Gemen (Borken)

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Gemen: Ortsteil von Borken. Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Borken > Gemen

Die Freiheit Gemen um 1700 nach einem Kartenausschnitt, oben rechts das angrenzende Schloß, im Vordergrund die Aa-Brücke. Der Weg von Borken nach Stadtlohn führte durch die Freiheit, die Freiheit war ummauert und befestigt.
Ansicht des Schlosses Gemen vor 1932

Früherwähnung

Namen

  • 1097"Chemene" . 1139 und 1150 Gemene , 1259 Geymen , 1267 Ghemen , 1280 Gemen .

Status, Lage

Grundherrschaft

  • Kaiser Heinrich II. bestätigte 1017, daß seine Urgroßmutter Königin Mathilde, die Frau König Heinrichs I. und Nachkommin Herzog Widukinds (gest. 968), dem Kloster Nordhausen einen Hof zu ,,Gamini" geschenkt hatte (den Königinnenhof).
  • 1150 hatte das Kloster Werden hier Besitz.

Familienname

1097 Bernhard von Gemen wird erwähnt.

Burg Gemen

  • 1280 resignierte der Edle Gottfried von Gemen die obere und untere Burg in die Hände seines Lehnsherrn, des Gf. Dietrich von Cleve, der diesen wieder damit belehnt.

Gemenwirthe

"collegium Wyrthe" wird 1299 in einer Urkunde genannt.

Landschaftslage

Gemen liegt 2 km nördlich von Borken im vorwiegend sandigen, wechselnd von Wald, Weiden und Äckern bedeckten flachen Westmünsterland. 44 m Höhe beiderseits der Bocholter Aa.[1]

Stadtgründung

Stadtgründung nicht bekannt. Die im Westen der Burg gelegene, 1373 erstmals erwähnten „Freiheit" wird 1700 im Vertrag über die Reichsunmittelbarkeit der Herrschaft als Stadt bezeichnet. Flecken bzw. Stadt im 19. Jhdt.

  • 1969 erfolgte der Zusammenschluß der Städte Borken und Gemen.

Gemen-Kirchspiel

Gemen-Kirchspiel (Bezirk außerhalb der Freiheit) bestand als Gemeinde aus den Bauerschaften Gemenwirthe (12. Jh. „Wirthe") und Gemenkrückling (1150 „Crucelincthorp", hier hatte das Kloster Werden Besitz). Bei der Grenzziehung von 1700 wurde die Bauerschaft Wirthe in Gemenwirthe und Borkenwirthe (mit Burlo) getrennt. Im Volksmund sagt man noch 1954 „binnen Wirthe" und „buten Wirthe".

Stadtsiedlung

Bauliche Entwicklung

An der Südwestseite der Burg entstand die Freiheit und weiter westlich an beiden Seiten der Hauptstraße Borken-Stadtlohn der Flecken, Verbindung mit der Freiheit durch Aabrücke und Torbogen unter einem Hause. Marktplatz in der Ausbuchtung der Hauptstraße.

Gebäude

Die kath., den Hl. Fabian und Sebastian geweihte Kapelle oder Kirche auf der Freiheit, um 1330 gegründet, wurde um 1560 protestantisch, 1820 abgebrochen. 1708 auf der Freiheit eine neue katholische Kirche und anschließend 1719 ein Franziskanerkloster gebaut ; Kirche einschiffig, barock. 1727, kath. Pfarrkirche 1892. Reformierte Kirche erbaut um 1703.

Burg - Schloß Gemen eine der bedeutendsten Wasserburgen Westfalens, war im Besitze der Dynasten von Gemen von etwa 1100-1502; 3 Inseln auf breiter Wasserfläche, Hauptteil der Burg mit zwei diagonal gestellten gewaltigen Rundtürmen von 1410, Neubau 1411, Ausbau Anfang 17. Jhdt., Gartenportal 1688; seit 1822 Besitz der Reichsfreiherren bzw. Grafen von Landsberg-Velen, 1954 Jugendburg der Diözese Münster.

