Die evangelischen Kirchenbücher im Regierungsbezirk Wiesbaden (Spiess)/82

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Die evangelischen Kirchenbücher im Regierungsbezirk Wiesbaden (Spiess)
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      611 Im Kirchenbuch von Breithardt (s. d.).

      612 Die Eintrage von 1651—1672 sind nach Resten des alten Kirchenbuchs rekonstruiert, s. Anm. 610.

      613 Für den Filialort Limbach.

      614 Die Kirchenbücher umfassen bis 1818 auch die Eintragungen aus Soden (s. d.)

      615 Mit einer series pastorum von 1581 an. Die Register enthalten nur eine Notiz über einen der Gemeinde aufgenötigten Pfarradjunkten, der unter dem Schutz von 100 Kurmainzischen Grenadieren eingeführt wurde (1727). Bei den Akten ist eine handschriftliche Zusammenstellung der ältesten Nachrichten über die Pfarrei Sulzbach.

      616 1903 wurde die bisherige Filialgemeinde Unterliederbach von der Muttergemeinde Oberliederbach abgetrennt und unter Errichtung eines Pfarramtes in Unterliederbach zu einer selbständigen Pfarrgemeinde erhoben.

      617 Ältere Kirchenbücher sind sehr wahrscheinlich bei dem grossen Brand am 6. Mai 1624 zugrunde gegangen.

      618 Lücke 1635—1639.

      619 Für die Filialorte Westerfeld und Niederlauken (letzteres später selbständige Pfarrei; s. d.)

      620 Beginnt mit Gründung der Pfarrei 1529 und verarbeitet auch die in den Kirchenbüchern vorhandenen lokalgeschichtlichen Notizen.

      621 Enthalten u. a. einen „Catalogus discipulorum scholae latinae Usingensis 1676 bis 1815; einen Stundenplan; die leges scholae und ein Verzeichnis der Rektoren und praceptoren.

      622 Die zweite Pfarrei führt erst seit 1746 eigene Kirchenbücher; vorher wurden die Amtshandlungen in die Kirchenbücher der ersten Pfarrei eingetragen. Betr. der Eintragungen aus Hausen-Arnsbach (jetzt Filialort von Rod am Berg) vergl. Anm. 515 und 623.

      623 Von 1746—1817 auch Eintragungen aus Hausen-Arnsbach (jetzt Filialort von Rod am Berg).

      624 Für die ehemalige reformierte Gemeinde. Das Kirchenbuch dieser Gemeinde, umfassend die Zeit von ihrer Gründung (1700) bis 1817, ist, wie die Inventare ausweisen, vor etwa 50 Jahren verschwunden.

      625 1895 aus der Pfarrgemeinde Höchstenbach ausgepfarrt und mit Berod und Borod zu einer selbständigen Pfarrgemeinde vereinigt

      626 Für die nach Waldgirmes eingepfarrte Kirchengemeinde Naunheim.

      627 Lücke 1797—1807.

      628 Mit chronikalischen Notizen.

      629 Die Tauf-, Trau- und Sterberegister für Waldgirmes von 1686 bis 1807 und die Trau- und Sterberegister für Naunheim von 1686 bis 1807 rühren augenscheinlich von einer und derselben Hand her und sind daher wohl Abschriften nicht mehr vorhandener Originalregister.

      630 Von 1616—1624 sind die Eintragungen lückenhaft, denn wie eine Notiz im Kirchenbuch besagt, hat „wegen der Kriegsläufte vor 1624 kein richtiges Kirchenbuch können gehalten werden“.

      631 Die Register enthalten Nachrichten aus dem 30jährigen Krieg, Notizen über Epidemien, Handhabung der Kirchenzucht, kirchliche Bräuche, Taufe von Zigeuner- u. Bettlerkindern.

      632 Im ältesten Kirchenbuch.

      633 Der Verlust älterer Kirchenbücher ist wahrscheinlich. Im Jahre 1691 schreibt Pfarrer Bechtold, ein ihm vom Dekan des Bleidenstadter Stiftes als Collator erteilter Consensusschein sei „in der Brandenburgischen Plünderung mit vielen Büchern und schriftlichen Sachen distrahiret, zerrissen, verschleppt und verloren gangen“.

      634 Es ist ein nachträglich von Regierungskommissarien aufgestelltes, als „Supplement und Beilage des „Wallauer Kirchenbuches“ bezeichnetes Verzeichnis der 1790—1801 geborenen, getrauten und gestorbenen Christen und Juden vorhanden. Die die Juden betreffenden Einträge gehen bis zum Jahre 1815.

      635 In Abschrift; sie beziehen sich auf die Belagerung Wiens durch die Türken.

      636 Pacht- und Zinsregister; Güterverzeichnisse; Kastengefälle; Baurechnungen (seit Ende des 17. Jahrh.); Verzeichnis der Einnahmen aus ständigem Zins, Korn und Wein (Anfang des 17. Jahrh.).