Kovahl

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Info

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Lüneburg > Kreis Lüneburg > Kovahl

Schulgebäude in Kovahl nach dem Umbau 1951, Kreis Lüneburg
Foto: Kraemer
Nordseite des Wirtschaftsgebäudes der Schule Kovahl nach dem Neubau 1950/51. Im linken Teil befanden sich die WCs, der Gemeinschaftsduschraum und drei Wannenbäder für die Nutzung durch die Kinder und die Dorfgemeinschaft.
Foto: Kraemer

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Amtl. Gemeindeschlüssel (AGS): 03355025
Postleitzahl: 21369
Autokennzeichen: LG

Geographische Lage
53.18339°N 10.86067°O

Durch die Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 verlor die Gemeinde Kovahl ihre Selbständigkeit und gehört seitdem zur Gleidgemeinde Nahrendorf[1] in der Samtgemeinde Dahlenburg[2].
Ortsteile der Gemeinde Nahrendorf sind: Breese, Eichdorf, Kovahl, Lüben, Moislingen, Mücklingen, Neestahl, Nieperfitz, Nüdlitz, Oldendorf an der Göhrde, Pommoißel, Röthen, Süschendorf und Tangsehl.
Zur Samtgemeinde Dahlenburg gehören die Gemeinden: Boitze[3], Dahlem[4], Dahlenburg[5], Nahrendorf[6] und Tosterglope[7].
Einwohnermeldeamt Kovahl, Niedersachsen
Entfernung: Lüneburg - Kovahl ca. 35 km über Bundesstraße B 216 in Richtung Dannenberg (Elbe).
Bahnanschluß: Bahnhof Göhrde[8], Entfernung ca. 3,7 km. Der Bahnhof Göhrde ist ein Haltepunkt an der Bahnstrecke Lüneburg[9] – Dannenberg (Elbe)[10]

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

St. Lamberti-Kirche in Nahrendorf, gemahlt von R. Griem, 1993

Evangelische Kirchen

Ev-luth. Kirchengemeinde Nahrendorf,
Am Kirchenplatz 9, 21369 Nahrendorf,
Tel.: 05855/233
E-Mail: KG.Nahrendorf@evlka.de
Homepage: Kirchengemeinde Nahrendorf
Geschichte der St. Lamberti-Kirche[11] in Nahrendorf.

Katholische Kirchen

Kath. Kirchengemeinde St. Michael[12]
Meisenweg
21368 Dahlenburg‎
Tel.: 05852 1445

Die Schule in Kovahl

Auf der Home-Page der Gemeinde Tosterglope ist unter dem Artikel: „Tosterglope-History“ eine Chronik „Die Schule in Kovahl“ enthalten, deren Aufzeichnungen bis ins Jahr 1711 zurück gehen. Der Verfasser dieser Chronik ist Herr K.H. Genzel aus Oldendorf. ... Alle diese Angaben stammen aus den Schulchroniken von Nahrendorf und Kovahl und außerdem aus den Protokollbüchern beider Schulzweckverbände. Sie sind also voll belegt. ...

Im Jahr 1940 besuchten 42 Kinder die Schule Kovahl. Durch den Zuzug der Flüchtlingskinder war im Jahr 1949 die Schülerzahl auf 123 gestiegen. 1966 war die Schülerzahl wieder auf 30 Kinder gesunken. Am 30.06.1967 wurde die Kovahler Schule geschlossen.
Hier einige Bilder von ehemaligen Kovahler Schulkindern.

Geschichte

Titelbild der Abschlußarbeit zur Ortschronik von Kovahlvon 1959

Chronik von Kovahl

Mein Heimatort Kovahl-Neestahl im Laufe der Geschichte
Abschlussarbeit von Schüler Wolfgang Kraemer[13], Aufbauzug der Schule Dahlenburg 1959,

Gedicht und Einleitung

Heimat, einzig schönes Bild
dich trag´ ich in meinem Innern,
um mich deiner zu erinnern,
wenn´s den ganzen Menschen gilt.
Heimat, deine reine Kraft
wirkt fort in meinem Herzen,
überwindet alle Schmerzen,
die die falsche Welt mir schafft.
Heimat, starkes, großes Wort,
schließest ein mein ganzes Leben,
meiner Kinderträume Weben,
meines Alters stillen Horte.
Von Paul Leonhardt

Ich bin in Meißnersrode in Ostpreußen geboren. Als ich drei Jahre alt war, wurde uns durch Kriegsgeschehen die Heimat geraubt, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. In Niedersachsen, im hiesigen Kreise, fassten wir wieder festen Fuß.

