Eschmar

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Info

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Sieg-Kreis > Troisdorf > Eschmar

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

  • 1588.13. Apr.. Die Dörfer Sieglar, Eschmar, Müllekoven, Rheidt, Niederkassel, Uckendorf und Spich werden von spanischen Truppen. hintereinander angezündet und niedergebrannt (Matttias Dederichs: 625 Jahre Ortschaft Oberlar, Spurensuche in der Vergangenheit, in: Troisdorfer Jahreshefte, XXIX 1999).
  • 1597.12. März. Wilh. v. Nesselrode, fürstlich jülichscher Rat u. Amtmann zu Blankenberg vertauscht mit seiner Ehefrau Elise die ihnen gehörige Eschmarer Mühle gegen eine dem Herzog Johann Wilhelm von Jülich gehörende Mühle zu Eitorf im Amte Blankenberg.
  • 1807. ab 13. Okt.. Erster Bürgermeister von Sieglar wird Johann Heinrich Braschoß, Advokat (* 1759 in Eschmar, Sohn des Ackerers Peter B. und der Anna Barbara geb. Kuhlhaß).
  • 1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Eschmar im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im (Nord)Deutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Eschmar ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

  • Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V., Bezirksgruppe Bonn.

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Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

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Historische Bibliografie

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Archive und Bibliotheken

Archive

Stadtarchiv Troisdorf

Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Stadtarchiv, Rathaus, 53721 Siegburg, Tel. 02241-10 23 25
  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Signat. A II 1- A II/31. Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/5, 1453, Blatt 12addr. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • [1453]. Scheffen Rambolt et Fredrich, anno [14]LIII, up sent Walberdach.
  • Claes upme Elter und Else, elude, Henselyn van Lair und Michail van Eschmar hant verkoufft und vertzegen up alle alsulchen ersterffnisse as an sy erstorven was, van wegen Johan Junchhergyn as mit namen, alleyn up dat huyss, genant Peiltzers huyss, gelegen in der Molengassen. Vortme so heit geloiff Micheill syne huysfrau verzichich machen, zo henden Johan van Guylche und Kathrinen, elude, und yre erven.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/2, 1487, Blatt 184r-185v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • [1487] Her Johan Beirbach und Her Clais Hulweck, vicarien der vromissen zo Syberch, hant angesprochen dat huyss zom Beren und alle zynse und renthe der van Plettenberg in dem burchbanne van Sigberg umb de rest.... III malder roggen, de vromisse zo Sigberg erffrenten haven in Rabots hove van Plettenberg zo Eschmar, verstanden van dryn jaeren.
  • Darup Rabot antwort, de vicarien sullen en bewysen, dat erve und lant, davan dat korn gelde. Sprechen de vicarien, sy syn des in besess heven und boeren van langen jaeren.
  • Und Rabots anche Ailff Ketzer, und Rabots vader und moder Rembolt und Alheit van Plettenberg und Wilhelm und Rabot, gebroeder, na yre vader und moder doide gegeven haven bis de hoff an Rabot gedeilt ist und getruwen de vicarien sulch lange besess und heven und boeren van synen ancheren und vader und moider und syme broder und eme selffs sullen an allen reichten genoich syn und zeynt sich des ant reicht.
  • Antwort Rabot, hey hoffe und getruwe de vicarien, en dat lant wisen sullen, anders en sy hey des neit schuldich.
  • Do hant de vicarien in gerichte laissen seyn und lesen yr eldeste register, alt LXXVII jair, da ynne Ailff Ketzer, Rabots anche, geschreven staynt, dat hey van ackerlande und erve, by Eschmar gelegen, dat eyns Swederendue genant were, der vromissen zo Sigberch gelde III malder roggen.
