Webtrees Handbuch/Anleitung für Webmaster/Erweiterungsmodule/Tagging-Service-Manager

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Webtrees Icon
Info
Handbuch-Abschnitt noch im Aufbau
Bitte haben Sie noch ein wenig Geduld oder bringen sich auch gern selber mit ein :-)..


Der Standard-Sammelbehälter von webtrees kann durch ein Erweiterungsmodul ergänzt werden, das Datensätze tagged.

Steckbrief

  • Modulname: huhwt-tsm (tagging service module)
  • Autor: huhwt (EW.H)
  • Passende webtrees-Versionen: 2.1
  • Speicherort
  • Modulkategorie: Genealogie
  • Modulfunktion: Menü "Sammelbehälter" - Unterfunktion in der Listenansicht
Info
Dieses Modul setzt PHP 8.2 für den Server zwingend voraus.


Beschreibung

Das Erweiterungsmodul 'Tagging-Service-Manager' oder kurz TSM ist eine Ergänzung zum CCE -Huhwt-Sammelbehälter-. Es setzt auf die im Sammelbehälter befindlichen Referenzen auf Datensätze auf, operiert mit diesen aber unter einem ganz eigenen Blickwinkel, so dass es ratsam erschien, diese Funktion in einem eigenen Modul zu kapseln. Zugänglich ist es nur über eine Menü-Aktion in der CCE-Listensicht (man kann natürlich die Adresse als Bookmark ablegen und dann TSM auch unabhängig aufrufen).

Hintergrund

webtrees kennt das Konzept der 'Gemeinsamen Notizen'. Im Datenbestand sind diese als eigene Datensatzart geführt, im GEDCOM-Standard 5.5.1 haben sie mit NOTE ein eigenes Kennzeichen als Level-0-TAG; GEDCOM 7 benennt das Kennzeichen gar in SNOTE um, damit es sich eindeutig von den ergänzenden Anmerkungen abgrenzen lässt, welche ebenfalls mit einem NOTE-Kennzeichen geführt werden, bloß eben als nachgeordnetes Merkmal zu anderen relevanten Fakten auf Ebene 1 und tiefer.

Tatsächlich spannen die gemeinsamen Notizen eine zusätzliche Informationsdimension auf, da sie mit übergeordneten Inhalten gefüllt werden können, welche nicht nur die Details einer Person, Familie usw. beschreiben. Man kann mit diesen 'Gemeinsamen Notizen' - im weiteren Verlauf kurz als sNOTE bezeichnet - zum Beispiel Eigenschaften charakterisieren wie 'ist Zwilling', 'verbüßte Gefängnisstrafe', 'Ausgewandert nach Amerika', 'mehr als 6 Kinder' … Im Prinzip ist jede prägnant formulierte Charakterisierung möglich, welche sich ansonsten erst aus einer tiefer gehenden Analyse des Gedcom-Datensatzes ableiten ließe. Man kann dann damit eine ganze Gruppe von Gedcom-Entitäten hervorheben und diese gezielt über die 'Notizen'-Liste abrufen.

Einführen kann man eine solche sNOTE in der Admin-Ebene als 'Unverbundene Notiz', sie lässt sich dann in der Einzelansicht einer Gedcom-Entität im 'Notizen'-Reiter zuweisen. Das ist jeweils ein mehrstufiger Prozess, man muss sich von einem Dialog zum nächsten hangeln - alles in allem reichlich schwerfällig … Der Abruf über die 'Notizen'-Liste ist zwar grundsätzlich nützlich, erfasst aber eben nur die Gedcom-Entitäten, welche bereits mit einer sNOTE getaggt sind. Für alle anderen gilt, dass man sie zwar mit der Suche, anderen Listen-Funktionen oder durch Traversieren im Stammbaum erfassen, dann aber einzeln explizit aufrufen muss, damit man den sNOTE-TAG zuweisen kann …

Wie wäre es nun, wenn man gleich ganze Gruppen von Gedcom-Entitäten mit einem Klick taggen könnte? Und diese nach anderen Kriterien ausgewählt sind, also nicht bereits mit einem sNOTE markiert?

Letzteres trifft grundsätzlich auf die Datensätze im Sammelbehälter zu. Man führt dort Gedcom-Entitäten nach Belieben zusammen, mit CCE - dem 'Clippings-Cart-Enhanced'-Modul - mit einer bis dahin nicht realisierten Reichweite. CCE enthält auch Mechanismen, welche die Selektion und das Handling definierter Teilmengen von Datensätzen erleichtern.