Brände

  • Brand 1864: 25 Wohnhäuser.

Bevölkerung

Bevölkerungsverzeichnisse

Mormonendaten

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Personenstandsregister von Gemen:

  • Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1812-1813
  • Kirchenbuchkopien evangelisch Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Tote (1808-1814, 1826-1827)
  • Kirchenbuchkopien katholisch Heiraten (1806-1811, 1846-1867)
  • Pfarrbücher/Bürgermeisterei Juden Geburten, Heiraten, Tote 1816-1821, 1822-1846
  • Standesamt Gemen:
** Sterbefälle 1874 - 1938 Digitalisate

Jüngere Einwohnerzahlen

  • Kirchspiel Gemen: 1818: 745 Einwohner (E.), 1843: 902 E, 1858: 894 E., 1871:844 E., 1885: 795 E., 1895: 815 E., 1905: 841 E., 1925: 900 E., 1933: 1.023 E., 1939: 1.081 E., 1946: 1.361 E., 1950: 1.188 E.
  • Stadt Gemen: 1818: 666Einwohner (E.), 1843: 752 E, 1858: 777 E., 1871:766 E., 1885: 944 E., 1895: 1.008 E., 1905: 1.136 E., 1925: 1.511 E., 1933: 1.629 E., 1939: 1.657 E., 1946: 2.147 E., 1950: 2.292 E. [2]

Sprache

Die niederdeutsche Mundart als Umgangssprache bis 1954 noch erhalten. Gemen liegt auf der Grenze des Westfälischen und des niederfränkisch-westfälischen Grenzstreifens Essen-Gronau (Kennzeichen: Kettel, Leppel 'Kessel, Löffel', ü 'euch'). Es spricht ein den Sprachspott der Nachbarn herausforderndes Rachen-r: Tat Gäämske Rättken' (= 'Rädchen').

Wirtschaft

Handel u. Gewerbe

Landwirtschaft, Handwerk, Kleinhandel; um 1845: Leineweberei und Garnhandel. Bauunternehmung (Hoch-, Tief-, Eisenbahnoberbau) 1854. Fabrik für Schwergewebe und Wattierung 1854. 2 Sägewerke. Herstellung von Holzschuhen.

Verkehr

Stand 1954: Gemen liegt 1954 günstig an der westöstlichen Bundesstraße zum Niederrhein und nach Münster, sowie an der nordsüdlichen Bundesstraße von Emden über Lingen nach Wesel und über Dorsten nach Essen. Gemen liegt 1954 noch an der Privatbahn Borken-Burgsteinfurt (1901, Nordbahn), doch ist der damalige Bahnknotenpunkt Borken nur 1,5 km entfernt (nach Münster, Gelsenkirchen, Bocholt und über Burlo nach Holland).

Umgebungsbedeutung

Stand 1954: Gemen liegt im Einflußbereich von Borken.

Verwaltung

Rat

Gräflicher Rentmeister. 1624 ein Bürgermeister erwähnt; seit 1817 Amt Gemen-Weseke, 1937 mit Amt Ramsdorf-Velen in Personalunion verbunden (Sitz Gemen.

Gericht

Gericht des Hauses Gemen über den Ort und 2 Bauerschaften (um 1800), im Ort Untergericht des Hauses Gemen.

  • Gerichtsstuhl: Auf dem Oldendorfer Felde bei Borken
  • Gerichtsstuhl: Weddingstuhl in der Bauerschaft Wirte, wohl identisch mit dem "Vryenstol up dese Syth an der Havekers Steghe"?

