Stiftung Stoye/Band 42 (Genealogische Nachlässe)/105
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Stiftung Stoye/Band 42 (Genealogische Nachlässe) | |
<<<Vorherige Seite [104] |
Nächste Seite>>> [106] |
Zum 200. Geburtstag von Generalfeldmarschall August Wilhelm Antonius Graf Neidhardt v. Gneisenau Müller, Balthasar, * um 1470 (siehe Nr. 552), hat einen Bruder Müller, Hans, der die Brücke zu der Ahnenliste Rudolf Stoye mit der Ahnen-Nr. 5936 (von Rudolf Stoye mit Nr. 1 gerechnet) bildet. Der Stammvater beider ist nach Ahnenliste Neidhardt v. Gneisenau Nr. 4416 und nach Ahnenliste Rudolf Stoye Nr. 47488 Müller, Albrecht, 1414 41 Ratsherr in Aschersleben, nach 1443 (siehe seine Stammliste, von mir veröffentlich bei der Astaka in Dresden) Nummerierung nach Ahnenliste Rudolf Stoye: 5936 Müller, Hans, (Bruder zu 552 Müller, Balthasar), * Aschersleben, vor 1531 ebd., Bürger ebd., 1478 Bauherr, 1489 Stadtschreiber, besaß 105 Morgen Acker, o vor 1506 o 5937 Diebbeke (Diebbecke), Anna, * Aschersleben, ebd., zahlte als Witwe 1531 10 fl. Türkensteuer (o I. Martin oder o Matthias Wedding, auch Weddigen geschrieben), Kinder: 1 Sohn 2968 Müller, Andreas d. Ältere, * Aschersleben 1506 (1508?), ebd. 20.5.1582, Kämmerer, Ratsherr, Bürgermeister, Stadtvogt ebd., o 1531 o 2969 Heidberg (Heitbert), (Anna) Barbara, * Aschersleben, bald nach 1582, Kinder: 4 Söhne, 1 Tochter (siehe Stammliste Müller, Albrecht bei der Astaka in Dresden, veröffentlich von Rudolf Stoye). 1484 Müller, Andreas der Jüngere, ~ Aschersleben 6.10.1547, ebd. 13.10.1610, Dr. jur., 15921610 Bürgermeister und Syndikus ebd. (Bild und Wappen vorhanden). Zu seiner Lebensgeschichte in der Chronik der Stadt Aschersleben, Verlag v. E. Riesel, Seite 195: »Im 17. Jhrh. Andr. Müller, Adriean Drosihn, beider Rechte Dr. und Val. Herwig, Bürgermeister zu Aschersleben, deren als sehr gelehrte Männer Erwähnung geschieht. Der Gelehrte und Dr. med. Wilh. Budäus zu Halberstadt ehrte ihr Andenken so hoch, daß er ihnen eine Todenrede widmete. Vorzüglich hat er auf Müller sehr viel gehalten, von welchem er schreibt, daß er im Griechischen und Lateinischen sehr gelehrt, und mit großer Weisheit sein Vaterland regiert und mit Gerechtigkeit verbessert, welches auch mit einer in der Stephanskirche befindlichen lat. Inschrift übereinstimmt: >Stehe still mein Wanderer, um Nachricht von diesem Grabmal zu erlangen. Andr. Müller, jenes Andr. Müller, dessen Grabmal du hier gegenüber siehst, und des weiland hochverdienten Bürgermeisters bei dieser Stadt gewesen ist, Sohn, ist geboren Anno 1547, den 6.10.... wie er nun von der gütigen Natur mit vorzüglichen Geistesgaben versehen war, hat er auch die Gottesfurcht zu seiner Führerin gehabt, und durch unermüdlichen Fleiß und getreuen Unterricht in Künsten und Sprachen gleich in dem 1. Jahr ein gut Grund gelegt, worauf er hernach das Studium der Rechte und der Gerechtigkeit mit gleichen Glück gebauet, welches er auch in seinem gan105 | |
<<<Vorherige Seite [104] |
Nächste Seite>>> [106] |
PDF zum Buch |