Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/103

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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südliche Hälfte von Bobenheim a. Berg gehörte.
abc 1715 (1708, 1708)-1798, d 1709-1797 und 1708-1731: BgA Weisenheim a. B.

Frey 2, 514f. Gümbel 191f. Eberhardt 69.

756. Weisenheim a. Sand (BezA. Dürkheim).

Diöz. Worms. – Kurpfalz (OA Alzey, UA Freinsheim).

1. Kath. zu Freinsheim. Vor 1709 vereinzelte Einträge auch im kath. KB von Dirmstein.
abc 1729-1799: BgA Weisenheim.
2. Auch die Luth. waren nach Freinsheim gepfarrt, doch wandten sich manche Bewohner aus persönlichen Gründen in Kasualfällen auch an den Pfarrer von Großkarlbach.
a 1709, 1715-1745; c 1715-1744: BgA Freinsheim.
3. Zur ref. Pfarrei gehörten anfangs Harxheim, Niefernheim und Zell, die jedoch im 18. Jhdt. zur Pfarrei Zell kamen.
abc 1647-1789: BgA Weisenheim; ferner abc 1647-1789 (Abschrift); endlich 1790-1798: prot. PfA Weisenheim.

Widder 3, 217. Frey 2, 516f. Gümbel 210. Eberhardt 69. Rotes Buch 88.

757. Weitersweiler (BezA. Kirchheimbolanden).

Diöz. Mainz. – Frh. v. Wambold.

1. Kath. nach Kirchheimbolanden, seit 1698 nach Dreisen gepfarrt. 1707 in W. selbst Pfarrei, zu der Bennhausen, Bolanden, Jakobsweiler (bis 1738), Standenbühl und Steinbach gehörten. Vorübergehend wurden auch Börrstadt und Breunigweiler von W. aus versehen.
abc 1707-1798 (in a Nachträge bis 1698 zurück): BgA Dreisen.
2. Luth. nach Göllheim, seit Anfang des 18. Jhdts. nach Steinbach; Ref. nach Marnheim gepfarrt.

Frey 3, 219. Gümbel 339. Fabricius 671.

758. Welchweiler (BezA. Kusel).

Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Lichtenberg, Schulth Konken).

Kath. 1756 nach Kusel, später nach Wolfstein; Luth. nach Bosenbach, 1709 zur Pfarrei Eßweiler Tals, Ref. nach Ulmet. Auch im ref. KB von Altenglan sind manche Kasualfälle aus W. vorgetragen.

Frey 3, 500. Gümbel 353. Fabricius 354; 510.

759. Weltersbach (BezA. Homburg).

Diöz.- Mainz. – Kurpfalz (OA Lautern, Gericht Ramstein).

Kath. nach Ramstein, Luth. und Ref. nach Steinwenden gepfarrt, die letzteren vor 1698 nach Spesbach (bzw. Ramstein).

Widder 4, 280. Frey 4, 205. Gümbel 285. Fabricius 538; 549.

760. Wernersberg (BezA. Bergzabern).

Diöz. Speier. – v. d. Leyen (Herrsch Burrweiler).

1. Kath. Pfarrei, 1686-1700 mit Annweiler vereinigt, 1700-1716 von Hauenstein aus versehen, seit 1785 wieder mit Annweiler vereinigt. Zur Pfarrei gehörten Annweiler, Falkenburg, Hochstätten (d. i. Hofstätten), Horbacherhof („Horbach“), Rinnthal, Spirkelbach und Wilgartswiesen. Die Kath. wurden öfters gezwungen, ihre Kasualien von dem ref. Pfarrer vornehmen zu lassen. 1788 hat der kath. Pfarrer 5 KB im Verwahr (mit 18, 34, 62, 72 und 88 Blättern).
abc 1688-1798[1]: kath. PfA Wernersberg; b 1785-1798[1]: BgA Wernersberg; Auszüge aus KB v. 1654-1725 im StASp, Hochst. Speier fasc. 471, 6 (fol. 69ff.).
2. Bis zum Anfang des 17. Jhdts. soll in W. eine luth. Pfarrei gewesen sein. KB sind nicht erhalten.

StASp, Hochst. Speier fasc. 368; 471, 6. – Frey 1, 371. Gümbel 182.

761. Weselberg (BezA. Pirmasens).

Diöz. Worms. – Sickingen-Hohenburg (Herrsch Landstuhl, Großgericht).

1. Kath. bis 1778 zu Horbach, seitdem selbst Pfarrei mit Harsberg, Hermersberg, Höheinöd, Schauerberg und Zeselberg.
abc 1778-1798: BgA Weselberg; ferner abc 1779-1781, 1784-1787: StASp, Hochst. Worms fasc. 115, 116.
2. Luth. nach Labach gepfarrt.

Frey 4, 298. Weber, Horbach 33. Eberhardt 67.

762. Westheim (BezA. Germersheim).

Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Neustadt).

1. Kath. bis 1705 zu Germersheim, dann zu Lingenfeld.
2. Ref. Pfarrei seit der Reformation, 1705 aufgehoben, 1769 wieder errichtet. Inzwischen Filiale von Schwegenheim. KB sollen nicht vorhanden sein. Einträge aus W. finden sich am Ende des 18. Jhdts. auch im ref. KB von Bellheim.
abc 1719 (1723, 1723)-1768 (1768, 1769): BgA Schwegenheim (im ref. KB von Schwegenheim getrennt vorgetragen).

Frey 1, 598. Widder 2, 282. Gümbel 251. Rotes Buch 168.

763. Weyher (BezA. Landau).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (OA Kirrweiler).

1. KB der sehr alten kath. Pfarrei sollen nicht erhalten sein. Lediglich ein Verzeichnis der Beerdigungen von 1785 an hat sich noch gefunden.
c 1785-1808: BgA Weyher (hinterlegt im StASp).
2. Die Ref. waren um 1600 nach Pleisweiler gepfarrt.

Frey 1, 284.

764. Wiesbach (BezA. Homburg).

Diöz. Metz. – Sickingen, seit 1589 Zweibrücken (OA Zweibrücken).

1. Die Kath. durften seit den Reunionsjahren die Kirche mitbenutzen. Den Gottesdienst versahen Kapuziner aus Homburg. Erst seit 1781 ist ein Weltgeistlicher Pfarrer. Zur Pfarrei gehörten im 18. Jhdt. Bechhofen, Biedershausen (bis 1785), Bruchmühlbach (bis 1709), Großbundenbach, Käshofen,


  1. 1,0 1,1 1794 u. 1795 Lücke, „weil der Pfarrer vertrieben war“.