  • Darup de Vicarie vort gesprochen haven, dat erve sy vur den LXXVII jaeren vermengt in ander Ailff Ketzers, Rabots anchen erve, und meynent de Vicarie, Rabot sulle sy dat erff wisen want syn anchen und syn alderen, vader und moder und syn broder und hey sament de III malder roggen dan uysgegeven haven, des de Vicarie alwege in heven, boeren und bezalongen syn geweist, bys up III termyne verstanden synt, der zyt dat erve an Rabot gedeilt ist und begeren darvan unverzoglich richtong.
  • Rabot spricht, hey hoffe, man en dat erve und goit wisen sulle.
  • De Vicarien hoffen ir lange besess boyven mynschengedencken und heven und boeren und yr alde register, dae Rabotz anchen und vader und moder und syn broider und hey selffs ingeschreven synt und davan man in heven und boeren ist, sul de vromisse by reichten besessen und heven und bueren vurbas behalden. Ist angestalt darup der scheffe begert heit, de sachen na middage vur zo geven, umb sich zo versuecken man de Vicarie und Rabot des vereynigen kunne. Und hant de vicarien do genomen ir III querela up de guede der van Plettenberg, bynnen Sigberg.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/2, 1489, Blatt 190r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1489. De vromisshern zo Sigberg Her Johan Beirbuch und Her Clais Hulweck hant in gericht yr vermessen heven und bueren III malder roggen erffrenten in der van Plettenbergs goide zu Eschmar mit yren registeren und mancherleye alden und nuwen zedelen und recepten bewyst de in gericht geseyn, gelesen und gehoirt syn. Und synt darzo urbodich geweist darzo ir eide zo doin, dat sy sulche renthe van Rembolt und Ailheit van Plettenberg, do sy leiffden, gehaven haven und na yrem doide van Wilhelm und Rabot samen bis zo yre deylongen.
  • Darup hait Rabot van Plettenberg geantwort, de vromissherrn synt lesten vam gericht gescheiden, en dat erve zo wysen, wa van de III malder roggen gelden. Des de vromissheren Rabot neit gestonden.
  • Darup der scheffen ouch gesprochen hait, eme sy neit kundich, dat also bedingt sy.
  • Do hant de vromissheren de scheffen angeroiffen, sy haven gehoirt und geseyn register heven und boeren und besess boeren mynschengedencken, davan ir renthe en an Rabot alleyne achterstendich sy. Bidden umb Got und reicht, gericht und urdel darup zo gegeven, ouch weren sy des neit wyse yr beider gelt zo nemen und an de ende und stede zehen und varen, da sy des wys werden.
  • Da heyt der scheffen geheischt yre beider gelt by sonnen zo legen, urdele und reicht zom neisten gedynge daroever zo geven.
  • De vromisshern d[edit] urk[unden].
  • Der schoultiss hait gedyngt van der Hern wegen umb eynen schuldigen tuschen den gezugen Cristians van Gulse und Teilgyn Peeler, want de gezuge oever beyschelich syn. Franck obtinuit a fideniss Schobs.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/8, 1504, Bl. 45r-46v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1504. Anno domini XVC und IIII jair, off neist donresdach na Visitation.
  • Anno domini XVC und IIII, feria sabbato post Visitacion, paerentibus Heynrich van Swirten und Herman zor Klocken, burgermeisteren.
  • Johan van Keir van Eschsmar hait begert zo beleyden na stedereicht wie dat Rurich Bever van Lomer, ytzont borchfait zo Syberch, en uff neisten verleden donresdach versprochen have in Johan Aldenaches huyss zom Voess, bynnen Syberch am Marte gelegen, in bywesen erblude, neemlich Johan Aldenachen, wirt dasselffs, Hern Johan zom Horn, carmelyt, Hern Gerart van den Weede, pastoir zo Menden, Herman Fucker, tolner zo Droistorff, Hermanus, myns Hern, des abts, kelner, Johan Vlaich und Peter up deme Hohensteynwege. Und have asdo en vur desen vurgenanten erbenluden gescholden eynen deyff, des he hoffe, he der man nunmer syn sulle et cetera, und hait darumb vur den dach gebraicht Johan Aldenachen, wirt vurscreven, Her Gerart, pastoir zo Menden und Peter up deme Hohensteynwege. Deselven dann allsament gesaicht und gekondt haven, wie dat up vurscrevenen donresdach der obgenante Johan van Keir eyne myt Rurich vurscreven zo scheltworden gewiest syn up platzen vurscreven, ouch in bywesen der obgenanten personen, und dat Johan vurgenant dat asdo verurkont have in byweesen der aller vurscrevenen, dardurch sy neit ee noch wyders, dan sy alssament darzo, as id sich geburt, geheisschen werden, asdan van sich doen willen.
