Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1887/B005

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1887
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Grossherzogtum Hessen Regierungsblatt 1887.djvu
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Beilage Nr. 1.



Exequaturertheilung.

            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:

am 18. Dezember 1886 dem Herrn Stadtrath Albert Metzler zu Frankfurt a. M. das
Exequatur als Königlich Bayerischer Generalkonsul für das Großherzogthum Hessen zu ertheilen.


Erhebung eines Marktfleckens zur Stadt.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
am 20. Dezember 1886 den Marktflecken Pfungstadt zur Stadt zu erheben.


Dienstnachrichten.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 4. Dezember 1886 den Gymnasial- und Realschullehramts-Accessisten Dr. Adolph Schmidt aus Darmstadt zum Sekretär bei der Hofbibliothek, -
2) am 8. Dezember den seither kontraktlich engagirt gewesenen Oberverwalter der Hofmeiereigüter Gustav Dettweiler als solchen, -
3) an demselben Tage den Sekretär bei der Brandversicherungs-Kommission Karl Hechler unter Belassung in seiner bisherigen Stelle als Sekretär und so lange er diese Stelle bekleidet zugleich zum Mitglied und Rath bei gedachter Kommission, - zu ernennen;
4) an demselben Tage dem juristischen Mitglied und vortragenden Rath in den Abtheilungen des Ministeriums der Finanzen, Oberfinanzrath Ferdinand Emmerling die Nebenstelle eines Mitglieds und Raths bei der Brandversicherungs-Kommission auf Widerruf zu übertragen.


1) Am 4. Dezember 1886 wurde dem Schulverwalter Johannes Holl zu Fürth, im Kreise Heppenheim, eine Lehrerstelle an der katholischen Schule zu Fürth, -
2) am 15. Dezember wurde dem Schulamtsaspiranten Wilhelm Kaffenberger aus Unter-Gersprenz, im Kreise Erbach, eine Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Gundernhausen, im Kreise Dieburg, -
3) am 17. Dezember wurden dem Schulamtsaspiranten Karl Müller aus Gießen eine Lehrerstelle - und der Schulamtsaspirantin Luise Sophie Friedrich aus Zwingenberg, im Kreise Bensheim, eine Lehrerinnenstelle an der Volksschule zu Gießen, -
4) am 18. Dezember wurde der Schulamtsaspirantin Pauline Rautenbusch aus Gladenbach eine Lehrerinnenstelle an der Gemeindeschule zu Neu-Isenburg, im Kreise Offenbach, -
5) an demselben Tage wurde dem Schullehrer Adam Michel zu Bobstadt, im Kreise Bensheim, eine Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Hausen, im Kreise Offenbach, - übertragen.


Dienstentlassung.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
am 5. Oktober 1886 den Kreisbauaufseher Heinrich Eichler, dermalen zu Bensheim, auf sein Nachsuchen aus dem Staatsdienste zu
entlassen.


Ruhestandsversetzungen.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 5. Oktober 1886 den Steueraufseher bei dem Hauptsteueramte Mainz Heinrich Roth wegen geschwächter Gesundheit, -
2) am 12. Oktober den evangelischen Pfarrer Jakob Hermann Frank zu Ober-Lais auf sein Nachsuchen bis zur Wiederherstellung seiner Gesundheit, -