Die Grundherrschaft in Nordwestdeutschland/321

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Die Grundherrschaft in Nordwestdeutschland
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im 13. Jahrhundert erheblich, weil in den neu entstehenden und aufblühenden Städten ein Markt für dasselbe sich zu bilden begann'.

Weitaus nicht in demselben Maße war der Wert des Viehes gestiegen, während der Wert des Geldes infolge der Münz-verschlechterung und aus anderen Gründen einen bedeutenden Rückgang erfahren hattet

Während so der regelmäßige Landzins des Villikationsherrn sich aus allgemein volkswirtschaftlichen Gründen entwertet hatte, verlor der von den Lathufen zu leistende Frondienst seine Nutzbarkeit deshalb, weil der Fronhof, zu dessen Bestellung er bestimmt war, nicht mehr deni Villikationsverband angehörte. Häufig wurde er zu Geld


i Über die Preissteigerung des Getreides und des Viehes vom 8.-18. Jahrhundert vgl. u, Richthofen, Zur I^«x 8axonmu, Beilage II, S. 366 ff. — u, Inamn-Sternegg, Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Nd. II (1891), S. 427-437.