Lagerbuch Amt Ahaus 1769

Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung
Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adelige
1)
geistl.,
priv.
2)
Vollerben
2)
½ Erben
2)
¼ Erben
2)
Kötter
2)
Brinksitzer
3)
Effectiv
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Flecken
Gemen
Gf.v.Styrum
Bürgerhäuser
. . 9 25 . . 45 79 24 5/16 2 86 . . .
Flecken
Gemen
Schloß
gfl. Residenz
Gf.v.Styrum
1 . . . . . . 1 1 . . . . .
Flecken
Gemen
Kloster
Mönche
Franciscaner
1 . . . . . . 1 1 . . . . .
Summa Flecken
Gemen
2 . 9 25 . . 45 81 26 5/16 2 86 . . .
Kirchspiel
Gemen
Bauerschaft
Binnenwerth
(Gemenwirthe)
Gf.v.Styrum
. . . 8 . 12 3 23 5 11/16 16 64 8 19 6
Kirchspiel
Gemen
Prattenberg
1 zerfallenes
unbewohntes
adel. Haus
Gf.v.Styrum
. . . . . . . .. .. . . . . .
Summa Kirchspiel
Gemen
. . . 17 3 22 6 48 12 3/8 40 148 20 24 .

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Landesherren

Gesamtumfang

Ausgemeindung
  • 01.04.1947 Teilaugemeindung aus Gemen an die Stadt Borkrn 44 Einwohner [2]

Bürgermeisterei Ramsdorf

1832 Bürgermeisterei Ramsdorf 7.680 Einwohner, davon

  • Gemen 1.651,Einwohner
    • Beigeordneter Bruns zu Gemen [3]

Verwaltungseinbindung 1895

  • Stadt Gemen, Flecken / Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken, Amt Gemen
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Gemen, Amtsgericht Borken, Religion: ev. Kspl Gemen, kath. Kspl Gemen u. Borken/Westfalen, Postbezirk, Telegrafenamt
    • Gesamtfläche: 361,4 ha, (1895) 6 Wohnplätze, 164 Gebäude,
    • Einwohner: 1.008 (207 Ev., 793 Kath., 8 Juden),
    • Gewerbe: Hütte.
  • Kirchspiel Gemen, Landgemeinde im Amt Gemen
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Gemen, Amtsgericht Borken, Religion: ev. Kspl Gemen, kath. Kspl Borken/Westfalen, Ramsdorf u. Weseke,
    • Gesamtfläche: 1.736,9 ha, (1895) 2 Wohnplätze, 118 Gebäude
    • Einwohner: 815 (8 Ev., 807 Kath.)
  • Esch, Ort im Amt Gemen, Landgemeinde Stadt Gemen,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Gemen, Amtsgericht Borken, Religion: ev. Kspl Gemen, kath. Kspl Gemen u. Borken/Westfalen,
    • Gesamtfläche: (1895) 23 Gebäude,
    • Einwohner: 164
  • Feldstiege, Wohnplatz im Amt Gemen, Landgemeinde Stadt Gemen,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Gemen, Amtsgericht Borken, Religion: ev. Kspl Gemen, kath. Kspl Gemen u. Borken/Westfalen,
    • Gesamtfläche: (1895) 3 Gebäude
    • Einwohner: 31
  • Gemenkrückling, Bauerschaft im Amt Gemen, Landgemeinde Kirchspiel Gemen,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Gemen, Amtsgericht Borken, Religion: ev. Kspl Gemen, kath. Kspl Borken/Westfalen, Ramsdorf u. Weseke, Postbezirk Borken/Westfalen.,
    • Gesamtfläche: (1895) 34 Gebäude
    • Einwohner: 229
  • Gemenwirthe, Bauerschaft im Amt Gemen, Landgemeinde Kirchspiel Gemen,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Gemen, Amtsgericht Borken, Religion: ev. Kspl Gemen, kath. Kspl Borken/Westfalen, Ramsdorf u. Weseke, Postbezirk Borken/Westfalen.,
    • Gesamtfläche: (1895) 84 Gebäude
    • Einwohner: 586
  • Hagenstiege, Wohnplatz im Amt Gemen, Landgemeinde Stadt Gemen,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Gemen, Amtsgericht Borken, Religion: ev. Kspl Gemen, kath. Kspl Gemen u. Borken/Westfalen,
    • Gesamtfläche: (1895) 3 Gebäude
    • Einwohner: 11
  • Neumühlenweg, Wohnplatz im Amt Gemen, Landgemeinde Stadt Gemen,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Gemen, Amtsgericht Borken, Religion: ev. Kspl Gemen, kath. Kspl Gemen u. Borken/Westfalen,
    • Gesamtfläche: (1895) 6 Gebäude
    • Einwohner: 30
  • Röwekamp, Wohnplatz im Amt Gemen, Landgemeinde Stadt Gemen,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Gemen, Amtsgericht Borken, Religion: ev. Kspl Gemen, kath. Kspl Gemen u. Borken/Westfalen,
    • Gesamtfläche: (1895) 1 Gebäude
    • Einwohner: 7 [4]