Für eine effiziente Bearbeitung ist es sinnvoll, wenn man gewisse Konventionen einführt. Um schnell viele Datensätze bearbeiten zu können, ist eine Strukturierung sinnvoll.

Hier setzt nun dieses Modul an:

  • Eine für TSM relevante sNOTE muss mit einem konkreten Präfix versehen sein - wenn nicht anders definiert: TAG:
  • Es ist sinnvoll, verschiedene "Geschmäcker" von Inhalten auch mit verschiedenen Kennungen voneinander abzugrenzen, deshalb kann man eigene Präferenzen vorgeben (in der Admin-Ansicht - huhwt-tsm Einstellungen)
    • Anmerkung: Hat man mit den webtrees -Bordmitteln bereits einen Bestand von sNOTE aufgebaut, kann man diese problemlos mit einem TSM-konformen Präfix ergänzen ('Notizen-Liste', Notiz bearbeiten, dort den Text ergänzen).
  • Eine an die CCE-'Sammelbehälter-Listenansicht' angelehnte Ansicht erlaubt das Zuweisen und Zurücknehmen von Tags und ein abschließendes Zurückschreiben der geänderten Datensatz-Inhalte auf die Datenbank mit einem Klick

CCE gibt den Datenbestand vor, in mancher Beziehung ist TSM als Teilfunktion von CCE zu charakterisieren. Die Funktionalität von TSM ist aber doch so weit außerhalb des Fokus von CCE und mit soviel zusätzlichem und anderem Aufwand verbunden, dass es sinnvoll erschien, es in einem eigenem Modul zu kapseln.

Technische Grundlage

Der Sammelbehälter ist eine SESSION-Struktur mit dem Schlüssel 'cart'. Analog dazu wird eine weitere SESSION-Struktur 'tags' eingeführt. Beiden gemeinsam ist, dass nur Datensatz-Kennungen vorgehalten werden, ergänzende inhaltliche Merkmale wie z.B. Personen-Namen und Familien-Informationen usw. werden erst beim Aufbau der jeweiligen Listenansicht gezogen. Damit ist sichergestellt, dass alle aufgeführten Datensätze sowohl tatsächlich in der Datenbank vorhanden sind, als auch, dass die jeweils relevanten Zugriffs-Richtlinien eingehalten werden.

Ohne 'cart'-Inhalte gibt es keine 'tags'. Beim Aufruf von TSM wird jeweils der Inhalt von 'cart' in 'tags' kopiert und mit den hier relevanten Inhalten angereichert.

Da es sich um SESSION-Strukturen handelt, kann man erwarten, dass sie solange bestehen, wie eine webtrees -Sitzung andauert. Sobald man sich abmeldet, wird auch die korrespondierende SESSION-Struktur gelöscht, man muss nach Neu-Anmeldung also erst wieder den Sammelbehälter befüllen, um mit TSM weitermachen zu können. Solange man in seiner webtrees -Sitzung angemeldet ist, übersteht die SESSION-Struktur aber auch, dass man den Rechner in den Ruhezustand versetzt oder in den Energiesparmodus schickt.

Es gibt eine grundlegende Restriktion: 'cart' wie auch 'tags' werden TREE-spezifisch geführt, hat man in seiner webtrees -Installation mehrere Stammbäume angelegt und wechselt von einem zum anderem, so sind dann andere Inhalte zu finden. Modul-Präferenzen hingegen gelten für eine webtrees -Installation insgesamt, hinterlegte TSM-Präfixe sind also in allen Stammbäumen gültig und überall sichtbar und wirksam.

Einstellungen - Admin-Funktion

"TAG" ist die Vorbelegung für den Präfix. Eingangs wurde bereits erwähnt, dass es sinnvoll sein kann, für verschiedene Markierungs-Kategorien auch verschiedene Präfix-Ausprägungen zu haben. Diese kann man in den Modul-Einstellungen vorgeben. Man findet diese dort als Administrator.

Darstellung in der allgemeinen Admin-Ansicht aller Module
Darstellung in der Admin-Modul-Ansicht

Ein Klick auf das Schraubenschlüssel-Symbol öffnet den TSM-Einstellungs-Dialog.

