Urkundenbuch Oppen, Band 1/021
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| Urkundenbuch Oppen, Band 1 | |
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Der geben ist zu Tangermunde nach Cristi geburte Driczenhundirt Jar, bar nach in dem Sibenvndsibenczigisten Jare, des nehesten Suntagis vor sente Simonis vnd Jude tage.
Gedruckt nach dem Original in Sudendorf Urkundenbuch der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg V. p. 126. 127.
43) 20. November 1377.
Wenzel, Herzog zu Sachsen verschreibt Katharina, Ehefrau des Henning Pruske Liegenschaften und Zinsen zu Losow, Boynnitz, Niemegk, Haseloff, Kannendorf und Gr. Lüdersdorf zum Leibgedinge, wobei ihr zum Einweiser Rudolf v. Oppen ernannt wird.
Datum Wittenberg anno LXXVII Secunda, feria post. Elisabeth.
Im Copialbuch B. 1 f. 37 Nr. 110 im Sachs.-Ernestin. Gesammtarchiv zu Weimar. Im Nachtrag der Urkunde steht, daß ihr auch ein Burglehen zu Belzig geliehen worden sei.
44) (8. Juni) 1379.
Rudolf v. Oppen ist mit anderen Grafen, Edeln und Rittern (vor ihm Johann Graf zu Anhalt, Günther Graf zu Mühlingen und Herr zu Barby, Gebhard Herr von Schraplau, Kuno v. Kockstedt, Matthias Falk, Kuno Reck (?) und Henning v. Ziegesar, nach ihm Henning Bruseke), Bürge für Wenzel Herzog von Sachsen in dessen Verabredung mit Balthasar Landgrafen von Thüringen, wonach des Erstern Sohn, Herzog Rudolf, mit des Letztern Tochter, der Landgräfin Anna, zur Ehe verlobt wird, dafür, daß die von Seiten des Herzogs Wenzel eingegangenen Verpflichtungen erfüllt werden.
Gegeben zu Wittenberg nach Christi, unsers Herrn, Gebort im driczenhundert vnd Nuen vnd Sobinczigisten Jahre. . . . . .
Original mit anh. Siegel im K. Sächsischen Hauptstaatsarchiv zu Dresden. Die vom Landgrafen Balthasar ausgestellte Gegenurkunde ist datirt: 1379, an unsers Herrn Leichnams Abend, von welchem Tage, da die entsprechenden Urkunden fast stets an einem und demselben Tage ausgefertigt wurden, auch die obige datiren wird.
45) s. d. (1379.)
Günther Löser, Rudolf v. Oppen, Henning Bruseke, Botho Frauenhorst, Gerhard v. Gline und Kunz Voit sind Bürgen, als Wenzel Herzog von Sachsen bekundet, daß er Henczen von der Plona und Heinrich von der Hoffe und zu getreuer Hand dem Kunrad von der Bresen, Nickel Wildenhagen, Lutold v. Schellenberg, Gerung Trütschler, Hans Trütschler, Hans v. Prompnitz und Ultze Wilzgwitz 300 Schock böhmische Groschen schuldig geworden sei, wofür er ihnen 15 Schock jährlicher Rente in Grebendurf und Stansdorf zu den 15 Schock, die sie bereits