Im Dorf Kovahl, meinem Wohnort seit dem fünften Lebensjahre, habe ich bewusst die Heimat erlebt. Das Dorf, die Landschaft mit ihren Wäldern, Bergen, mit Bach und Strom habe ich erwandert. Mir ist hier alles vertraut, ich fühle mich hier heimisch. So ist der hiesige Ort Kovahl mit seiner schönen Umgegend zu meiner Heimat geworden. Sie umfängt mich liebend, an sie klammert mich meine Sehnsucht, aus ihr schöpfe ich die Kraft. So kann ich mich mit Freuden zu den Kindern dieser schönen Heimat zählen. Dieses vertraute und verbundene Heimatgefühl ist es auch, das mich veranlasste, über meine engere Heimat zu schreiben.

Die vollständige Abschlussarbeit: „Mein Heimatort Kovahl-Neestahl im Laufe der Geschichte“ ist hier zu finden.



Das Leben nach 1945 in Kovahl

Tafel links neben dem Eingang zur Schule Kovahl

Schulkinder

Hier einige Bilder von ehemaligen Kovahler Schulkindern.

Schulausflüge

Die Kovahler Schule unternahm fast in jedem Jahr einen mehrtägigen Schulausflug. Die Übernachtungen fanden in Jugendherbergen statt.
Zum Teil nahmen auch Eltern der Kinder und Jugendliche aus dem Dorf daran teil. Von einigen Ausfahrten sind hier Bilder zu finden.

Erntefeste

Ab dem Jahr 1949 wurden in Kovahl-Neestahl wieder Erntefeste gefeiert. Hier sind einige Bilder von den Festen zu finden.

Feuerwehr Kovahl - Neestahl

Ein Auszug aus der "Festschrift zur 500-Jahrfeier von Kovahl" über die Feuerwehr Kovahl-Nestahl [14] und einigen Bildern von früheren Feuerwehrfesten aus den Jahren vor 1989.

Feuer in Kovahl/Neestahl

26.02.2007, … Am selben Tag fuhr die Feuerwehr nach Kovahl zu einem Hausbrand bei der Familie Holtmann. Das etwa 200 Jahre alte Fachwerkhaus ist nicht mehr Bewohnbar, und wurde abgerissen. ... Gefunden in Tosterglope-History unter Kovahl (15.07.2020)
In der Nacht zum 05.06.2012 brannte in Neestahl eine Scheune vollständig herunter. Bericht von Carsten Schmidt, Feuerwehr der Stadt Bleckede, 05. Juni 2012

Tanzkurse

Die Schüler und Schülerinnen von Kovahl besuchten Tanzkurse, u. a. bei Herrn Janiesch (Tanzlehrer). Aus drei Tanzkursen sind hier die Bilder der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu finden.

Der Kovahler Aussichtsturm

Der ca. 15 m hohe Turm wurde 1976 erbaut und bietet einen herrlichen Rundblick über die Wald- und Flusslandschaft von Göhrde und Elbe. Jedoch im Jahr 2014 war sein Ende besiegelt. (15.07.2020)
Schlechte Aussichten für den Kovahler Turm Landeszeitung Lüneburg, Bericht vom 10. August 2013
Das Ende eines Wahrzeichens Landeszeitung Lüneburg, Bericht vom 20. Januar 2014

Das Grab im Wald

Neben dem früheren Fußweg von Kovahl zum Bahnhof Göhrde im Wald befindet sich das Grab des ertrunkenen Erntehelfers.

Fußnoten

  1. Nahrendorf, Artikel Nahrendorf. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (24.04.2013)
  2. Samtgemeinde Dahlenburg, Artikel Samtgemeinde_Dahlenburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (24.04.2013)
  3. Boitze, Artikel Boitze. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. 24.04.2013)
  4. Dahlem, Artikel Dahlem_(Niedersachsen). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. 24.04.2013)
  5. Dahlenburg, Artikel Dahlenburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. 24.04.2013)
  6. Nahrendorf, Artikel Nahrendorf. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. 24.04.2013)
  7. Tosterglope, Artikel Tosterglope. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. 24.04.2013)
  8. Bahnhof Göhrde, Artikel Bahnhof_Göhrde. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (24.04.2013)
  9. Lüneburg, Artikel Lüneburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (24.04.2013)
  10. Dannenberg (Elbe), Artikel Dannenberg_(Elbe). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (24.04.2013)
  11. Geschichte der St. Lamberti-Kirche, in: http://www.kirche-nahrendorf.de/Kirche.html (23.04.2013)
  12. Kirchen in Dahlenburg, Artikel Dahlenburg#Kirche. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (24.04.2013)
  13. Wolfgang Kraemer, * 26.12.1941 in Meißnersrode, Kreis Schloßberg, Ostpreußen, † 24.09.1971 in Hamburg
  14. Verfasser Eckardt Fröhling (vormals Kovahl Nr. 3) Mechtersen


Genealogische und historische Quellen

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Kovahl

Weblinks

Offizielle Webseiten

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Genealogische Webseiten

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