Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/058
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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925) | |
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2. Ref. zur Pfarrei Erbach-Reiskirchen, nach deren Auflösung (1635) mit kurzer Unterbrechung (1683-1685), während welcher sie von Mimbach aus versehen wurden, bis 1700 zu Ernstweiler, dann zur neuerrichteten Pfarrei Limbach.
Frey 4, 219. Gümbel 274. Fabricius 316; 317; 507.
380. Kleinsteinfeld (BezA. Bergzabern).
Diöz. Speier. – Hochst. Speier (Mundat, A St. Remig).
Bildet mit Steinfeld, zu dessen kath. Pfarrei es stets gehörte, eine Gemeinde.
Frey 1, 489.
381. Kleinsteinhausen (BezA. Zweibrücken).
Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Großsteinhausen).
Kath. seit Ende des 17. Jhdts. nach Hornbach, seit 1730 nach Großsteinhausen gepfarrt; Luth. seit 1707 zu Hornbach; Ref. 1544 zu Nünschweiler, seit 1580 zu Hornbach. In den Visitationsakten dieser Pfarrei (Althornbach) vom Jahr 1624 ein „Verzeichnis der Zuhörer“ und „der alten und jungen Personen“ dieser Pfarrei aus K.
GStAM, Kbl. 389/8 d. – Frey 4, 142. Gümbel 549. Fabricius 507.
382. Klingen (BezA. Bergzabern).
Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Germersheim, A Billigheim.
Kath. nach Klingenmünster, Luth. nach Billigheim, Ref. nach Heuchelheim gepfarrt.
GStAM, Kbl. 418/3. – Widder 2, 458. Frey 1, 414. Gümbel 161. Rotes Buch 118.
383. Klingenmünster (BezA. Bergzabern).
Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Germersheim).
1. Für die Kath. wurde seit den Reunionsjahren wieder Gottesdienst gehalten, zu Beginn des 18. Jhdts. die Pfarrei wieder errichtet, zu der Gleishorbach, Gleiszellen, Heuchelheim und Klingen gehörten. Einzelne Einträge auch im kath. KB von Bergzabern und von 1796-1800 in dem von Göcklingen.
a 1711-1793; b 1720-1763, 1785-1793; c 1719-1794: BgA Klingenmünster.
2. Die luth. Pfarrei wurde nach Wiederzulassung der Luth. in der Kurpfalz zu Anfang des 18. Jhdts. errichtet. Zu ihr gehörten: Birkenhördt, Blankenborn, Böllenborn, Dimbach (seit 1727), Gleishorbach, Gleiszellen, Göcklingen, Heuchelheim, Lug, Oberhofen, Pleisweiler, Reisdorf, Schweigen und Silz.
a 1717, 1719, 1720[1] -1793, 1796; b 1720-1793; c 1723-1738, 1745-1793; d 1726-1736, 1746-1786: BgA Klingenmünster.
3. Ref. Pfarrei seit der Reformation, mehrmals (im 30 jähr. Krieg und in den Reunionsjahren) längere Zeit nicht besetzt; damals von Bergzabern und Ingenheim aus versehen. Sprengel: Dimbach, Gleishorbach, Gleiszellen, Gossersweiler, Lug, Oberhofen, Pleisweiler, Schwanheim, Silz und Stein. – Die älteren KB sind, wenn überhaupt solche vorher geführt wurden, verloren gegangen. Das 1707 begonnene KB[2] enthält in a einzelne bis 1677 zurückreichende Nachträge von Kindern, „so vor mir von andern Pfarrern getauft und auf Begehren von mir in dieses Buch eingetragen worden“. Es scheinen also damals schon ältere KB nicht vorhanden gewesen zu sein.
abcd 1707-1808 (1808, 1808, 1793): BgA Klingenmünster.
GStAM, Kbl. 369/1; 418/3. – Widder 2, 484. Frey 1, 425f. Gümbel 165f.; 178. Rotes Buch 119. Vgl. auch Struve, pfälz. Kirchenhistorie 1041ff.
384. Knittelsheim (BezA. Germersheim).
Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA u. Fautei Germersheim).
1. Kath. nach Ottersheim gepfarrt. KB noch 1907 im Besitz des BgA, 1922/23 zum Teil nicht mehr auffindbar.
abc 1732-1760, 1785-1798: BgA Knittelsheim.
2. Luth. zur luth. Pfarrei Germersheim.
3. Ref. Filialisten von Bellheim. Doch sind für K. KB[3] erhalten.
abcd 1707 (1711, 1718, 1708)-1798 (1798, 1797, 1797): BgA Knittelsheim.
GStAM, Kbl. 418/3. StASp, Hochst. Speier fasc. 428. Donnersberg I, fasc. 74. – Widder 2, 427. Frey 1, 571. Gümbel 246. Rotes Buch 113.
385. Knöringen (BezA. Landau).
Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Germersheim, Stift Klingenmünster).
1. Kath. Pfarrei seit 1688 mit Bornheim vereinigt, seit 1717 Filiale dieser Pfarrei. Das BgA K. verwahrt einen allerdings sehr lückenhaften Auszug aus dem Bornheimer KB.
a[4] 1687-1794; b 1694-1792; c 1695-1794; ferner abc 1780 (1780, 1785)-1808 (1807, 1808): BgA Knöringen (hinterlegt im StASp).
2. Luth. zur Pfarrei Schwegenheim, später zu Billigheim.
3. Ref. bis 1728 nach Offenbach, dann nach Walsheim gepfarrt.
GStAM, Kbl. 418/3. – Widder 2, 469. Frey 1, 265. Gümbel 388. Rotes Buch 127.
386. Knopp (BezA. Zweibrücken).
Diöz. Worms. – Sickingen-Sickingen, (Herrsch Landstuhl, Kleingericht).
1. Seit 1669 hatten die Kath. das Mitbenützungsrecht an der Kirche. Sie wurden zunächst versehen von Kapuzinern in Homburg, gehörten aber bald schon zur Pfarrei Landstuhl, seit 1706 zur Pfarrei Kirchenarnbach, seit 1723 zu Mühlbach, seit 1778 zu Martinshöhe und endlich seit 1785 zu Labach.
- ↑ „KB der evang. luth. Gemeinde Clingenmünster und eingepfarrter Örter ... von M. Martin Günther, ersten ordentlichen Pfarrer ...“
- ↑ „KB für die ref. Kirch zu Clingenmünster, Gleisenzellen und Gleishorbach ... angefangen von mir Johann Daniel Candido p. t. Pfarrer der ref. Gemeinde allda im Jahr 1707."
- ↑ „Christliches Kirchenprotocoll der reform. Gemeind zu Knittelsheim in dem Oberamt Germersheim.“
- ↑ Vorausgehen geneal. Aufzeichnungen von 13 Familien aus den Jahren 1645-1686.