Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/083

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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)
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Beschreibung Geschichte Burg Kynsberg.djvu
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Raub der Flammen, mit Ausnahme des Bildes von dem Junker Eben. Die Umstände führten endlich 1819 eine gänzliche Dismembration der Herrschaft herbei, und es verließ nun auch der Beamte die alte Feste, der bis dorthin noch auf ihr in dem Thorhause gewohnt hatte. Alle Grundstücke waren veräußert, nur die alte Veste in ihren Trümmern war übrig geblieben, als hätte eine heilige Scheu sie anzutasten verhindert. Im Juni 1823 wurde auch sie versteigert, und ein Eigenthum mehrerer Bauern, die den Wald und namentlich den Berg früher schon gekauft hatten. Eine Sage verlautete, die Bauern hätten den Kauf nur gemacht, um die Ueberreste vollends niederzustürzen, damit die Neugierde keinen Fremden in ihr Revier brächte. Ein Freund des Alterthums wußte es dahin zu bringen, daß noch Nachgebote gegeben werden konnten, um die Burg wo möglich selbst zu retten. Da fand sich Prof. Büsching mit einem Nachgebot, und mit ihm wollte jener Freund des Alterthums nicht wetteifern, da er gleiches Sinnes mit ihm war. Die Burg wurde nun im Auftrag den 18. Septbr. durch mich für den Prof. Büsching gerichtlich erstanden, und befindet sich jetzt, zur Freude aller, die an diesem zeugen einer alten Vergangenheit, und an dem schönen Schmuck eines unserer schönsten Thäler Antheil nehmen, in den besten Händen. Nachzutragen ist noch, daß den Bauern die Sage Unrecht gethan; sie hatten nicht die Burg niederstürzen, sondern wirklich erhalten wollen, und auch schon manche nothwendige Ein-