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Stiftung Stoye/Band 42 (Genealogische Nachlässe) | |
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Genealogische Nachlässe stenz weiterhin sichern, denn das Gut in Plömnitz war enteignet und der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft übergeben. Gleichwohl behielt Stoye diesen Familienbesitz in konsequenter Erinnerung, in seinem Testament verfügte er, der seit 20 Jahren das Gut nicht mehr in eigenem Besitz hatte, ausdrücklich darüber zu Gunsten einer Stiftung, die sich der Familienforschung zuwenden und seinen Namen tragen sollte, denn die Erforschung seiner familiären Quellen war ihm, der ledig und kinderlos geblieben war, zur Leidenschaft geworden. Über 30 Jahre arbeitete er intensiv an der Familiengeschichte und pflegte einen ausgedehnten Briefwechsel. Die wichtigsten Ergebnisse seiner Arbeit, die in einem Zweig bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen, sind hier veröffentlicht. Im Jahre 1969 starb Stoye. Er hinterließ einen Teil seines Vermögens der erwähnten und neu zu errichtenden Stiftung. Diese nahm 1971 ihre Arbeit auf und hat ihren Sitz seither in Marburg. Mit der Wiedervereinigung und der Restitution enteigneter Liegenschaften erhielt die Stiftung auch das Gut in Plömnitz. Die Hofstelle ist im Laufe der Zeit verfallen; Kerne des Hofes wurden verkauft, die Felder blieben jedoch in Stiftungsbesitz. Mit den Erträgen aus dem Stiftungsvermögen werden historische Quelleneditionen finanziert, die öffentlichen Bibliotheken und Archiven kostenlos bereitgestellt werden. 12 | |
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