Haus Engershausen
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Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Minden-Lübbecke > Preußisch Oldendorf > Engershausen > Haus Engershausen
Lage 19. Jhdt.
Einleitung
Zum Gut (Groß-) Engershausen gehörten der Hof Eickhof und die Kotten zu Haselhorst.
Familie von Schloen genannt Tribbe
- 20.12.1398 Belehnung des „Statiese van den Sloen“ gt. Tribbe durch Clawes Greve to Tekeneburg mit dem Echove to Enghessen belegen in deme kerspele to Oldendorpe an Dienstmannstatt. Zeugen: Herman Cornes, Everdes Sohn und Ludwig von Münster.
- 1599 Lehnsmutung der Anna Nehme, Witwe des Hieronymus von den Schloen gen. Tribbe.
- 09.02.1607 Belehnung des Hieronymus von Schloen genannt Tribbe mit dem Eckhoff zu Engißhausenn im Kirchspiel Oldendorf durch die Grafen Adolf Arnold Jost und Wilhelm Heinrich zu Bentheim, Tecklenburg, Steinfurt und Limburg.
- 1614 Erbvertrag der Brüder Reineke Amelung, Hieronymus und Johann von Schlon gen. Tribbe.
- 1648 Obligation des Hieronymus Johann von Schloen genannt Tribbe zugunsten des Philipp Hambach, Pastor zu Oldendorf
- 1651 Belehnung der Brüder Moritz Friedrich und Hieronymus von Schloen gen. Tribbe
- 30.10.1651 Belehnung des Hieronymus Johan von Schloen genannt Tribbe zu Engershausen mit dem Haus zu Destel im Kirchspiel Levern im Amt Reineberg
- 1652 Lehnsmutung des Hieronymus Johann von Schloen gen. Tribbe zu Engershausen.
- 1670 Obligation des Mauritz Henrich von Schloen genannt Tribbe auf Engershausen zugunsten des Heinrich Wilken Steding.
- 1671 Ansprüche auf die Lehen seitens des Hieronymus Adrian von Schloen gen. Tribbe zu Lübbecke nach dem Tode seiner Vettern zu Engershausen, Moritz Friedrich und Hieronymus Caspar, in Frankreich.
- 20.11.1676 Belehnung der Anna Margaretha Christina von Schloen genannt Tribbe, Erbfrau zu Engershausen, mit dem Eickhof zu Engershausen durch Johan Adolf Graf zu Bentheim-Tecklenburg.
Klein Engershausen
- 05.06.1671 Belehnung des Johann Reinert von Hassfurt (Haßfurt) durch Moritz Graf von Tecklenburg-Steinfurt mit den beiden Kotten Reineken Haselhorst und dem Gerd Haselhorst und dem Haselhorstkamp als Pertinentien des Eickhofs zu Engershausen im Kirchspiel Oldendorf, der von den von Schloen genannt Tribbe zu Lehen getragen wird.
- 1708 Verkauf einer Kuhweide mit Hagen und Teich an Jobst Balthasar von Hassfort.
Familie von Oer zu Nottbeck
1687 Obligation zugunsten des Hermann von Oer, Obristlieutenant im Nagelschen Regiment, und seiner Frau Anna Margareta Christina geb. von Schloen genannt Tribbe zugunsten des Dr. jur. Anton Willen.
- 1708 Vertrag über die Wiedereinlösung von Weiden des Gutes Engershausen zwischen dem Obristen Hermann von Oer zu Nottbeck und dem Lieutenant Jobst Balthasar von Haßfordt (zu Klein Engershausen)
- 1712 Hermann von Oer und seiner Frau Anna Margareta Christina von Chalon genannt Tribbe zu Nottbeck und Engershausen
- 16.04.1714 Belehnung des Hermann von Oer zu Nottbeck mit dem Eickhof zu Engershausen.
- 25.09.1727 Belehnung des Hermann von Oer zu Nordtbeck mit dem Eickhof zu Engershausen
- 1735 Anna Margareta Christina von Oer zu Nottbeck geb. von Schlon genannt Tribbe.
Gutsverpachtung
1721 Verpachtung des adligen Gutes Engershausen durch F. von Oer und seine Frau geb. von Schloen genannt Tribbe für Hermann Henrich Niemann, Verwalter zu Engershausen.
Besitzwechsel
- 1736 Belehnung des Carl Sigismund von Schertewitz, Major im Kalcksteinschen Regiment, mit dem Eickhof zu Engershausen, mit zwei Kotten, genannt die Haselhorster Kotten (Gerken und Albert), und anderen Gütern sowie mit dem Oerschen Anteil an dem Gut Engershausen (nach dem Tode der Brüder Franz Jobst und Dietrich Heinrich von Oer zu Nottbeck).
- 1745 Generalmajor Gustav von Münchow als Besitzer von Engershausen (Bl. 67),
- 1806 Geheimer Rat von Berner als Eigentümer des Gutes Engershausen:
Literatur
- Besserer, Dieter: Rittergut Groß- Engershausen, Untersuchungen zu seiner Gründungsgeschichte, in: Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins 56 (1985).
- Horst, Freiherrn Karl-Adolph von der: Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden, Berlin 1894. (1894)
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