  • Johan van Keir dedith urkonden.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/16, 1565, Blatt 160r-161v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1565. Peter zuim Isermart und Herman zum Kettenputz, instatt Berthram an Ontzenort, burgemeister, anno et cetera XVC und LXV, am XXVten augusti.
  • Item, uff heutt, dato, hatt Vaeß Zymonß neben seinem broder Johannen und seinem son Hilger offentlichen ergeith und bekanth, wie das die vornhemen achtbaren und tugentsamen Berthram an Ontzenort und Kathrina, sein elige hausfraw, innen guetlichen vurgestreckt und gelehent haben, mitt namen funffzich Oberlensche Gulden und das uff ire beide gertger und erbgerechtigkeitt, gelegen einß an der Schruppelsgassen, bey des Richensteinß garden, und das ander hinder dem Breuhoff bey meinß erw[erdigen] l[ieben] H[ern] et cetera garden, mitt all, gar nichtz darvon uißgescheiden, derogestalt das sie dieselbige fur die gepurliche pension gebruichen sullen so lange biß die vurscrevene jarlichs khomen mitt der ernantter heufftzommen uff sanct Gerdrudentag oder XIIII tage unbefangen, und lieberen dieselbige gedachten eleuthen oder iren erben und nachkhomen.
  • Damitt sullen sie widderomb in das gebrauch der vurscrevenen gertger khomen, alles lauth und inhalt eines außgesneden zedels, so hiebevor daruber uffgericht.
  • Item, ferner so haitt obernentter Vaeß Zymonß und Hilger, sein son, von ime und seiner furehliger hausfrauw Chathrinen säligen geschaffen, in beisein des oemen Johan Zymonß ergeith und bekanth, wie das der erbar Lenß von Eschmar und Anna, sein elige hausfraw, ime zu behoff seinß sonß guetlichen furgestreckt und gelehent haben, mitt namen funffzehen gueder uffrechtiger Thaler, und das auch uff die furermelte gertger, gelegen wie obgemelt, so wie dieselbige furhin gemeltem irem vatter und schwegerhern verunderpfendt und fur die gepurliche pension in gebrauch gehaitt haitt. Und sullen nu vorthan ingleichen moge und macht haben, dieselbige garden loß und frey fur die pension zu gebruichen, one inredt. Des ist hirinnen außverhalten, wilche zeitt sie einges jarß khomen uff sanct Bartholomeustag oder XIIII tage darnach unbefangen, mitt funffzehen Thaler, damitt sullen sie in das gebrauch der angezogen underpfendt widderomb khomen und zugelassen werden, doch mitt dero bescheidenheit, das die irste verschrivonge in crafft gehalten. Und die abloeß mach geschehen nach umbganck den negsten vier jaren und eher nicht, und also vorthan biß dasselbige vollenbracht wirdt in massen vurgenant et cetera.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/16, 1565, Blatt 162v. Edition W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1565. Dadenberg, schulten, und Berthram an Ontzenort, burgemeister, anno et cetera XVC und LXV, am XXVIIIten augusti.
  • Item, Lenß von Eschmar und Anna, sein elige hausfrauw haben gegeben und upgedragen irer eint dem anderen alle ire gereide hab und gueder, wes sie itzt haben oder hernach bekhomen mogen, mitt all, gar nichtz darvan uißverscheiden, die leste lebendige hanth von innen beiden dieselbige zu wenden und zu kheren, in wes hanth die wilt oder ime am besten enenkompt.
  • Dartzo haitt noch gedachte Anna irem eligen man gegeben in massen alhir zo Sigberg gebreuchlich und recht ist, all ir an und zugevallen kintheill und erbgerechtigkeit, so wie dasselbig im Sigburger burchbandt gelegen, auch mitt all, gar nichtz darvan uißgescheiden et cetera.