WT 2.1 Erweiterungsmodul Tagging-Service-Manager Einstellungen-Start.png

Hier gibt man die gewünschten Präfixe vor. Wenn man mehrere festlegen möchte, trennt man die verschiedenen Kürzel einfach mit einem Komma voneinander ab.

  • Anmerkung: Nur den eigentlichen Text eingeben, der : und das nachgestellte Leerzeichen werden in der Listenansicht automatisch hinzugefügt!

In der nächsten Zeile gibt man vor, welches der primäre Präfix sein soll - dieser wird beim Aufruf der Listenansicht immer als die Aktive Kennung gezeigt (und kann dann dort gegen einen anderen Präfix ausgetauscht werden).

Hat man zusätzliche Kürzel angegeben, erscheinen die entsprechenden Auswahl-Optionen erst nach dem Speichern der Ansicht.


Eingabe weiterer Tag-Präfixe …
… diese können durch Anklicken zur primären 'Aktiven Kennung' werden


Aufruf

TSM tritt nicht direkt selbst in der Menü-Leiste in Erscheinung, vielmehr wird nach der Installation eine zusätzliche Menü-Option in die CCE-Aktionsauswahl eingeblendet: 'Übertragen an den Tagging-Service'. Diese erscheint nur dann, wenn der Sammelbehälter nicht leer ist - direkte Folge der vorstehend beschriebenen inhaltlichen Abhängigkeit der 'tags'- von der 'cart'-Struktur.


Listenansicht

WT 2.1 Erweiterungsmodul Tagging-Service-Manager Listenansicht-Start.png

Der untere Teil der Listenansicht führt wie bei der Sammelbehälter-Übersicht die Datensätze-Gruppierungen auf ( - Personen, - Familien usw.).

Der obere Teil der Listenansicht führt die bekannten Markierungen auf und unterstützt Operationen damit.

Der obere Teil gliedert sich in 3 Abschnitte

  • Der Aktions-Block - er erstreckt sich über die volle Breite und führt durch Klick auf die (dunkel - je nach Thema) unterlegten Texte und Symbole unterstützende Operationen.
    1. Kopftext 'Auflistung Markierungen'
    2. Aktion 'Speichern'
    3. Aktion 'Neu laden'
    4. Aktion 'Aktive Kennung'

Darunter sind zwei Übersichts-Blöcke:

  • Der linke Block 'Aktive Markierung' führt die Markierungen auf, mit denen dann Operationen auf den Datensätzen ausgeführt werden.
  • Der rechte Block 'Datensätze Markierungen' führt alle Markierungen auf, welche der darüber im Aktions-Block als 'Aktive Kennung' ausgewiesenen entsprechen - im gegebenen Beispiel wäre das TAG.


Nun sieht man, dass man … nichts sieht, bisher sind noch gar keine sNOTE in der Datenbank hinterlegt. Das ändert man, indem man auf das +-Zeichen unten im rechten Übersichts-Block klickt. Es öffnet sich ein Popup, in welchem man eine sNOTE definiert:

Popup 'Eine neue Markierung erstellen' (Neuanlage sNOTE)
Popup 'Neuanlage'
Der Markierungstext ist mit TAG: vorbelegt, der Untertitel weist darauf hin, dass dies eine zwingende Voraussetzung ist. Beides folgt daraus, dass TAG die 'Aktive Kennung' ist.

Klickt man nun in das Textfeld, wird die Einfügemarke automatisch hinter 'TAG: ' positioniert, so dass man direkt den anschließenden Text eingeben kann.

Löscht man die Vorbelegung TAG: bzw. überschreibt sie mit einem anderen Text, wird dies mit einer Fehlermeldung quittiert und die Aktion abgebrochen.

Wie rechts dargestellt, kann man die Sichtbarkeit der Markierung wenn gewünscht an gewisse Berechtigungslevel knüpfen. Die Handhabung entspricht damit grundsätzlich dem Procedere, wie es im webtrees-Core für sNOTE üblich ist.

Option: Privatisierungs-Einstellung


Nach dem Klick auf 'Speichern' wird die neu angelegte sNOTE in die Datenbank eingetragen, zum Abschluss gibt es eine Erfolgsmeldung.

