Haus Stockhausen

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Lage 19. Jhdt.

Einleitung

Gut Stockhausen scheint Anfang des 15. Jahrhunderts von den von Westrup zu einem Rittergut ausgestaltet worden zu sein und blieb bis ins 17. Jhdt. im Besitz dieser Familie.

  • 1529 Lehnbrief für Hermann von Westrup.
  • 1619 Bitte des Hermann von Westrup um Belehnung seines Tochtermannes mit dem Zehnt und den Höfen Nedderhof und Eller und sechs Hufen zu Nettelstedt, Sellerhof und Gertohms- oder Gerd Ohms-Hof zu Eilhausen (Kirchspiel Gehlenbeck)

Familie von der Recke

  • 1628 folgte durch Einheirat Dietrich von der Recke (*1580, +1671), aus dem Hause Steinfurt oo 1620 Erbtochter Anna von Westrup (V: Johann, Herrn zu Westrup und Stockhausen).
  • 1628 Belehnung des Dietrich von der Reck zu Stockhausen mit dem Zehnt und den Höfen Nedderhof und Eller und sechs Hufen zu Nettelstedt, Sellerhof und Gertohms- oder Gerd Ohms-Hof zu Eilhausen (Kirchspiel Gehlenbeck)
  • Dietrich von der Recke (*1580, +1671) oo 1620 Erbtochter Anna von Westrup (V: Johann, Herrn zu Westrup und Stockhausen), Kinder:
    • Anna Elisebet v.d. Recke (* 08.01.1622 (+ 14.11.1666) oo 01.12.1662 Idel Jobst von Vincke auf Ostenwalde)

Hinzugewinn von Haus Obernfeld

1818 wurde das benachbarte Gut Obernfelde erworben, das Ende des 16. Jhdts durch Heirat von den von Hadewig an die von Wulfen gelangt war und Mitte des 17. Jhdts. durch Erbschaft an die von Schele ging. Um 1730 erfolgte der Verkauf an die von Korff, von denen es die von der Recke erwarben.

1863 umfasste der Besitz im Fürstentum Minden das Rittergut Stockhausen und vier in der Kreisstadt Lübbecke belegene Gütern und Burgmannshöf.

Fideikommiss

Wilhelm Christian Freiherr von der Reck hat die Mindener Besitzungen mit einem Familien-Fideikommiss belegt.

Sohn Carl

Vater von der Reck, Königlicher Staats- und Justiz- Minister unter drei Königen, im Jahre 1816 als Civilgouverneur von Sachsen in Merseburg verstorben.

  • Sohn Carl Freiherrn von der Reck, Erbmarschall im Fürstentum Minden und Senior des Domstifts Brandenburg

Verwaltungssitz 1863

Die Familie von der Reck bewohnt 1863 das von ihnen angekaufte, am nördlichen Abhang des Wesergebirges, nahe bei Lübbecke gelegene Rittergut Obernfelde. Der zeitlich vereinigte Grundbesitz beträgt circa 2.600 Morgen mit 1.000 Morgen Wald.

Literatur

  • Recke-Volmerstein, Constantin von der u. Recke, Otto von der: Geschichte der Herren von der Recke, Breslau 187
  • Horst, Karl Adolf von der: Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden, 2. Nachdruck, Osnabrück 1979. .

Literatur-Suche

Archiv

  • Familie von der Recke-Obernfelde (z. T. Dep.), Mindener Lehen
    • Umfang Dep.: 239 Urkunden (1355-1805), 1900 Akten (1432-1938); St.A. Münster: 42 Urkunden (1402-1798)
      • Darin: Familiensachen; Erbschaft von Rochow; Politik (Deutsches Reich, Preußen); preußischer Minister Eberhard Friedrich von der Recke 1786-1816; Revolution 1848; Nachlaß Wilhelm von der Recke, MdA und Landrat zu Belgard 1852-1907; Landessachen Minden-Ravensberg, Landstände, Kontribution, Stadt und Kreis Lübbecke, Judenkommission Lübbecke; Vereine; Kirchen und Schulen; Lehen; Güter Stockhausen und Obernfelde, Burgmannsgüter zu Lübbecke; Besitz zu Nettelstedt; Ziegelei; Prozesse.
        • Findbuch StA Münster: A 455 I u. II

Weblinks

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