Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 1 (Strange)/060

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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange)
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mitgetheilt. Männliche Leibserben hat der Burggraf keine gehabt. Da aber der Marschall Rabolt von Plettenberg sein Schwager ihm noch nach Tod seiner Gattin, im J. 1535 den Rest seines Heirathspfennings berichtigte, so sollte man glauben, dass er wenigstens eine Tochter mit Wilhelme gehabt habe; es sei denn, dass sein Ehevertrag nach besondern Landrechten geschlossen war. — Sodann entnehme ich aus einer Urkunde vom J. 1536 noch folgenden Beitrag zur Geschichte von Rheineck. Nach Absterben ihrer beiden Brüder Christoph Dom-Dechant zu Trier und Philipp, beide Burggrafen zu Rheineck, Herren zu Broich und zu Thomberg, überträgt Hildegard von Rheineck Äbtissin zu Schweinheim alle ihre Erbgerechtigkeit an der Burggrafschaft ihrem Vetter Jacob Burggrafen zu Rheineck Herrn zu Broich und zu Thomberg Ritter und Richter —, jedoch mit dem Beding, dass Jacob und seine Erben die zwei Morgen Weingarten zu Cardorp (Cadorf) und fünf Ohmen Erbpachtwein an dem Herrn zu Bornheim, von ihren Vorfahren herkommend, dem Gotteshaus zu Schweinheim mit Bewilligung des Erzbischofs zu Köln als Lehenherrn erblich auftragen und wohl versichern sollen. Ferner solle Jacob, so lange sie lebe, ihr jährlichs 20 Malter Korn, in der Herrschaft Thomberg fällig, desgleichen 15 Gulden, so ihr von ihren Brüdern Philipp und Anton verschrieben gewesen, und endlich noch zwei Fuder Wein aus dem Rheinecker Hof zu Andernach liefern. Datum anno 1536 auf Mittwoch nach dem heiligen Ostertag.


Zweiter Zusatz

betreffend Bernhard von Velbrüggen Herrn zu Beffort.

      Im Folgenden will ich zu zeigen versuchen, wie die Herren von Velbrüggen aus dem Niederlande nach dem Luxemburgischen gekommen. — Die Herrschaft Beffort kam schon im vierzehnten Jahrhundert an die Herren von Orley. Wilhelm von Orley der Junge, der in einer Urkunde vom J. 1349 als Schwiegersohn des Ritters Heinrich von Beffort und der Frau Adelheid erscheint, ist wahrscheinlich schon Inhaber derselben geworden. Heinrich von Orley Herr zu Beffort hinterlässt etwa zwei Kinder, Johann