Gangelt
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Heinsberg > Gangelt
Einleitung
Wappen
Das Wappen zeigt in Gold einen gekrönten, schwarzen, rot bewehrten, doppelschwänzigen Löwen, belegt mit einem silbernen Schrägrechtsbalken. Das Wappen entstand in Anlehnung an das aus dem 12. Jahrhundert stammende Gerichts- und Schöffensiegel Gangelts. Es handelt sich um den Heinsberger Löwen in der Farbe des Herzogtums Jülich. |
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Stadtteile
Stadtteile von Gangelt im Kreis Heinsberg (Regierungsbezirk Köln) | |
Birgden | Breberen | Broichhoven | Brüxgen | Buscherheide | Gangelt | Harzelt | Hastenrath | Hohenbusch | Kievelberg | Kreuzrath | Langbroich | Mindergangelt | Nachbarheid | Niederbusch | Schierwaldenrath | Schümm | Stahe | Vinteln |
Amt Gangelt 1931
- Amt Gangelt, Kreis Geilenkirchen, Regierungsbezirk Aachen, Sitz Gangelt, Bürgermeister Dr. Laumen, Fernsprecher 13
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Geschichte
Gangelt wurde erstmals im Jahr 828 als fränkisches Königsgut fundus regius gangludem erwähnt.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
- Personenstandsregister Sterbefälle Gangelt 1876-1938, Zweitschriften 9734-9796, Digitalisate
- Personenstandsregister Sterbefälle Schümmerquartier 1876-1895, Zweitschriften 9797-9816, Digitalisate
- Personenstandsregister Sterbefälle Schümmerquartier 1898-1935, Zweitschriften 9891-9930, Digitalisate
Genealogische Quellen
(Notizen aus GOV - muss noch überarbeitet werden) GANELTJO31AA Ortstext WGfF-CD 1 Beschreibung der Kirchenbücher und des Umfeldes der Pfarre Gangelt Die Kirchenbücher Gangelt existieren: Taufen ab 1616-1798 Heiraten ab 1615-1798 Sterbefälle ab 1648-1798 Die folgenden Kirchenbücher befinden sich ab 1801 im kath. Pfarrarchiv zu Gangelt. Die Stadt Gangelt (PLZ 52538) liegt nördlich von Aachen und gehört heute zum Kreis Heinsberg. Früher war Gangelt mit seinen Pfarrorten ein Amt im Herzogtum Jülich. 1794 kam das gesamte linksrheinische Gebiet des Rheinlandes zu Frankreich und ab 1815 zu Preußen. Die Kirchengemeinde Gangelt ist Dekanat und umfaßte in früherer Zeit die Orte: Gangelt, Mindergangelt, Hastenrath, Langbroich, Vinteln, Kreuzrath, Gangelterheide, Stahe, Schümm, Niederbusch und Hohenbusch. Die urkundlichen Zeugnisse über die Gangelter Pfarrkirche reichen bis in den Anfang des 13. Jahrhunderts zurück. Aus dem ursprünglich großen Pfarrsprengel wurden folgende Orte selbständige Pfarren: Hastenrath 1902, Langbroich am 08.12.1855 und Stahe 1924. Die Größe der ursprünglichen Pfarre deutet auf ein weit höheres Alter hin. Bereits 1268 schenkte Theodorich von Heinsberg das "Patronatsrecht der Pfarrkirche von Gangelt" dem Heinsberger Prämonstratenserinnenstift, doch nannte sich der Herr von Heinsberg noch 1301 Kirchenpatron von Gangelt. Schließlich ist 1343/44 die Kirche dem Stift inkoporiert worden. Seitdem pflegte das Stift einen Prämonstratenser als Pfarrer zu berufen. Das ausgedehnte Gebiet des heutigen Dekanats Gangelt gehörte bis zum Jahre 1802 zum Landkapitel Susteren im Archidiakonat Kempenland der Diözese Lüttich. Bei der 1. Organisation des neuen Bistums Aachen 1804 kamen Gangelt und Birgden als Sukkursalkirchen zum Kanton Geilenkirchen. Nach der Aufhebung des Bistums Aachen wurde bei der Neuordnung das Gebiet an Köln überwiesen. Bei der Neueinteilung in der wiederhergestellten Erzdiözese Köln im Jahre 1827 wurden die Dekanatsgrenzen möglichst den neuen Kreisgrenzen angepaßt. Vom heutigen Dekanat Gangelt unterstanden Gangelt und Birgden dem Dekanat Geilenkirchen. Eine Neuordnung erfolgte am 18. Januar 1925, wobei aus Teilen der Dakanate Geilenkirchen und Heinsberg das neue Dekanat Gangelt gebildet wurde. Durch die französische Revolution und die Besetzung des Rheinlandes wurde Gangelt "Mairie" -Bürgermeisterei- und erhielt ab 1798 ein eigenes Standesamt dem auch alle der Pfarrgemeinde angehörenden Orte zugeteilt wurden. Als Bearbeitung der Kirchenbücher der Pfarre Gangelt von 1615-1798 liegt folgender Band vor: Taufen 1616-1798 Heiraten 1615-1798 Sterbefälle 1648-1798 In diesem Zeitraum sind 11142 Taufen, 1999 Heiraten und 5472 Sterbefälle erfaßt, bei denen 69077 Personen genannt werden. Die verschiedenen Register und der Personenindex sind durch farbige Deckblätter abgegrenzt. Im Personenindex sind alle in diesem Kirchenbuch vorkommenden Personen, mit Hinweis auf die Urkundennummer im Register, aufgeführt. Die Art der Urkundennummer im Personenindex ist durch Voranstellen der Buchstaben T = Taufurkunde, H = Heiratsurkunde und S = Sterbeurkunde gekennzeichnet. Die Urkundennummer beinhaltet das Jahr / Seite des Kirchenbuches / fortlaufende Nummer auf dieser Seite. Bei nichtehelichen Personen wurde statt eines Familiennamens das Symbol "?" mit den beiden Familiennamen von Vater und Mutter eingesetzt. Dies erfolgte, um diesen Personenkreis hervorzuheben, da nicht feststeht, welchen Familiennamen diese Person später annahm. Im Personenindex stehen solche Fälle am Anfang des Alphabets vor dem Buchstaben A. Leider sind die Kirchenbücher teilweise in einem sehr schlechten Zustand. Dieser Umstand brachte es mit sich, daß einige wenige Einträge entweder nur teilweise oder gar nicht zu lesen waren.
Historische Quellen
Erzählende Quellen
Gangelt in alten Beschreibungen
Persönlichkeiten
- Jacobus Kritzraed, Jesuit, Verfasser der "Annales Gangeltenes", * Gangelt 1.5.1602, Sohn von Konrad Kritzraed (+ 23.12.1626) und Petronella Ritz (Tochter des Schöffen Johann Ritz aus Gangelt und der Anna Specketz aus Sittart.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Karten
In der Statistik des Regierungsbezirks AC von 1852 wird summarisch die "Gangelterheide", Dorf, 51 Gebäude, 235 Einwohner (alle katholisch) aufgeführt. Kommentar: "Im früheren Verzeichnisse unter dem Namen Ober- und Untergangelterheide aufgeführt."
Archive und Bibliotheken
Archive
Gemeindearchiv Gangelt
Burgstr. 10
D-52532 Gangelt
Telefon: +49 02454/588-0
Telefax: +49 02454/2852
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
- Gemeindearchiv Gangelt auf www.archive.nrw.de (02.06.2007)
Bibliotheken
Weblinks
Offizielle Webseiten
http://www.gangelt.de (13.03.2006)
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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