Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1884/B029

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1884
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Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1884.djvu
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Beilage Nr. 4.



7) am 2. Februar dem Schullehrer an der Gemeindeschule zu König, im Kreise Erbach, Georg Neubauer, -
8) am 6. Februar dem Bürgermeister der Bürgermeisterei Bernshausen, im Kreise Lauterbach, Johannes Fischer IV., - das allgemeine Ehreneichen mit der Inschrift: "Für langjährige treue Dienste", -
9) am 2. März dem pens. katholischen Pfarrer Christoph Joseph Trauth zu Mainz, dem katholischen Pfarrer der St. Martinspfarrei zu Worms Nikolaus Reuß und dem katholischen Decan des Decanats Burgen und Pfarrer zu Planig, Joseph Hirter das Ritterkreuz II. Classe des Ludewigs-Ordens, - zu verleihen.


Ermächtigungen zur Annahme und zum Tragen fremder Orden.
      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 7. Februar dem Martin Mayer zu Mainz die nachgesuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von des Königs von Italien Majestät verliehenen Ritterkreuzes des Ordens der Italienischen Krone, -
2) am 24. Februar dem Oberpostsecretair am Kaiserlichen Postamt Darmstadt, Ober-Postcommissarius Ferdinand Welcker dahier die nachgesuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von Seiner Majestät dem Könige von Preußen verliehenen rothen Adler-Ordens IV. Classe, - zu ertheilen.


Namensveränderungen.
1) Am 9. Februar wurde dem Emil Rudy zu Wimpfen gestattet, daß derselbe statt seines seitherigen in Zukunft den Familiennamen "Beck", -
2) am 20. Februar wurde der Johanna Olinde Fischbach von Rudigheim[GWR 1], dermalen zu Schellnhausen, gestattet, daß dieselbe neben ihrem seitherigen künftig noch den Vornamen "Eugenie", sowie den Zunamen "Bock" statt des bisherigen "Fischbach", - führe.


Zulassungen zur Rechtsanwaltschaft.
1) Am 6. Februar wurde der Gerichtsaccessist Adolph Hillebrand zu Mainz zur Rechtsanwaltschaft bei dem Landgerichte der Provinz Rheinhessen, beziehungsweise gemäß der Bekanntmachung vom 20. Juni 1879, die Rechtsanwaltsordnung betreffend, auch bei dem Oberlandesgerichte zugelassen;
2) am 22. Februar wurde der Rechtsauwalt Dr. Karl Eigenbrodt in Michelstadt zur Rechtsanwaltschaft bei dem Großh. Landgerichte der Provinz Starkenburg zugelassen.


Aufgabe der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft.
1) Rechtsanwalt Dr. Karl Eigenbrodt in Michelstadt hat die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft bei dem Großh. Amtsgerichte Michelstadt aufgegeben;
2) Rechtsanwalt Adolph Metz II. zu Darmstadt hat die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft bei Großh. Landgerichte der Provinz Starkenburg und bei Großh. Oberlandesgerichte aufgegeben.


Dienstnachrichten.
      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 22. December 1883 den Kammerjunker und Finanzassessor Maximilian Freiherr von Bellersheim genannt Stürzelsheim zum Kammerherrn zu ernennen;
2) am 19. Januar 1884 dem evangelischen Pfarrer Karl Friedrich Krauß zu Bauschheim die erledigte evangelische Pfarrstelle zu Nauheim, im Decanate Groß-Gerau, und dem evangelischen Pfarrer Gustav Windhaus zu Wald-Michelbach die erledigte evangelische Pfarrstelle zu Klein-Umstadt, im Decanate Groß-Umstadt, zu übertragen;



Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. wahrscheinlich "Rüdigheim"