Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/167

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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zurückgelassen.“[1] Voc. Okt. 23, eingef. 1645 Febr. 16, wurde 1671 Juni 6 wegen ärgerlichen Lebens seines Amtes entsetzt und ging nach Tribsees zurück. Im Vis.-Prot. von 1662 heißt es von ihm: „Seine Gaben sind etwas schlecht, und redet etwas scharhaftig. Er hat keine concipierte Conciones, beklagte sich wegen seines blöden Gesichts, daß ihm das Schreiben gar schwer würde. Herr Superintendens hielte ihm für, daß es wider die Kirchenordnung wäre, und sollt er zum wenigsten die Dispositiones Concionum verzeichnen.“ Auch im Colloquium antwortete er mediocriter. – Verh. Dorothea Ruch, Tochter des Vorvorgängers.

      1672–1712. Schröder, M. Zacharias, geb. zu Güstrow 1645 Okt. 1, Sohn des gleichnamigen P. an der Pfarrkirche. P. 1672 März 3, eingef. März 24, nach den Archivakten nach Präpos., emerit. 1712 April, † 1729 oder 1730, gegen 84 J. alt. – Verh. 1) Anna Margarete Sporleder, † 1686. 2) 1688 Juli 26 Anna Klein, geb. zu Rostock 1660 Juli 26, Tochter des Prof. Juris Christian, Schwester der Katharina, verh. Ideler- und Prüßing-Schwaan. Ss.

      1676 Sept. 26 brannte die Pfarre in Schröders Abwesenheit ab, „sodaß wenig mügen gerettet werden“.

      1712–1722. Schulmann, M. Christian Heinrich, geb. wohl 1674 zu Doberan als Sohn des Barbierers Daniel Schulmann[2]. P. 1712 Febr. 28, eingef. April 3, † 1722 vor Febr. 16. – Verh. 1712 Juli 8 Helene Doroth. Schröder, Tochter des Vorgängers, get. 1692 Jan. 10, c. Schwiegersöhne Hincke-Kessin, Schertling (und Schröder)-Röbel-A. und Collasius-Russow.

      1723–1751. Cothenius, M. Christian, geb. zu Dorf Mecklenburg 1687, Sohn des Präpos. Joachim. Eingef. 1723 März 14, emerit. 1751 Nov., † 1755, 68 J. alt. – Verh. Wwe. des Vorgängers, Helene Doroth. Schröder, † 1752 im 61. J. Söhne in Tessin und Nachfolger.

      Unter ihm wurde 1725 am Ostersonntage April 1 die Wedem infolge Blitzschlages abermals ein Raub der Flammen.

      1751–1769. Cothenius, Christoph Michael, get. zu Sülze 1728 Nov. 22, Sohn des Vorgängers. P. solit. 1751 Nov. 7, † 1769 am ersten Pfingsttage Mai 14 im 41. J. – Verh. 1754 Okt. 4 Christiane Friedrike Haupt, geb. zu Tessin 1734 März 2, get. eod.,


  1. Biederstedt 1, S. 110.
  2. In dem 1675 beginnenden Taufregister begegnet letzterer mehrfach unter den Gevattern, ebenso seine Frau, 1692 auch sein ältester Sohn. Kinder sind ihm seit 1675 nicht geboren. Der Obige wurde allerdings erst 1701 zu Rostock (als Dobbranensis) immatrikuliert, möchte ja aber vorher anderswo studiert oder sich auch erst später der Theologie zugewandt haben.