Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/026
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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826) | |
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Summa zu Handen seines Altars mit 12 Mark zu verzinsen, und jeden Quatember 3 Mrk. zu zahlen. [1] Am Hedwig-Abend 1448. Nach den Mühlheimern, welche den Namen Puschke von ihrem Stammhause Puschkau bei Striegau führten, finden wir mehrere Czettritzer als Herren von Kynsberg angeführt, und zwar zuerst einen Georg Zettras. Er war ein Sohn des bekannten Herrmann Zettras, Ritter auf dem Fürstenstein. Wenn die Fürstensteiner Denkwürdigkeiten, eine Geschichte Fürstensteins, zu Anfange des vorigen Jahrhunderts zusammengetragen, jedoch sehr lückenhaft, mehrere male andeuten, daß Herrmann Zettras schon den Kynsberg besessen, so ist das durchaus nicht zu beweisen. Urkundlich weiß man nur so viel, daß die Söhne Herrmanns, Georg und Hanns, ihr festes Fürstenstein, dessen Besitz in damaligen Zeiten wo Niemand Herr in Schlesien war, jeder es aber sein wollte, ein großes Gewicht hatte, an König Podiebrat verkauften, wodurch sie in den Stand gesetzt waren, sich anderweitig anzukaufen. So finden wir, daß sie 1462 den Neuhaus, den ihr Großvater besessen, 1466 die Zeiskenburg, und so auch um diese Zeit den Kynsberg gekauft haben. Urkundlich sehen wir unsre Burg erst 1471 in Georg Czettris Händen, wo er als Zeuge in einer Urkunde des ehemaligen Matthias-Archives zu Breslau vorkommt. 1472 erwähnt seiner, als Herrn von
- ↑ Mitgetheilt vom Herrn Dr. Paritius aus No. 27. bb (p. 278. [91.])