Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1887/B066

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1887
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Grossherzogtum Hessen Regierungsblatt 1887.djvu
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Beilage Nr. 9.



Ordensverleihungen.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 19. Februar dem Stationsvorsteher und Expeditor der Station Bensheim der Main-Neckar-Eisenbahn Ludwig Bernhard die Krone zum silbernen Kreuz des Verdienst-Ordens Philipps des Großmüthigen, -
2) am 22. Februar dem Schullehrer an der Gemeindeschule zu Babenhausen, im Kreise Dieburg, Johann Friedrich Beck und
3) am 10. März dem Bürgermeister der Bürgermeisterei Altheim, im Kreise Dieburg, Johannes Willmann das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inschrift: "Für langjährige treue Dienste", -
4) am 1. April dem Kammermusiker Ehrhard Noll das Ritterkreuz II. Klasse des Verdienst-Ordens Philipps des Großmüthigen - zu verleihen.


Ermächtigungen zur Annahme und zum Tragen fremder Orden.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 27. Februar dem Gymnasialdirektor und Professor an der Landes-Universität Dr. Hermann Schiller zu Gießen die Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von Seiner Majestät dem König der Niederlande und Großherzog von Luxemburg verliehenen Ritterkreuzes der Eichenkrone, -
2) am 2. März dem Stationskontroleur, Finanzassessor Freiherrn von Jungenfeld zu Harburg die Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von Seiner Majestät dem König von Preußen verliehenen Kronenordens IV. Klasse - zu ertheilen.


Dienstnachrichten.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 26. Februar dem evangelischen Pfarrer Konrad Ludwig Frohnhäuser zu Lampertheim die I. evangelische Pfarrstelle zu Mainz, im Dekanate Mainz, - zu übertragen;
2) am 27. Februar den Reallehrer Ludwig Falkenhagen in Bingen zum Lehrer an der Realschule zu Michelstadt, mit Wirkung vom 1. April an, -
3) am 5. März den provisorischen Gymnasiallehrer Karl Albert Henkelmann in Darmstadt zum Lehrer an der Realschule zu Groß-Umstadt, mit Wirkung vom 1. April an, -
4) am 16. März den Realgymnasiallehrer Dr. Karl Kost in Gießen zum Lehrer an dem Gymnasium zu Büdingen, mit Wirkung vom 1. April an, -
5) an demselben Tage den provisorischen Gymnasiallehrer Dr. Adolf Strack in Gießen zum Lehrer an dem Gymnasium und an der Realschule zu Worms, mit Wirkung vom 7. Mai an, -
6) an demselben Tage den Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Langen Karl Schödler zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Homberg, -
7) an demselben Tage den Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Homberg Ludwig Hechler zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Langen, -
8) an demselben Tage den Lehrer an der Vorschule des Gymnasiums zu Gießen Philipp Jacobi zum Lehrer an der Realschule zu Alzey, mit Wirkung vom 1. April an, -
9) am 19. März den Ministerialrath i. P. Freiherrn Friedrich von Preuschen, mit Belassung im Pensionsstand, zum Regierungs-Kommissär bei der Bank für Süddeutschland - zu ernennen.


Dienstenthebungen.
            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 29. Januar den Oberkonsistorialrath und Superintendenten Dr. Karl Köhler von der ihm als Nebenamt übertragenen I. Pfarrstelle zu Mainz auf Nachsuchen, -
2) am 19. März den Ministerialrath i. P. Freiherrn Friedrich von Preuschen von der Stelle eines Regierungs-Kommissärs bei der Bank für Handel und Industrie - zu entheben.