Die evangelischen Kirchenbücher im Regierungsbezirk Wiesbaden (Spiess)/83
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637 „Zum Ab- und Zuschreiben, worin die Namen derer enthalten sind, welche der Kirche ständige Revenüen an Zinsen, Öl- und Wachsgeld, auch Naturalien als Korn und Wein zu entrichten haben nach der anno 1755 verfertigten Erneuerung". — Über anderweitige Kompetenz- und Besoldungsverhältnisse finden sich in den Registern zerstreute Notizen.
638 Lücke 1727—1731.
639 Lücke 1724—1731.
640 Lücke 1673—1706.
641 Es ist dies ein von Pfarrer Deissmann hinterlassenes Manuskript, in welchem ein reichhaltiges Material verarbeitet ist. Vergl. desselben Verfassers „Geschichte des Benediktinerklosters Walsdorf nebst einem Anhang über die Geschichte des Freifleckens Walsdorf nach urkundlichen Quellen“. Herausg. von dem Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung. Wiesbaden 1863.
642 Für den Filialort Neuhof, der eine Zeit lang besondere Pfarrei war.
643 Nicht inventarisiert.
644 Enthält „alte Nachrichten von Wehen und dem Weher Grund“ und verwertet einManuskript des Pfarrers Plebanus, in welchem dieser die Zustände der dortigen Gegend in den Jahren 1636—1637 beschreibt. — Ein lokalgeschichtlicher Teil eines alten Kirchenbuchs ist später separat gebunden worden. Er enthält „Nachricht von den Pfarrern in Wehen und Orlen 1597 — 1752, auch von den Diaconi und Schulmeistern“, sodann Nachricht über öffentliche oder private Kirchenbusse in den Jahren 1782—1817. — In einem Neuhofer Kirchenbuch von 1783 finden sich Notizen über Schulmeister und Diaconi zu Wehen und Pastores zu Neuhof von 1602 bis 1809 über „Pfarrer, welche seit der Reformation in Wehen gewesen, aus dem Kirchenbuch extrahiret [demnach hat es ältere Kirchenbücher als die jetzt vorhandenen gegeben. D. Verf.] 1784 von G. W. Hoffmann“; über Kirchenbusse 1784 1795; über Besoldungsstücke der Pfarrei Wehen und deren jährlichen Ertrag; über Glöcknerbesoldung und Schulmeister in Wehen 1684-1807; über Diakonats- und Pfarrerbesoldung in Neuhof.
645 Vergl. Anm. 644.
646 „Weilen kein Kirchenbuch gefunden, als bin genötigt worden, das Versäumbte zu ersetzen, desfalls dann dieses den Successoribus zur treulichen continuation, wozu Amts- und pflichtswegen verbunden rekommandiret wird“, heisst es zu Beginn dieses Registers. Ältere Kirchenbücher waren demnach nicht vorhanden.
647 Zum Jahr 1759 wird einer „Gedächtnisfeier von weyland Ihrer Hoheit Prinzess Statthalterin und Regentin" Erwähnung getan. Ein zwischeneingebundenes Blatt vom 2 Januar 1652 warnt vor „Flüchen, Profanierung des Herrentages und allen Sünden“.
648 1904 mit Römershausen aus der Pfarrgemeinde Gladenbach ausgepfarrt und zu einer selbständigen Pfarrgemeinde erhoben.
649 Die Eintragungen von 1607 bis 1611 bilden lose Blätter; das eigentliche Kirchenbuch beginnt mit dem Jahr 1622.
650 Für die reformierte Gemeinde.
651 Lücke 1621—1634.
652 Lücke 1682—1759
653 Die Kirchenbücher enthalten seit Mitte des 18. Jahrh. einige Notizen über Unfälle, Verbrechen.
654 S. Anm. 608.
655 Für den Filialort Waldhausen.
656 Von 1891 an führt die zweite Pfarrei besondere Register.
657 Für die Jahre 1674—1726 sind nur Duplikate vorhanden, die angelegt wurden, als die Originale unbrauchbar geworden waren.
658 Die Einträge bis 1726 sind aus den inzwischen verloren gegangenen Registern nachgetragen.
659 S. die Anm. 660.
660 Enthält recht interessante chronikartige Aufzeichnungen.
661 Beigebunden 27 Homilien von Joh. Gerhard 1609.
662 Anhang: Gebete aus der Märkischen Kirchen-Ordnung.