Stiftung Stoye/Band 42 (Genealogische Nachlässe)/167
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Einzelbiographien »Wendelin« Soweit die Kinder von Ursula Wendelin, geb. Schumann. Sie hat kein leichtes Leben gehabt. 6 Jahre nach ihrer Eheschließung brach der 30-jährige Krieg aus, der viel Unruhe, Not, Krankheit und Seuchen brachte. Auch sie starb an der Pest. Die Leichenpredigt berichtet über ihre letzten Tage. Marcus Friedrich Wendelin o II. Dessau 9.11.1640 Müller Kath. (371; AL Rudolf Stoye), o * ... um 1610, Zerbst 7.7.1701, sie war 3. Kind (sie o I. Dessau 4.7.1631 Brunner o Mich., Hofrat ebd., ebd. 9.4.1635). Ihre Vorfahren waren: 2) Müller Gottfried, * Aschersleben 4.10.1577, Dessau 18.9.1654, ebd. 28.9., (Lpr. in Landesbücherei Dessau, III B 234/25609), Dr. jur., Geh. Rat, Fürstl. Anhalt. Kanzler; o Aschersleben 20.5.1610 Curdes Kath., (siehe AL Graf Albr. v. Roon, 18031879). o 3) Curdes Kath., * Stendal 22.6.1591, Dessau 26.8.1673 82 J. 2 M. u. etl. T. alt, (Lpr. Stolberg, 8025); Kinder: Evtl. 10, bekannt 3 + 6 4) Müller Andr. d. Jüng., ~ Aschersleben 6.10.1547, ebd. 13.10.1610, (Lpr. Göttingen, II, 46,12 Epitaph St. Stephani-Kirche in Aschersleben; Todenrede auf ihn von Dr. med. Wilh. Budäus zu Halberstadt, abgedruckt in dem Buch von Guth, »Chronik der Stadt Aschersleben u. d. Ascan. bis z. Entsteh. d. neuen Dt. Kaiserreich. 18.1.1871«, Verlag E. Riesel, Aschersleben); (o II. Aschersleben 16.2.1579 Achtermann Kath., o To. d. Bgm. Achtermann in Goslar, Aschersleben 10.8.1604, Kinder: Wahrscheinlich 3 Sö.; o III. Aschersleben 13.10.1606 Berger Mar. (To. d. Jacob Berger in Leipo zig), 17.2.1620. Sie war bereits Witwe von Lazar. Athen u. Dan. Gries, Medicus). Er war immatr. 1564 in Wittenberg, beider Rechte Dr., Syndikus u. Stadtsekretär 1570 1585, 24 Jahre lang Bürgermeister von Aschersleben 15861610, wohnte Hohestr. i. A.; auf dem Familienbild seiner Eltern ganz links stehend; o I. Aschersleben 1572: o 5) Drosihn Kath., * Aschersleben um 1550, ebd. 10.10.1577 (bei der Geburt ihres Sohnes Müller Gottfried, s. o.), Kinder: Wahrscheinlich 4 + 1 (Münnich gibt nur 3 Sö. an) (Wappen Müller-Drosihn vorhanden). 6) Curdes Johannes, Magister, Thesaurar, Rentmeister und 1. Sekretär in Stendal, Brandenburg und Dessau, auch Aschersleben, Fürstl. Anhalt. Rat, Wittumsrat der Fürstin v. Anhalt in Sandersleben, Erbherr auf Groß Kühnau, * Stendal, Groß Kühnau 1623, Dessau 8.4.1623, o vor 1591: o 7) Schönhausen Anna aus alter Patrizierfamilie in Stendal, * ebd., nach 1610. Ihre Schwester Cath., 1616, o Goldbeck Claus, Ratskämmerer i. Stendal, 7.12.1626 o (Lit.: Fr. Roth, Boppard/Rh., »Auswertung von Leichenpredigten«, Bd. 1959). 8) Müller Andreas d. Ält., * Aschersleben IX. oder XI. 1508, ebd. (St. Stephanikirche i. A.) 20.5.1582; 1537/40 Ratsherr (Kämmerer), zahlt 1546 Erbenzins an die Kirche, 1543 2. Reitherr; 1546, 49, 52, 55 1. Reitherr; 1558 Stadtvogt; gibt 1559 Wachs an die Kirche; 1560 Bürgermeister von Aschersleben; o ebd. 1531 o 9) Heitberg Barbara, * Aschersleben 1512, ebd. bald nach 1582, Kinder: 4 + 1 bekannt. Das Ölgemälde (Altarbild in St. Stephan in Aschersleben) zeigt ihn mit 4 Sö. und sie mit 1 To., 2 jung Kindern und 2 Schwiegertöchtern. (Lit.: Famil. Gesch. Bl., 1938, S. 136 ff.) (Wappen Müller-Heitberg vorhanden) 10) Drosihn (Drossinus) Adriean, * Aschersleben, ebd. 20.5.1581; 1558 Ratsherr, 1564 Reitherr, 1570 Schultheiß, 1573 Stadtvogt, 1580 Bgm. u. Dr. jur. in Aschersleben; o ebd. um 1550: o 167 | |
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