Stadtgebiet

  • Stadt Gemen
  • Kirchspiel Gemen
    • Esch
    • Feldstiege
    • Gemenkrückling
    • Gemenwithe
    • Hagenstiege
    • Neumühlenweg
    • Röwekamp

Siegel, Wappen, Fahne

Gemen-Wappen.jpg Beschreibung:

Wappen (1933): Seit Anfang 18. Jh. ist für Gemen ein Wappen belegt, das einen doppelköpfigen Adler mit aufgelegtem Brustschild der Herren von Gemen (Balken, belegt mit 3 Pfählen) zeigt.

Das von der Gemeinde Gemen-Stadt vor der Eingemeindung 1969 nach Borken geführte Wappen geht auf ein seit Anfang des 18. Jahrhunderts belegtes Siegel der kaiserlichen Reichsfreiheit Gemen zurück. Bisher ohne förmliche Bestätigung in Gebrauch, erhielt es am 25. Juli 1963 die amtliche Genehmigung. Es zeigt in Gold einen schwarzen rotbewehrten Doppeladler mit aufgelegtem goldenem Herzschild, der einen roten mit drei silbernen Pfählen belegten Balken aufweist. Der Doppeladler ist das Symbol für die alte Reichsfreiheit der im wesentlichen auf den Ort Gemen beschränkten gleichnamigen Herrschaft; den mit den Pfählen belegten Balkenschild der Herren von Gemen begegnet und wieder im letzten Geld des bis 1975 geltenden Wappen des Landkreises Borken.

Fahne: Die Gemener Farben sind (?).


Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Fürstbistum Münster, Archidiakonat auf dem Braem, 1954 Dekanat Borken. Im Mittelalter Zugehörigkeit zur Pfarre Borken. Seit dem Übergang der Herrschaft an die kath. Grafen von Limburg-Styrum Wiederanwachsen der kath. Gemeinde. 1708 neue kath. Kirche und Missionsstation der Franziskaner, 1719 Franziskanerkloster, seit 1724 Pfarrseelsorge durch die Patres bis 1826, dann Pastoration von Borken aus, seit 1845 durch Pfarrverwalter, seit 1892 durch eigenen Pfarrer.

Christus König Kirche

Die Katholiken erhielten 1705/08 neben einer Franziskanermission, die 1719 Residenz und 1812 aufgehoben wurde (heute Pfarrheim und Gästehaus der Jugendburg)), ihre Kirche. Diese Kirche (Marienkirche) diente bis 1958 der kath. Gemeinde als Pfarrkirche. Mit dem Wachsen der Gemeinde wurde diese Kirche zu klein und 1958 wurde die Christus-König-Kirche eingeweiht.

Schönstatter Marienschwestern

In Gemen errichteten die Schönstatter Marienschwestern 1960 das Provinzialmutterhaus für die norddeutsche Ordensprovinz.

Reformation

Einführung der Reformation durch die Herren von Gemen um 1560; seit Mitte 17. Jhdts. scharfer Gegensatz zwischen Luth. und Ref., die 1703 eine eigene Kirche errichteten; 1818 Union der luth. und ref. Gemeinde, seit 1822 Gottesdienst in der ref. Kirche, Kirchenkreis Münster.

