Über eine zweckmäßige Bezifferung der Ahnen (Kekule von Stradonitz)/67

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Über eine zweckmäßige Bezifferung der Ahnen (Kekule von Stradonitz)
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die Nr. 5, der mütterliche Großvater die Nr. 6 und die mütterliche Großmutter die Nr. 7.

      Beifolgende Tafel verdeutlicht auch diese Methode.

      Man sieht leicht, daß die in jeder Ahnenreihe am meisten links stehenden Personen, es ist die Reihe der mit dem Probandus den gleichen Familiennamen tragenden Ahnen, die Reihe der väterlichen Vorfahren, die Reihe der Stammhalter, nach der von mir meinen Vorträgen zu Grunde gelegten Nomenklatur durch die Zahlen 2, 4, 8, 16, 32, 64 u. s. f. bezeichnet sind.

      Gerade so also, wie bei Lorenz der Zähler erkennen läßt, wieviel Personen in der betreffenden Ahnenreihe im Ganzen vorkommen, ebenso wird hier die Gesammtzahl der in der betreffenden Ahnenreihe stehenden Personen aus der Nummer der ersten in dieser Reihe stehenden Person erkennbar.

      Was seine Methode leistet, hat Lorenz selbst ausführlich beschrieben. Meine Methode leistet ungefähr das Gleiche.

      Zum Vergleiche, auf welche Weise beide Methoden ihre Aufgabe erfüllen, mag folgende synoptische Tabelle dienen, bei welcher ich, der leichteren Vergleichbarkeit halber, die Beschreibung von Lorenz, seinem Lehrbuche wörtlich zu entnehmen und meine Beschreibung nach Satzbau etc. in die gleiche Fassung zu bringen, mir gestattet habe.


Leistung. Lorenz. Kekule.
      1. Man erkennt, ob der Ahn männlich oder weiblich ist.       Alle männlichen Ahnen haben ungerade, alle weiblichen Ahnen gerade Ordnungszahlen (Nummern).       Alle männlichen Ahnen haben gerade, alle weiblichen Ahnen ungerade Zahlen.
      Beispiele: 8/2, 8/4, 8/6, 8/8, ferner 16/8, 16/2 sind Frauen; 8/1, 8/3, 8/5, 8/7, ferner 4/1, 4/3 sind Männer.       Beispiele: 9, 11, 13, 15, ferner 17, 23 sind Frauen; 8, 10, 12, 14, ferner 4, 6 sind Männer.
      2. Man erkennt das entsprechende in Betracht kommende Ehepaar.       Eine zugehörige Ehefrau ist durch die Formel <math>\textstyle \frac{u}{a+1}</math> gegeben, wo <math>a</math> eine ungerade Zahl, <math>u</math> die Reihe bedeutet, ein zugehöriger Ehemann durch <math>\textstyle \frac{u}{b-1}</math>, wo <math>b</math> eine gerade       Eine zugehörige Frau ist durch die nächstfolgende ungerade Zahl gegeben, ein zugehöriger Ehemann durch die vorhergehende gerade Zahl.