  • Deiß haitt herwidderomb fur obgemelten schultiß und burgemeistern gerurter Lenß seiner eliger hausfrauwen inwendig acht tagen zeitz zu geben verheischen und gelobt fur scheffen und denjenigen sulchs in aller bester und bestendigster formen (des ortz) geschehen mocht, damitt sie gnugsam versichert, nemlich dreihondert Thaler und das in seine erbgerechtig[k]eitt, gelegen zu Eschmar, sonder all insagen off widderreden, doch beheltniß der lester lebendiger hanth, neben dissem allem daran irer liffzucht zu gebruichen ir lebenlanck und lenger nitt, wie gebreuchlich und recht ist.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/17, 1567, Bl. 107v-108v. Edition: W. Günter Henseler.
  • Anno et cetera [15]67, am freitag den 7. monatz february.
  • 1567. Coram Joist Luninck, scholtissen, und Peteren zum Iserenmarth, renthmeister, als instat Johannen Weidennist, zur zeit burgemeisters der stadt Siegbergh et cetera.
  • Uff vorschrieben datum ist Anna, etwan Lentzen von Eschmars nachgelassene widtwe, erschienen und hat angetzeigt, wie das hiebevor bei dem edlen und erenvesten Joist von Eller, ambtman zu Lewenbergh und Lulstorff et cetera, sie sich uber ires verstorbenen haußwirdtz saligen gebruedere etlicher schuldt halben (so ir zu betzalen nachblieben) beclagt, mit dero vertröstung, dieweill sie mit gedachtem Lentzen, irem haußwirdt, keine gereide gueter bekommen, auch von ime nicht behalten, es solten ermelte gebrueder dahin gehalten worden sein, ir in deme geburliche erstattung zu thun.
  • Als aber dem also von gedachten gebruederen der zeit nicht volkomlicher glaub kunnen oder muegen zugestelt werden, hette sie sich dessen an glaubliche kundtschafft getzogen, auch ferner vermeldet, das ir alsolches von gedachtem ambtman gunstlich were zugelassen worden, und hat demnach zu dissem tag zu zeugen gerichtlich furgestelt (auch die gegentheil, wie hinder den gerichtzbuchern zu vernehmen, dartzo citiert) die achtbar, ersame und frome Berthramen an Ontzenorth, ire, der producentinnen vatter und Anthon Kannengiesser, beide als kirchmeister, vort Michaelen im Farbhauß und Ailheiden, Dederich Kremerß hausfraw Under der Hallen, mit bit, die als zeugen auffzunemen und mit fleiß eigentlich zu underfragen, als obgemelter Lentz hiebevor mit todt abgestanden, wes doselbst er innen, obgemelten zeugen, sambt und sonder schuldig gewesen und sie, die clegerinne, seidther betzalt und noch zu thun schuldig et cetera.
  • Darauff gedachte Berthram an Ontzenorth und Anthon Kannengiesser, als kirchmeister, bei iren gethanen burgereiden gelassen. Und haben einmundich bei iren manlichen ehren und waren trawen in eidtzstatt getzeugt, das sie hiebevor gedachtem Lentzen und Annen, eheleuten, auß der Kirchen einhundert Oberlensch Gulden furgestreckt, und wie er abgestorben, dieselbe auch noch schuldig gewesen. Gleichfals auch do negstfolgendt Martini, darvon zwa pensionen, nemlich zehen derselben Gulden, unbetzalt gestanden. Michaell im Farbhauß zeugt auch bei gethanem burgereidt und waren trauwen, das als er hiebevor viertzehen dag ungeferlich nach vilgedachtz Lentzen absterben mit gemelter Annen, seiner hausfrawen, gerechnet hab, das sie imme doselbst schuldig verblieben neunundsechstzigsten halben Oberlensch Gulden und vier Weißpfenningh. Und darmit seine kundtschafft beschlossen.
  • Ailheidt, Dederich Kremers hausfrawe sagt und zeugt darneben bei iren frawlichen ehren und waren trawen, das hiebevor bei zeiten vilgnantz Lentzen saligen an allerlei wahr bei ire geholt worden. Also das, wie er todtlich abgangen, ire noch schuldig verblieben ist, zwelff Oberlensch Gulden ein orth mehr oder weniger et cetera.
  • Und da man disser kundtschafft nicht glauben zustellen wurdt, seindt obermelte zeugen ferner darbei zu thun gemeint, was recht ist.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/29, 1617, Blatt 54r-55v. Edition W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1617. Apprehensio bonorum Marschalks Hoveligh et cetera.