Kapelle

An die in der „Oberen Freiheit" wohl schon Mitte des 14. Jh. stehende Kapelle (hlg. Fabian und Sebastian, 1822 abgebrochen) berief Graf Jobst II. 1561 einen lutherischen Prediger, Gemen wurde evangelisch.

Reformierte Kirche

Die Reformierten erhielten etwa gleichzeitig (1705/08) die Johanniskirche, die jetzige ev. Kirche.

Bekenntnisse

1871: 187 Ev., 1895: 207 Ev., 1925: 279 Ev., 1927: 1252 Kath., 283 Ev., 1936: 1.352 Kath., 293 Ev., 1946: 82% Kath., 470 Ev.

Bildungswesen

Schule

Stand 1954: Volksschule 1926: 1 Hauptlehrer, 5 Lehrer, 3 Lehrerinnen.

Literatur/Quellen

  • Landsberg-Velen und Gemen, Friedrich Graf von: Geschichte der Herrschaft Gemen (bis Anfang 15. Jh.), in: Westfälische Z. 20, 22, 25, 28, 41, 42 (1859 bis 1884).
  • Geschichtliche Einleitung zu den Bau- und Kunstdenkmälern des Kreis Borken (1953 im Druck).
  • Peter, H.: Der Streit um die Landeshoheit über die Herrschaft G. (1914).
  • Kubisch, E.: Versuch einer Gesch. der luth. Gemeinde zu Gemen, in: Z. für Gesch. und Altertumskunde 64 (1906).

Literatur-Suche

Karten

Archive

Generalvikariat im BAM

Das Pfarrarchiv der Kirche Christus König in Gemen beginnt 1743, darin die Geschichte der Pfarre Christus König bis 1743

Lokales Pfarrarchiv

Pfarrarchiv und Kirchenbücher von Christus König liegen im Bistumsarchiv Münster. Laufzeiten: Taufen ab 1708, Heiraten ab 1709, Tote ab 1717.

Register [Kirchenbuch] Pfarrei Christus König Gemen, Register 1 : Taufen 1708 - 1811 ; Heiraten 1709 - 1811.

Kirchenarchive (ev.)

Die ev. Kirchenbücher beinhalten Laufzeiten: Taufen ab 1661 und Heiraten ab 1667.

