Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/091

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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in den ersten Jahren (bis 1706) fehlt jede Ortsangabe; von 1706-1709 ist in a nur der Ort der Taufe, erst seit 1709 auch der Wohnort der Eltern des Täuflings angegeben. Von 1737 an werden die Einträge „secundum ordinationem dioecesanam et regiam de anno 1736 datam“ gemacht.
a 1683-1741, 1770-1798; b 1692-1788; c 1693-1764, 1770-1787: BgA Schaidt.

Frey 1, 530.

651. Schallodenbach (BezA. Kaiserslautern).

Diöz. Worms. – Sickingen (A Schallodenbach).

1. Im August 1699 übernahmen die Franziskaner von Kaiserslautern die Verwaltung der kath. Pfarrei, die sie bis Juli 1713 behielten. Zur Pfarrei gehörten Gehrweiler (bis 1749), Heiligenmoschel (bis ca. 1775), Heimkirchen, Hirschhorn (bis ca. 1765), Katzweiler (bis 1698), Kaulbach (bis 1720), Mehlbach (bis 1760), Niederkirchen (bis ca. 1700), Olsbrücken, Schneckenhausen, Wörsbach. Von Gehöften erscheinen in den KB: Ensenhof, Kreuzhof (Gde. Heimkirchen), Reckelbach (Röckelbach), Steidelbacherhof oder -ziegelhütte (Steidelbach), Volzenhofen (Volsenhof) und Wickelhof.
a 1683-1798; bc 1704 (1705)-1778: kath. PfA Schallodenbach; ferner: abc 1776, 1777, 1779, 1781 (Abschriften): StASp, Hochst. Worms fasc. 115.
2. Die Luth. waren (bis 1720) nach Heimkirchen, die Ref. (seit etwa 1720) nach Heiligenmoschel gepfarrt.

Frey 3, 132. Gümbel 536. Fabricius 559f. PfGBl 7, 64; 68.

652. Schauerberg (BezA. Pirmasens).

Diöz. Worms. – Sickingen-Sickingen (Herrsch Landstuhl, Kleingericht).

Kath. bis 1778 bei Kirchenarnbach, seitdem bei Weselberg; Luth. bei Labach; Ref. bei Wallhalben.

Frey 4, 294.

653. Schauernheim (BezA. Ludwigshafen).

Diöz. Speier. – Kurpfalz (hohe Schule Heidelberg).

Die Kath. waren Filialisten von Dannstadt; die Luth. von Rheingönheim; die Ref. bis ca. 1680 von Dannstadt, dann von Mutterstadt.

Frey 2, 220. Widder 2, 277. Gümbel 505. Rotes Buch 171 Anm. 2033. Heimatbl. f. Ludwigshafen 1923 Nr. 5.

654. Scheibenhardt (BezA. Germersheim).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (OA Lauterburg).

Kath. Pfarrei 1732 errichtet. Vorher war Sch. Filiale von Niederlauterbach, später von Lauterburg. Pfarrsitz ist in elsässisch (jetzt französ.) Scheibenhardt. Dort auch die KB.

Frey 1, 531. Ortsgesch. Wörterbuch von Elsaß-Lothringen 992.

655. Schellweiler (BezA. Kusel).

Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Lichtenberg, Schulth Pfeffelbach).

Sämtliche Bekenntnisse wurden von Kusel verseelsorgt.

Frey 3, 431. Gümbel 347. Fabricius 360; 510.

656. Schiersfeld (BezA. Rockenhausen).

Diöz. Mainz. – Gem. zwischen (Veldenz) Zweibrücken und Wildgrafen; 1664 kam der wildg. Dhaun’sche Anteil an Zweibrücken, 1679 der wildgr. Kyrburg’sche an Kurpfalz (OA Meisenheim bzw. OA Alzey, UA Erbesbüdesheim).

1. Kath. nach Obermoschel; Luth. ebenfalls zu Obermoschel, zeitweise von Finkenbach aus bedient.
2. Ref. Pfarrei seit der Reformation, Filiale Sitters, das früher (16. Jhdt.) selbst Pfarrei, aber mit Sch. vereinigt war. 1566 werden in der Kirchenrechnung verausgabt 1 fl 2 Albus „vor ein Buch, dorein man die getauften, neue Eheleute und funera vorzeichnen soll“. 1611 wird der Pfarrer getadelt, da er sein KB „unrichtig halte“. Von 1633-1675 war Sch. mit Ransweiler, von da ab bis 1724 mit Obermoschel vereinigt. In den ältesten KB (1576ff.) werden neben Sitters noch genannt: Oberndorf, Huffelsheim und „uff dem Hof Sultzpach“.
abc 1665-1793: prot. PfA Schiersfeld; ferner: abc 1576-1585 (1581, 1585): GStAM, Kbl. 390/1 d.

StASp, Veld. KB 46, 15. GStAM, Kbl. 390/1 b-f. – Frey 3, 363. Gümbel 446. Fabricius 342; 511f.; 558. Vgl. auch MHVPf 36, 34f.

657. Schifferstadt (BezA. Speier).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (A Marientraut).

Kath. Pfarrei.
a 1693-1784: kath. PfA Schifferstadt; 1785-1798: BgA Schifferstadt (hinterlegt im StASp); b 1698-1798, c 1698-1784: kath. PfA Schifferstadt; 1785-1798: BgA Schifferstadt (hinterlegt im StASp).
Die Ref. waren nach Iggelheim gepfarrt.

Frey 2, 174. Gümbel 509.

658. Schindhard (BezA. Pirmasens).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (A Dahn).

Die kath. Bewohner von Sch. gehörten seit 1746 zur Pfarrei Busenberg, vorher wohl zu Dahn.

Frey 4, 247.

659. Schmalenberg (BezA. Pirmasens).

Diöz. Worms. – Kurpfalz (OA Lautern, Gericht Waldfischbach).

Die Kath. wurden (1698) von den Franziskanern in Kaiserslautern pastoriert, waren später nach Horbach und seit 1755 nach Heltersberg gepfarrt. Einträge von Luth. im luth. KB von Trippstadt. Die Ref. gehörten nach Waldfischbach.

Widder 4, 267. Frey 4, 295. Gümbel 480. Weber, Horbach 24; 32. Vgl. Bilfinger in: PfHK 7, 81.

660. Schmittshausen (BezA. Zweibrücken).

Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Rieschweiler).

Kath. zur Pfarrei Nünschweiler; Luth. zu Battweiler; Ref. zu Rieschweiler.

Frey 4, 65. Fabricius 507.

661. Schmittweiler (BezA. Homburg).

Diöz. Mainz (bzw. Worms). – Kurpfalz, seit 1779 Zweibrücken (OA Homburg, Schulth Waldmohr).