Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/284

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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)
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Ac regbez kaltenbach 1850.djvu
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Der Probst Heinrich zu Aachen hat in diese Einverleibung eingewilligt und Pabst Clemens VI. dieselbe genehmigt. 1345 legte der letzte Pfarrer, Herr Godfried von Heinsberg, welcher auch Probst zu Mastricht war, die Pfarre in die Hände des Stifts nieder. 1353 wurde das feste Raubschloß Griepekoven durch den Landfrieden, in welchem der Erzbischof von Cöln, der Herzog von Brabant, der Herzog von Jülich und Geldern, der Graf von Kleve, die Stadt Cöln und Aachen verbündet waren, eingenommen und niedergerissen. Weil die Stadt Erkelenz großen Schaden von den Raubrittern dieser Burg erlitten hatte, so wurden ihr die Steine geschenkt und mit denselben der Thurm des Burgthors innerhalb der Stadt erbaut. Im Jahre 1362 entsagten Sander und Diedrich von Kückhoven nochmals allen Ansprüchen auf Erkelenz und ersuchten den Herzog Eduard von Geldern und Konrad von der Dyck, den Grafen von der Mark und den Herrn von Blankenheim, mit zu siegeln. 1371, nach der Schlacht von Baesweiler, wurde Erkelenz von den Feinden des Herzogs von Geldern eingenommen, beraubt und die Bürger stark mit Abgaben gedrückt. Im Jahr 1457 fiel der Thurm von der Pfarrkirche zu Erkelenz ein und der Neubau des jetzigen Thurms wurde im folgenden Jahre begonnen. 1422 hat Herzog Reinald von Geldern und Jülich der Stadt Erkelenz einen freien Markttag an jedem Donnerstag verliehen. 1465 schenkte Herzog Adolf von Geldern der Stadt jährlich 6 freie Markttage und 1539 unter Herzog Wilhelm von Jülich und Geldern erhielt sie noch 2 freie Jahrmärkte. 1487 war Zwist und Zwietracht zwischen Schöffen und Rath um die Wahl eines neuen Schöffen, welche