Bearbeitung

Nach Neuanlage einer weiteren sNOTE stellt sich die Listenansicht nun wie folgt dar:

Eine Markierung wird ausgewählt, indem man sie im rechten Aktionsblock anklickt. Das übernimmt sie in den linken Aktionsblock, in beiden Blöcken wird sie nun farbig hervorgehoben, im linken darüber hinaus fett dargestellt. Klickt man sie erneut rechts an, werden die Vorgänge rückgängig gemacht, sie ist nicht mehr die Aktive Markierung und wird aus dem linken Block entfernt. Klickt man dagegen rechts eine andere Markierung an, wird auch diese in den linken Block übernommen und mit einer anderen Farbe markiert. Die fette Darstellung wechselt zur neu hinzugefügten Markierung. Solcherart kann man bis zu 6 Markierungen gleichzeitig in den linken Block übernehmen. Entfernt man die aktuelle Aktive Markierung und es sind links noch andere Markierungen enthalten, bekommt die davor Aktive Markierung wieder diesen Status. Klickt man links auf eine andere Markierung, wird diese dadurch zur neuen Aktive Markierung und fett gesetzt, die bisherige ist wieder normal gesetzt.

Unter dem Aktionsblock folgen die Abschnitte mit den Datensatz-Gruppierungen. Solange ein Datensatz keine Verknüpfung zu einer sNOTE aufweist, steht dort im mittleren Bereich - dem Zuweisungsbereich - (ohne), gibt es Verknüpfungen zu sNOTE, deren Texte mit definierten Präfixen beginnen, werden sie dort komplett mit aufgeführt.

  • Das kann bedeuten, dass die Zuweisungsbereiche recht gut gefüllt erscheinen, obwohl keiner der Einzel-Datensätze bis dato mit einer sNOTE aus dem aktuellen Bearbeitungs-Kontext zugeordnet worden war.

Die Aktive Markierung wirkt nun dergestalt, dass bei einem Klick auf einen Datensatz in den nachfolgenden Abschnitten die Markierung fallweise in den Zuweisungsbereich ergänzend aufgenommen wird - falls dort vorher (ohne) stand, wird dies ersetzt - bzw. falls sie dort schon enthalten war, aus dem Bereich entfernt wird.

Das Im-Zuweisungsbereich-Enthalten-Sein steht also für die Verknüpfung eines Datensatzes mit der betreffenden sNOTE.

Zur besseren Erkennbarkeit der bestehenden Verknüpfungen werden alle solche, die aktuell ausgewählt sind, vergrößert und mit gleicher Farbe hervorgehoben dargestellt.

Aktion: Speichern

Nun hat man seine Markierungen zugewiesen und damit Verknüpfungen definiert, sie stehen aber noch nicht in der Datenbank; eine Kontrolle eines Datensatzes in der einschlägigen Einzelansicht - z.B. in der Ansicht einer Person - zeigt dort noch nichts. Die Verknüpfungen sind bislang rein virtuell. Sie persistent in die Datenbank zu übernehmen, das bewirkt die Schaltfläche 'Speichern' links im Aktions-Block. Anfangs inaktiv und damit nicht klickbar, wird sie mit der ersten Zuweisung/Rücknahme einer Aktiven Markierung frei gegeben. Der Klick auf diese Schaltfläche bewirkt, dass der aktuelle Zustand der Datensätze an den Server übergeben und dort alle geänderten Zustände in entsprechende Aktionen auf der Datenbank umgesetzt werden: Hat man eine Markierung zugewiesen, wird die Verknüpfung in die relevanten Tabellen eingetragen und hat man sie entfernt, werden die bestehenden Verknüpfungen gelöscht.

An sich sind Veränderungen der Datenbank ein zweistufiger Prozess: die Veränderung wird vorbereitet und es wird eine Meldung ausgegeben, dass Änderungen anhängig sind; erst nach der Bestätigung durch einen berechtigten Nutzer, dass die Änderung wirklich vorgenommen werden soll, laufen dann die Aktionen ab, welche tatsächlich den Datenbank-Zustand ändern. Dabei werden dann die Änderungen auch in einem Protokoll eingetragen, so dass im Nachhinein erkennbar ist, wer wann welche Veränderungen am Datenbestand vorgenommen hat.

In TSM werden unter Umständen viele Änderungen angestoßen und es scheint nicht wirklich zumutbar, jede einzeln bestätigen zu müssen. Es gibt zwar eine Option in den Benutzer-Einstellungen, den Zwischenschritt "Bestätigung" zu überspringen, es schien aber nicht angemessen, eine solche Benutzer-Einstellung als Bedingung für den Einsatz des Moduls vorzugeben. Statt dessen wird stillschweigend die Bestätigung vorausgesetzt und das Zurückschreiben erfolgt unmittelbar. Dabei werden die Einträge in das Protokoll beibehalten, so dass die Aktionen dieses Moduls nachvollziehbar bleiben.

