Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/240

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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)
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Ac regbez kaltenbach 1850.djvu
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daß man nicht damit zu bleiben wußte und das Dürener Malter Aepfel zu 20 Sgr. verkauft worden ist. Man hat daselbst von allen, doch meist nur gute Sorten, die einen feinen Essig liefern. Die Pfarrkirchen zu Solre und Wisse (Vettweiß) wurden im Jahre 989 vom Kölner Erzbischof Evergerus dem Kloster zum h. Martin in Köln einverleibt; Erzbischof Heribert bestätigte und erweiterte 1022 die Schenkung. Im 16. Jahrhundert wird Soller als Pfarre im Jülichschen Amt Nideggen aufgeführt.

Jakobwüllesheim, (900) Wudesheim und Wulesheim, (1300) Wulvesheim, ein Kirchdorf in der Bürgermeisterei Drove, mit 362 Einwohnern. Es liegt in einer fruchtbaren Ebene auf der rechten Seite des Ellenbachs und ist 2 Stunden von Düren, 8½ Stunde von Aachen entfernt. Der Erzbischof Wichfried schenkte im Jahre 931 dem heiligen Ursulastift in Köln Güter zu Wulesheim. 1374 schrieb man in Urkunden Wulvesheim. Im 16. Jahrhundert besaß Jakobwüllesheim nur eine Kapelle und war noch Filiale von Söller.

Binsfeld, (1200) Binzvelt, ein altes Kirchdorf und Hauptort einer Bürgermeisterei, mit 274 Einwohnern, 8 Stunden von Aachen, 1 Stunde vom Kreisorte Düren entfernt, wird an seiner Ostseite vom Ellenbach umflossen und ist in einer sehr fruchtbaren Ebene gelegen. Außer Binsfeld gehören noch die Dörfer Rommelskirchen, Eggersheim an der Nessel, Irresheim und Frauwüllesheim, zu dieser Bürgermeisterei. Der Boden von Binsfeld, Rommelsheim