Sonstige Archive

  • Burgsteinfurt, Fürst zu Bentheim'sches Archiv, 4430 Burgsteinfurt, Bestand D = Familiensachen. Darin Gemensche Güter: Herrschaft Gemen, Herrschaft Wevelinghoven, Hawickerwerth (1348-1823)
  • Fürstliches Salm-Salm`sches und Fürstlich Salm-Horstmar`sches gemeinschaftliches Archiv, Schloß Anholt, 4294 Isselburg-Anholt, Bestand A Hausarchiv bis 1830. Darin Urkunden betr. Herren von Gemen, Sulen, Bronckhorst-Batenburg.
  • Fürstlich Salm-Horstmar'sches Archiv, Osterwicker Straße 12, 4420 Coesfeld
  • Staatsarchiv Münster (STAMS), Bohlweg 2, 4400 Münster, Depositum Landsberg-Velen, Bestand Gemen. Darin 1186 Urkunden (1271-1822); Akten (16.-18. Jhdt.), Streitigkeiten mit dem Bischof von Münster wegen der Reichsstandschaft; Vogtei des Stiftes Vreden. - Verwaltung des Besitzes um Borken, in Weseke und Gescher sowie des Gutes Wevelinghoven. - Familien der Grafen von Holstein-Schaumburg und Limburg-Styrum; Nachlaß des Grafen Hermann Otto von Limburg-Styrum, kaiserl. Generalfeldmarschall (span. Erbfolgekrieg, Gesandtschaften). Findbücher A 450 Ge I und II
  • Staatsarchiv Münster (STAMS), Fürstbistum Münster, Gerichte. Darin Herrschaft Gemen Gericht Gemen.
  • Staatsarchiv Münster (STAMS), Fürstbistum Münster, Landesarchiv. Darin Herrschaft Gemen.
  • Staatsarchiv Münster (STAMS), Domkapitel Münster, Urkunden. Darin Herrschaft Gemen.
  • Staatsarchiv Münster (STAMS), Ausser westfälische Territorien, Bestand Grafschaft Schaumburg. Darin Herrschaft Gemen (mit Rechnungen und Registern) 1381-1640.
  • Staatsarchiv Münster (STAMS), preußisches Westfalen, Bestand Kleve-Märkische Regierung. Darin Herrschaft Gemen (1606-1805 (27 Kartons)
  • Stadtarchiv Borken, Bestand Gemen: Akten A, 972 Akten 1814-1938, darin: Statistiken ab 1844, Zeitungsberichte ab 1845, Ratsprotokolle ab 1845; B, 386 Akten 1924-1970.
  • Niedersächsisches Staatsarchiv, Schloß, 3062 Bückeburg
  • Hauptstaatsarchiv Düsseldorf (NRW), Mauerstraße 55, 4000 Düsseldorf 30
  • Österreichisches Staatsarchiv - Kriegsarchiv -, A-1070 Wien VII
  • Archiv des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche von Westfalen, Altstädter Kirchplatz 4, 4800 Bielefeld
  • Pfarrarchiv der evangelischen Kirchengemeinde Gemen, 4280 Borken 1
  • Pfarrarchiv der katholischen Kirchengemeinde Christus König Gemen, 4280 Borken 1
  • Pfarrarchiv der katholischen Kirchengemeinde St. Remigius, 4280 Borken 1
  • Pfarrarchiv der katholischen Kirchengemeinde, 4282 Velen
  • Stiftsarchiv (Archiv der katholischen Kirchengemeinde), 4232 Xanten 1
  • Rijksarchief in Gelderland, Markt 1, NL Arnhem
  • Stadtarchiv Borken, Diebesturm, 4280 Borken 1
  • Stadtarchiv Donauwörth, Rathaus, 8850 Donauwörth

Genealogische und historische Gesellschaften

  • Heimatverein Gemen e. V., Kontakt: Vorsitzende(r) Herr Albert Rentmeister, Martin-Luther-Strasse 5 46325 Borken - Gemen, Telefon: 02861 3833, Fax: 02861 - 65901. E-Mail: hvg@heimatverein-gemen.de
  • Gemener Geschichte(n) - Eine Sammlung von Aufsätzen, die in den letzten 100 Jahren zur Geschichte Gemens veröffentlicht worden sind. Herausgeber Heimatverein Gemen e.V. 2003. Buchbezug: Heimatverein Gemen e.V.46325 Borken
  • Das Bürgerbuch von Gemen 1693 - 1818 - Herausgeber Heimatverein Gemen e.V. und Landeskundliche Institut Vreden 2004. Buchbezug: Heimatverein Gemen e.V.
  • Emil Kubisch - Ehrenbürger der ehemaligen Stadt Gemen - Sein Leben und sein Wirken. Eine Sammlung von Aufsätzen und Vorträgen zur Geschichte der Herrschaft sowie des Schlosses Gemen, der evangelischen Kirchengemeinde Gemen und zu Gemener Vereinsjubiläen. Herausgeber Heimatverein Gemen e.V. 2005. Buchbezug: Heimatverein Gemen e.V.

Fußnoten

  1. Artikelquelle: Deutsches Städtebuch / hrsg. von Erich Keyser; Bd. 3,2 = Westfalen, Westfälisches Städtebuch, 1954
  2. 2,0 2,1 2,2 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
  3. Quelle: Westfalenlexikon 1832-1835
  4. Quelle: Hic Leones

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Heimatforschung in Westfalen

Zufallsfunde

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