Aktion: Neu laden

Es kann notwendig werden, die aktuelle Ansicht neu aufzubauen – sei es, dass man keinen genauen Überblick mehr hat, welche Änderungen nun eigentlich gemacht worden und ob diese sinnvoll sind, oder man hat verschiedene Sammelaktionen in anderen Browser-Tabs ausgeführt und damit ergänzende Aktionen vorgenommen, welche sich noch nicht im angezeigten Sammelbehälter auswirken. Nun kann man natürlich die Ansicht durch 'Strg-R' per Browser-Aktion neu aufbauen, es schien aber sinnvoll, diese Option als eigene Aktion darzustellen. Sie bewirkt auch einschlägige Bereinigungen auf der Server-Seite, welche bei einer einfachen Browser-Aktion nicht gegeben wären. Der Zustand der Ansicht nach einem Neu laden entspricht somit dem, wie es sich darstellt, wenn man TSM komplett neu aus CCE heraus aufruft.

Aktion: Aktive Kennung

Im Aktions-Block der Listenansicht wird als 4. Element die aktuelle Aktive Kennung angegeben. Den Austausch gegen eine andere in den Einstellungen hinterlegte Kennung leitet man durch Klick auf die Überschrift 'Aktive Kennung' ein - es öffnet sich ein Popup:

'Aktive Kennung' ist ausgewählt …
… die andere wird durch Anklicken zur neuen 'Aktiven Kennung' …
… und das wird bestätigt


Listenansicht nach Wechsel 'Aktive Kennung'

Die Listenansicht wird neu aufgebaut, der linke Übersichts-Block ist leer, denn es sind noch keine Markierungen als Aktive Markierung ausgewählt, und der rechte Übersichts-Block zeigt jetzt die fallweise vorhandenen Tags mit CCE-Präfix an. Die Zuweisungsbereiche in den Datensatz-Übersichten können Einträge aufführen, denn sie enthalten ja zu jeder Zeit alle definierten Tags.


Zustandswechsel

Sobald man eine Markierung gesetzt oder entfernt hat, ändert sich der Zustand der Ansicht – man kann es daran erkennen, dass die im Ausgangszustand inaktive 'Speichern'-Aktion nunmehr anwählbar ist. Ist man im Bearbeitungs-'Flow', wird es aber passieren, dass man die 'Aktive Kennung' wechseln, eine neue Kennung anlegen – über das + im rechten Übersichts-Block 'Eine neue Markierung erstellen' – oder auch wegen weiterer ergänzender Sammelaktionen in einem anderen Browser-Tab die Ansicht insgesamt 'Neu laden' möchte. Alle drei Aktionen bewirken abschließend, dass die Ansicht neu aufgebaut wird … damit wären die bereits erfolgten Änderungen verloren, denn diese werden ja erst durch das explizite Zurückschreiben auf die Datenbank tatsächlich wirksam.

Deshalb wird vor diesen Aktionen geprüft, ob sich der Zustand geändert hat. Man kennt das ja auch aus Office-Programmen, sobald man irgendetwas verändert hat, wird man beim Verlassen des Programms gefragt, ob man die Änderungen speichern möchte. In TSM nun öffnet sich ein Popup, in welchem man angibt, ob der aktuelle Zustand gespeichert – 'Erst speichern, dann weiter' – oder die gewünschte Aktion direkt ausgeführt werden soll – 'Ohne Speichern fortfahren'. Die 'Speichern'-Operationen werden parallel im Hintergrund angestoßen. Wenn man im Zweifel ist, ob umfangreiche Änderungen wirklich abgearbeitet sind, sollte man ein weiteres 'Neu laden' ausführen.

Auflistung Markierungen - Ansicht-Modus umschalten

Das 1. Element im Aktions-Block, die Überschrift 'Auflistung Markierungen' ist selbst ein aktives Element. Ein Klick darauf schaltet die Listenansicht um:

Listenansicht nach Wechsel 'Aktive Kennung'

Der Aktions-Block ist nun freigestellt und nach rechts oben verschoben. Die Freistellung bewirkt, dass in der Listenansicht gescrollt werden kann, damit auch die weiter unten aufgeführten Datensätze sichtbar sind, und trotzdem zwischen verschiedenen 'Aktiven Markierungen' gewechselt werden kann. Ohne die Freistellung müsste man für jeden Wechsel erst wieder ganz nach oben scrollen, um dann wieder den zu bearbeitenden Bereich unten zu suchen.

