Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/025
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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826) | |
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seiner Besitzer sich durch glänzende Talente auszeichnete, wie Herrmann Czettritz und Hanns von Schellendorf, beide Herrn von Fürstenstein.
In jenen so traurigen und gesetzlosen Zeiten, wo Wenzel, Siegismund, Ladislaus, Podiebrat und Matthias nach einander Oberherren von Schlesien, und unmittelbare Besitzer der oft genannten Erbfürstenthümer waren, finden wir folgendes als Besitzer von Kynsberg angeführt. Nach dem oben zuletzt erwähnten Reinczsche Schof, haben wir eine bedeutende Lücke in der Reihe der Burgherrn, erst 1429 kommen in einer Schuldverschreibung der Mannen der Erfürstenthümer die Busken auf dem Kynsberg vor, (s. Sommerbergs Documente) welches keine andre waren, als Kunz und Heinz Mühlheim, Puschke genannt, die noch mehrere mal später in Briefen vorkommen. 1447 kommt Georg Puschke Mühlheim genannt, als Herr auf Kynsberg vor, wahrscheinlich ein Sohn von einem der vorgenannten, und zwar in einer Urkunde, ausgestellt vom Landeshauptmann Albrecht Colditz, am Sonnabend nach dem Aschtage in der Fasten 1447, vermöge welcher Schweidnitz das Recht erhält, Heller zu schlagen. Ebenso noch 1444 die Rathmanne zu Breslau bekennen ec., daß Ihnen Franzke Zeydil, Altarist der Capelle der aussätzigen Weiber auf dem Elbing, 125 Mark Groschen vorgelehnet, um daß sie Georgen Mohlheym Buschke genannt, auf dem Kynsberge geseßen, wegen seiner schweren Mahnung befriedigen könnten. Versprechen solche