Stiftung Stoye/Band 42 (Genealogische Nachlässe)/176
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Genealogische Nachlässe BGBD) Johann Gottfried, * Frankenhausen 12.9.1671, ebd. 14.10.1736. Seine Paten: Jgfr. Victoria, To. d. H. Bernhard Heydenreich; Apotheker Gottfried Teuthorn; Mich. Hermann, »Servus d. Herrn Forstmeist.«. Er war Bürger, Pfannherr, Brauherr u. Waffenschmied in Frankenhausen, o I. o ebd. 22.4.1694 Käsemacher Anna Elisab., (einzige To. d. verstorbenen Bürgers u. Zinngießers Nicol Käsemachers ebd.), ebd. 27.4.1695 an der Geburt ihres 1. Kindes = BGBDa. Er o II. Frankenhausen 27.10.1695 Eck Anna Marg., (To. d. ... Eck, Ackersmann o und Vorsteher in Seehausen), Frankenhausen 24.3.1723, kinderlos. Er o III. Breitungen 10.11.1723 Werther Eva Maria (To. aus 1. Ehe d. hochherro schaftl. Spieglischen Pächters zu Breitungen Joh. Christoph Werther), Frankenhausen 31.12.1728 an der Geburt ihres Sohnes BGBDD; Kinder: 3 + 0 = BGBDB; BGBDC; BGBDD. Er o IV. 10.8.1729 Witwe Sophie Dorothea Marold, geb. Günther (To. d. Joh. o Val. Günther, Kantor in Ringleben u. seiner Gemahlin Anna Doroth. Fischer), o * ca. 1689, Frankenhausen 16.10.1750, 60 1/2 J. alt, (sie o I. Stadtmusikus Joh. Leonh. Marold), Kinder: 1 + 0 = BGBDE. BGBE) = 384 (AL Müller-Römer) Zacharias Theophil, ~ Frankenhausen 6.5.1678 (jüngster So. von Hans Elias Wendelin. Bei dessen Tode 14 J. alt), ebd. 15.2.1729. Seine Paten: Rektor Theophilus Reinhardt; H. Zacharias Zimmermann; Frau Anne, Witwe des Kämmerers Joh. Christoph Ganghoff. Er war bei seinem Bruder (Joh. Gottfried Wendelin) Lehrling, da sein Vater früh starb, dann Hufschmied i. Oberrevier, Bau- u. Pfannherr in Frankenhausen. Nach dem Tode seines Vaters hatte er bei dem 2. Mann seiner Mutter (Tobias Erfurt) eine neue Heimat gefunden. Er erwarb umfangreichen Grundbesitz in Frankenhausen, den er aber gegen Ende seines Lebens meist wieder veräußerte (siehe Steuer- u. Geschoßbücher im Stadtarchiv in Frankenhausen). Er besaß ein Haus in der Schmiedegasse (jetzt Erfurter Str.). Vom Jahre 1721 er war damals 53 J. alt bis zu seinem Tode wurden 6 Jahre hindurch ein Stück Land nach dem anderen verkauft. Erst in größeren, dann in immer kürzeren Zwischenräumen. Im Dezember 1721 verkauft er 3/4 Sölde (vielleicht Erbgut seiner Frau; denn ihre eheliche Genehmigung wird ausdrücklich erwähnt) für 1500 Gulden meißn. Währung. Im April 1723 springt offenbar der Bruder Joh. Gottfried ein und kauft von ihm einen Acker Land am Lückenhügel, des väterlichen Erbteiles. Zugleich hilft er ihm mit einem Darlehen von 76 Gld. 6 Gr. aus. Aber schon im Juli des gleichen Jahres verkauft er aus dem väterlichen Erbteil weiteres Land unter der alten Lehmgrube unter dem Udersleber Wege für 275 fl. meißn. Währung. Dann ist ein paar Jahre Ruhe. Aber im Jahre 1726 geht der Verkauf weiter. Am 18.9. 1726 tritt er seinen Acker Weinwachs um 100 fl. meißn. Währung an Caspar Teuthorn ab. Zugleich leiht er 37 Gld. 7 Gr. 9 ... Am 17.12. 1726 folgt der Verkauf eines Kohlfeldes und Gartens auf der Riethe für 97 Gld. und einen Tag darauf, am 18.12., leiht er noch 25 Gld. von Meister Bernhard. Schon im nächsten Jahr braucht er wieder Geld und verkauft am 15.10.1727 an seinen Bruder Joh. Gottfried 3 Acker unterm Rothenberge für 240 Gld. und 2 Acker auf dem Küchentale aus dem väterl. Erbe für 80 Gld. Ein Jahr vor seinem Tode, am 176 | |
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