Die Elemente Speichern und Neu Laden sind im freigestellten Modus ausgeblendet.

Es ist jedoch ein weiteres Element dazugekommen, ein blaues Quadrat, der Dragger. Schwebt der Mauszeiger darüber, ändert sich der Cursor zu einem Kreuz. Man kann mit Klicken und Ziehen jetzt den Aktions-Block frei auf dem Bildschirm bewegen. Das ist nützlich, weil im Zuweisungsbereich der Datensätze-Übersicht ja fallweise viele Markierungen aufgeführt sein können und diese unter Umständen dann teilweise vom Aktions-Block verdeckt sein würden.

Aktions-Block' - Dragger

Ein weiterer Klick auf die Überschrift 'Auflistung Markierungen' (auch der Bereich rechts davon ist möglich) schaltet die Ansicht wieder um und es wird auf den Aktions-Block zentriert. Speichern und Neu laden sind wieder sichtbar, der Dragger ist ausgeblendet.

Aktive Markierung - Schalter Sichtbarkeit

Sichtbarkeit steuern in 'Aktive Markierung'

Die Kopfzeile des linken Aktions-Blocks Aktive Markierung enthält ebenfalls Steuerungs-Elemente:

  1. Filter zurücksetzen - Alle Datensätze zeigen
  2. Filter: Datensätze zur Aktiven Markierung in Übersicht zeigen -Ein/Aus-
  3. Filter: Datensätze zur Aktiven Markierung in Übersicht ausblenden -Ein/Aus-


Gesetzt den Fall, in den Datensatz-Übersichten sind viele Einträge, dann kann es hilfreich sein, wenn man die angezeigten Datensätze nach ihrem Zuweisungsstatus filtert.

Ein Klick auf die 2. Schaltfläche bewirkt genau das: Es werden nur noch die Datensätze angezeigt, welche der aktuellen Aktiven Markierung zugeordnet sind, alle anderen werden ausgeblendet. Erneuter Klick auf die Schaltfläche blendet sie dann wieder ein. Man kann auch zwischen mehreren Aktiven Markierungen wechseln, die Filter werden entsprechend angepasst.

Ein Klick auf die 3. Schaltfläche wirkt entgegen gesetzt: Die Datensätze, welche der Aktiven Markierung entsprechen, werden ausgeblendet, alle anderen bleiben sichtbar. Auch hier überlagern sich mehrere Filteraktionen. Erneuter Klick auf die Schaltfläche hebt den Filter bezüglich der aktuellen Aktiven Markierung auf.

Ein Klick auf die 1. Schaltfläche macht alle Datensätze sichtbar und entfernt alle aktiven Filter.

Löschoptionen

Im rechten Aktions-Block Datensätze Markierungen wie auch bei jedem Eintrag in den Datensätze in Markierungs-Übersicht gibt es eine Löschoption:

Löschen bei den Einzel-Einträgen

Dies wirkt analog dem Löschen von Einzel-Einträgen in CCE:

  • Der Eintrag wird aus dem Sammelbehälter wie auch der Listenansicht hier entfernt.
  • Nach dem Neu-Laden der Seite ist der Eintrag nicht mehr vorhanden.
Löschen im rechten Aktions-Block

Dies wirkt nur auf die Listenansicht:

  • Der betreffende Eintrag wird aus den Datensätze Markierungen entfernt.
  • Bei den Einzel-Einträgen werden die Markierungen im Zuweisungsbereich entfernt, war es die letzte zugeordnete Markierung, dann steht dort nunmehr wieder die Bemerkung (ohne).
  • Der Einzel-Eintrag im Sammelkorb selbst bleibt erhalten.

Lädt man die Seite direkt neu, erscheinen die gelöschten Anteile wieder — sowohl in Datensätze Markierungen wie auch in den Zuweisungsbereichen der Einzel-Einträge — die Lösch-Aktion hatte vorerst nur lokale Wirkung.

Führt man nach einer Lösch-Aktion hingegen die Aktion Speichern aus, werden die veränderten Verknüpfungen in die Datenbank zurückgeschrieben. Nachdem das Zurückschreiben abgehandelt ist, wird die Seite automatisch neu aufgebaut und man sieht, dass die gelöschte Markierung in keinem Zuweisungsbereich mehr erscheint. Allerdings ist sie immer noch in den Datensätze Markierungen enthalten.