  • Eodem anno ut supra et cetera, freitagh,den 18. augusti [1617], zwischen zehen und elff uhren vurmittagh, hat der woledler und gestrenger Johan von der Hoveligh, Churfurstlicher Colnischer Marschalk und ambtman zu Hulcherodt, durch den erwurdigen und wolgelerten Herrn Anthonium Holdt, itzigen pastoren zu Lomer, so darzu vor mir gevolmechtigt, alle und jede nachbenente erbgueter animo et corpore durch angreiffungh des rings der haußtheuren und schurtzung des heelhachs apperhendiren und deren possession und besitz wircklich einnehmen laßen, welche gueter Seiner Woledellen nach thodt der Mutter ohne das ungezweivelt als einzigem erben heimgefallen wehren. Und hat also wolgedachter Herr Marschalkh sonderlich folgende erbgueter specificirt, als nemlich das hauß und zugehorige gueter zu Lomar, wie auch die fischerey uff der Acher, sambt dem zubehor, item, der Berchoff sambt seinem zubehor zu Trostorff, item, der Schauwenbergh sambt seinem zubehor daselbst, wie imgleichen das Weingartzguett zu Eschmar, noch ferners den hoff zum Broich, wie auch den hoff zu Schnellhaußen und zu Scheidt, sambt allen pertinentien und zubehor und was deren mehr sein mochten.
  • Actum Lomar, in des Marschalks behausungh daselbst, beiseins und in gegenwertigkeit Johans Engelen, burgeren und beckern zu Colln an der Lehnporzen, und Casparen Wipperfurt, offerman zu Lomar, als gezeugen.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/31, 1631, Sabbati, 9 Aug[ust] 1653. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1631. Hylger Kupffer gegen Gerharten Laußberg sich beschwert, daß Wilhelm von Bornem, Becker zu Eschmar, und Reinhardt Adolffs daselbst, ihn, Clegeren, vor einen Wehrwolff außgeschrawen und also, er sei deßwegen vorm H[errn] Jegermeister und Ambtman Zweivel vorgenomen. So haben sie sich auff Johannen Klein zu Eschmar referiert, daß der dieselbe Worth auß Gerhardten Laußbergs Mundt nachgeredt, sprechendt, Laußberg hab sie im Spich, in Wilhelmen Wirths Haus so geredt.
  • [Randvermerk:] Sprechend, wen solchs uber ihn bracht werde, so woll er seinen Halß verlohren haben.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/31, 1660, Blatt 15r-16v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Sambstag, 5 Juny 1660.
  • In pleno exeptis Kerriß Hochraht ex Wilhelmo Kneutgen.
  • Scholtiß gegen Peter Poilhalffen.
  • 1660. Herr Wimar Scholtiß gegen Peteren Offermans Poilhalffmann und Scheffen zu Eschmar sich beschwert, daß derselb dito morgens zwischen 8 und 9 Uhren in seinem, Clegers, Hause, auß seinen Briefen, welche Cleger auff den Tisch gelegt, einen beschriebenen Vergleich zwischen ihnnen beyden verlittenen Sontag celebriert, beschloßen und underschrieben, gewaltthätig hingenommen, in Beysein Adolffen Hochraths, Georgy Zanders, demselben auch nit gutlig wollen folgen laßen, sonderen, alß Cleger ihme die Handt mit dem Brieff zwischen seine Beyn gezogen, umb ihme den Brieff destobaß auß der Hand zu bringen, so hab ihn, Clegeren, der Beklagt noch mit seiner Mennligkeit gegriffen, umb seiner loß zu werden und mit der Obligation flehen wollen, gestalt, daß Cleger uber deßen Gewald Nachpars Hilff ruffen mußen. Petrus Wilberti under anderen Nachparen van der Schulen zu Hilff kommen, dennen Cleger angeruffen, solte nach dem H[errn] Ambtmann gehen, daß S[eine] Gn[aden] die Gewalt wolte stoeren laßen. Wilberti gesprochen, hola Halffman, daß gibt ein weit Außsehens. Ihr verwirckt euch mit solchem. Wilt ihr ihme den Brieff nit außfolgen, so gebet mir ihn. Poilhalffmann ihme, Wilberti, zuletzt den Brieff außgefolgt und gesprochen, thut meinen Nahmen auß. Wilberti gesprochen, Gott behüte mich darfur, den Brieff bey sich behalten und heimgehen wollen, doch sich gewend, dem Clegeren ihn gegeben und gesprochen, nun verwahrt ihn wol.
  • Petrus Wilberti citirt und gefragt, gestundte alles.
  • Nachdem ihrer Hochw[urden] Gn[aden] Copia dieses vorbracht ist, so haben sie durch Eberhart Dickbein, Gerichtsbotten, 8. Juny, deß Beklagten Poilhalffmanns bey Huperten Haußmann außstehende Geldere in Verbott stellen laßen.

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Verschiedenes

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