Brenken
Brenken : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
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Zeitschiene vor 1803
Name
- 11. Jhdt. „uilla Brenkiun"; 1102 „Brenken"; Ende des 12. Jhdts „Brinchen"
Kirche
1220 „Detmarus sacerdos de Brenken".
Grundherrschaft
Im 11. Jhdt. gab Kunigunde der Kirche zu Paderborn ihre Besitzung in Brenken;
Familienname
1102 Rabodo von Brenken
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Brenken
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): von Brenken
- Amt: Amt Wewelsburg
- 1779 darin
- Explication (Status): 1 Krug
- Possesor (Inhaber): von Brenken
- 1779 darin
- Explication (Status): 2 Mühlen
- Possesor (Inhaber): von Brenken
- 1779 darin
- Explication (Status): 1 adeliges Haus
- Possesor (Inhaber): von Brenken
- 1779 darin
- Explication (Status): 3 freye Häuser
- Possesor (Inhaber): von Brenken
Rittergut
- Haus Erpernburg
- Status 19. Jhdt.: Landtagfähiges Rittergut
- Besitzer: von und zu Brenken
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Büren 6.693 Einwohner, davon
- Brencken 893 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Brencken 893 Einwohner
Verwaltungseinbindung 1895
- Brenken, Gemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Büren > Amt Büren
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Büren, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 859
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Büren, Kreis Büren, Regierungsbezirk Minden, Sitz Büren, Bürgermeister Dr. Wand, Fernsprecher 13
- Gemeinde Brenken: Landwirtschaft, Arbeiterwohngemeinde, Gemeindevorsteher Schäfers, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.106, Kath. 1.083, Ev. 10, lsraelisch 13
- Gesamtfläche: 2.740 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), VSeh, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Feuerwehr (frw.) , Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Sportplatz , Eisenbahn
- Politik, Gemeindevertretung 9 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 kommunale Neugliederung: Stadt Büren (Westfalen) aus Stadt Büren und den Gemeinden Ahden, Barkhausen, Brenken, Eickhoff, Harth, Hegensdorf, Siddinghausen, Steinhausen, Weiberg, Weine, Wewelsburg.
- Die Stadt Büren ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Büren-Land.
Bevölkerungslistem
Kirchenbücher
- Kirchenbücher (rk.) seit 1681
- Brenken, St. Kilian, Matriken kath. 1681 - 2009 bei Matricula (Digitalisat)
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Zivilstandsregister Brenken: Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
- Kirchenbücher Brenken, rk.: Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
- Pfarrbücher Brenken, Juden: Geburten, Heiraten, Tote 1816
Abschriften der Mormonen
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
- Kirche wohl karolingisch, im jetzigen Bau angeblich Reste eines Vorgängers aus der 2. Hälfte des 11. Jhdts. Ein sacerdos Tetmarus 1220. Die Pfarrei ist domkapitularisch (Obödienz); ihr Patronat erwerben 1670 die Herren v. Brenken im Austausch gegen Tudorf.
Kirchen u. Kapellen
Pfarrkirche St Kilian (um 1200), romanischer Taufstein, spätgotischer Flügelaltar, Glocke (1462), Kirchenstuhl v. Brenken (Erpernburg)
- Kapellen:
- Lorettokapelle (1723), Eigentum des Gutes Erpernburg,
- Kapelle im Schloß, Eigentum des Gutes Erpernburg,
- Markuskapelle.
- Oratorium St Elisabeth (1954)
- Kreuzweg zum Lorettoberg, Heiligenhäuschen: St Meinolf, St Antonius, St Agatha, zugleich Prozeßionsstationen u. a.
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Büren, 27 f.
- Esterhus, F:. Die Kilianskirche in Brenken, in: Heimatborn (Paderborn 1953/54), 7/8;
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Brenken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Zufallsfunde
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Weblinks
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