Truschen
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Truschen
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Einleitung
Truschen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Jakusch Weßett, 1687 Jahn Trusch Wehesaath, 1736 Wehesath Trusch Jahn oder Jahn Trusch Wehsaath oder Wehsaath Trusch John, 1785 auch Truschwesaath
- 1719 Trusch Wehesat[1]
- Trusch Wehesaath[2]
- Kapteinischken (Kr.Memel)
- Lit. Namen: Trusziai[3], Trušiai[4], Trusiai
Namensdeutung
Der Name weist auf Bodenverhältnisse. Der Alternativname Wesaath weist auf kühles Klima.
- nehrungskurisch "truš" = Schilf, Rohr
- "trušbaub" = Rohrdommel (Vogel)
- prußisch "truszas, tružas" = Schilf, Rohr
- litauisch "trušis" = Rohr, Schachtelhalm
- "trušeti" = faulen, modern
- lettisch "truset" = faulen, modern, verwittern
- nehrungskurisch „trušk" = Kaninchen
- litauisch „triušis“ = Kaninchen
- nehrungs-kurisch "vešs" = Wind
- lettisch "vēs" = kühl, frisch
Politische Einteilung
Landegemeinde 1874, 1888 und 1907. 1940 ist Truschen ein Dorf in der Gemeinde Girngallen Gedmin.
1939 ist Truschen ein Dorf in der Gemeinde Girngallen Gedmin.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Truschen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land. Im Gemeindelexicon 1888 ist die Zugehörigkeit als Krottingen angegeben.
Katholische Kirche
Truschen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Truschen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 7, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923