle wurde nach 1850 auf historischem Gelände errichtet.
Hier fanden nach dem Fall des Limes die Verstorbenen ihre letzte Ruhestätte. Der Flurname „In der Lee“ hält die Erinnerung an den Begräbnisplatz fest.
Die Kapelle entstand als Stiftung des Hofbesitzers F. J. Schäfer und wurde ursprünglich aus Bruchstein errichtet. Im Innern des Gebäudes gab es dekorative Farbfassungen, die aber früher überstrichen wurden und an den Wandbreichen teilweise als Reste einer Schablonen-Dekoration erkennbar waren. Der Altar besteht aus einem Ziegelkern, der mit Holz eingefasst ist. Auf dem Altar steht eine hölzerne Figur der Mutter Gottes, die wohl aus dem 19. Jahrhundert stammt.
Fußbodenbelag, Eingangstür und Fenster wurden nach dem II. Weltkrieg erneuert. Die Kapelle wurde in den Jahren 2004 bis 2007 auf Initiative der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul renoviert.
Das links neben der Kapelle stehende 2 m hohe Steinkreuz soll aus dem Jahre 1737 stammen.