Die Markierung repräsentiert die Verknüpfung zu einer sNOTE. Solche können aus der Listenansicht wohl neu angelegt werden, sie wirken dann im Anschluss erst einmal nur im Kontext der in der Listenansicht enthaltenen Einzel-Einträge. Allerdings präsentiert die Listenansicht grundsätzlich immer nur eine Teilmenge von Inhalten des Stammbaums, welche man vorher in den Sammelbehälter gelegt hat. Das direkte Löschen einer sNOTE aus TSM heraus könnte aber auch Inhalte betreffen, welche eben nicht mit 'gesammelt' worden waren. Löschaktionen müssen immer aus der Kenntnis des Gesamtbildes heraus angestoßen werden. In Bezug auf die sNOTE bedeutet das, in die Liste Gemeinsame Notizen zu wechseln und dort zu schauen, welche Bezüge zu einer sNOTE übergreifend bestehen. In dieser Liste kann dann auch die sNOTE insgesamt gelöscht werden.

Zusammenfassung

TSM führt für Gemeinsame Notizen – sNOTE – ein neues Konzept ein: man definiert einen Präfix – vorbelegt ist TAG – und kann über diesen Präfix danach Inhalte durch einschlägige Anhängungen kodieren. Der vorbelegte Präfix kann in den Modul-Einstellungen überschrieben und/oder durch weitere eigene Kennungen ergänzt werden.

TSM ist an den CCE-Sammelbehälter gekoppelt, durch geeignete Sammelaktionen werden relevante Teilmengen von Gedcom-Entitäten abgegriffen. In einer eigenen Listenansicht erlaubt TSM, einschlägig strukturierte sNOTE auf eine Art zu bündeln und übergreifend zu bearbeiten, welche so anderweitig nicht gegeben ist. Es ist nun möglich, eine beliebige Anzahl dieser Kennungen in einer Übersicht darzustellen, bis zu 6 davon gleichzeitig in einem Bearbeitungsgang den erfassten Gedcom-Entitäten zuzuweisen oder auch davon zu entfernen und dann alle geänderten Zustände in einer Aktion in den Datenbestand zurück zu geben.

Die Listenansicht unterstützt die Bearbeitung durch visuelle Hervorhebungen und einige Filteroptionen.

TSM erlaubt es jederzeit, bei Bedarf weitere dem aktuellen Präfix entsprechende Markierungen neu anzulegen und unmittelbar zu verwenden. Löschen kann man in TSM aber nur die Zuweisungen, das Löschen einer sNOTE selbst muss weiterhin in einer webtrees-Stammfunktion erfolgen.

Upgrade

Ersetzen Sie zum Aktualisieren einfach die bestehenden Dateien durch diejenigen aus der neuesten Version.

Übersetzung

Sie können helfen, dieses Modul zu übersetzen. Es verwendet das po/mo-System. Sie können über einen Pull-Request in GitHub (wenn Sie wissen wie das geht) oder per E-Mail an den Programmautor weitere Übersetzungen beitragen. Aktualisierte Übersetzungen werden in der jeweils nächsten Version dieses Moduls enthalten sein.

Folgende Sprachen sind verfügbar

  • Englisch
  • Deutsch
  • Niederländisch.

Unterstützung

Sie können Fehler oder Wünsche für Erweiterungen auf der "issue"-Seite bei GitHub melden,

Sie können bei Fragen auch das webtrees-Forum mit dem Themenbereich "Customising" nutzen.

Lizenz

  • © 2024 huhwt - EW.H
  • abgeleitet von webtrees - © 2024 webtrees-Entwicklungsteam

Dieses Programm ist freie Software: Sie können es unter den Bedingungen der GNU General Public License, veröffentlicht von der Free Software Foundation, entweder in Version 3 der Lizenz oder (nach Ihrer Wahl) jeder späteren Version, weitergeben und/oder modifizieren.

Dieses Programm wird in der Hoffnung verteilt, dass es nützlich sein wird, aber OHNE JEGLICHE GEWÄHRLEISTUNG; ohne auch nur die stillschweigende Gewährleistung der MARKTFÄHIGKEIT oder EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. Weitere Einzelheiten finden Sie in der GNU General Public License, die Sie unter http://www.gnu.org/licenses/ finden.