Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1880/B087

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1880
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Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1880.djvu
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Beilage Nr. 11.


9) am 20. März den außerordentlichen Professor an der Universität Leipzig Dr. Wilhelm Braune zum ordentlichen Professor in der philosophischen Facultät der Landes-Universität, insbesondere für das Lehrfach der germanistischen Philologie und des Sanskrit, mit Wirkung vom 16. April l. J. an, - den Ministerialrath i. P. Wilhelm Reuling unter Belassung im Pensionsstande, sowie die Oberlandesgerichtsräthe Franz Königer und Emanuel Freiherrn von Ricon, letztere für die Dauer des dermalen von ihnen bekleideten Amtes, zu Mitgliedern des Verwaltungsgerichtshofs, -
10) am 28. März den Oberamtsrichter bei dem Amtsgerichte Wimpfen Otto Jost mit Wirkung vom 10. April l. J. an zum Landgerichtsrath bei dem Landgerichte der Provinz Starkenburg, - zu ernennen.

1) Am 6. März wurden Heinrich Steuernagel aus Strebendorf und Konrad Kohler aus Heidelbach zu Aufsehern an dem Landeszuchthause, -
2) am 12. März wurde der Feldwebel im 3. Großherzoglichen Infanterie-Regiment Nr. 117 Johann Georg Weniger aus Leihgestern zum Ministerialkanzleidiener bei dem Ministerium der Finanzen mit Wirkung vom 1. April l. J. an, -
3) am 13. März wurde der Gefangenwärtergehülfe bei dem Provinzialarresthause zu Darmstadt Johannes Arheilger zum Gefangenwärter bei dem Haftlocale zu Darmstadt, - ernannt;
4) am 15. März wurde der von dem Herrn Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg und dem Herrn Grafen zu Erbach-Schönberg auf die Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Böllstein, im Kreise Erbach, präsentirte Schulamtsaspirant Johann Georg Fritz aus Albig, im Kreise Alzey, für diese Stelle bestätigt;
5) am 18. März wurde der Schulamtsaspirant Philipp Jacobi aus Nieder-Rosbach, im Kreise Friedberg, zum Lehrer an der Vorschule des Gymnasiums zu Gießen unter Belassung in der Kategorie der Volksschullehrer ernannt.



Charakterertheilung.

            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
am 13. März den Lehrern an der Realschule zu Darmstadt Dr. Ludwig Weis und Dr. Ludwig Külp, sowie dem Lehrer an der Realschule zu Gießen Dr. Theodor Tasche den Character als "Professor" zu ertheilen.

Ruhestandsversetzungen.
      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 10. März den Gerichtsschreiber bei dem Amtsgerichte Michelstadt Heinrich Henning auf sein Nachsuchen unter Anerkennung seiner treu geleisteten Dienste, - den Oberförster der Oberförsterei Büdingen Ludwig Leo auf sein Nachsuchen unter Anerkennung seiner langjährigen treuen Dienste und unter Ertheilung des Charakters als "Forstmeister", -
2) am 13. März den evangelischen Pfarrer Friedrich Adolf Groß zu Stadecken, im Decanate Mainz, auf sein Nachsuchen mit Wirkung vom 1. Juli l. J. an, -
3) am 20. März den Kreis-Assistenzarzt für den Kreis Gießen Dr. Ferdinand Schmidt auf sein Nachsuchen, - in den Ruhestand zu versetzen.


Concurrenzeröffnungen.
      Erledigt sind:
1) die evangelische Pfarrstelle zu Osthofen, im Decanate Worms. Dotationsmäßiger Gehalt 2850 Mark 5.svg;
2) eine mit einem katholischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Herrnsheim, im Kreise Worms, mit einem jährlichen Gehalte von 900-1000 Mark 5.svg