Herforder Chronik (1910)/530

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Herforder Chronik (1910)
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1818, 1819
Kornpreise 1818.

1 Scheffel Waitzen Roggen Gerste Hafer
Thl. ggr. Pf. Thl. ggr. Pf. Thl. ggr. Pf. Thl. ggr. Pf.
Januar 3 21 2 2 2 11 1 10
Februar 3 15 3 1 2 9 1 6
März 3 8 2 18 2 1 5
April 3 14 2 16 2 4 1 6
Mai 3 14 2 14 2 3 1 5
Juni 3 10 2 11 1 20 1 4
Juli 3 12 2 18 2 3 1 10
August 3 14 2 14 2 4 1 6
September 3 10 2 9 2 2 1 3
Oktober 3 10 2 8 2 5 1 5
November (fehlt)
Dezember 2 22 2 6 2 6 1 3


1819.

Dieses Jahr wäre in derselben allgemeinen Bedeutungslosigkeit verlaufen wie sein Vorgänger, wenn nicht ein Ereignis die unter dem Druck der Zeit schwer leidenden Gemüter der Herforder wachgerüttelt hätte.

Hierüber sollen die folgenden Seiten berichten, und mit diesem Bericht, der sich auf ein in Chronik B enthaltenes Protokoll stützt, schließen wir die Reihe der Bilder aus der Vergangenheit unserer vielgeprüften Vaterstadt.

Jenes Ereignis aber ist

Die Pflanzung der Eiche auf dem Lübberbruche.

3ten April. Es wird durch den Stadtdirektor v. Diederichs (er ist für seine Verdienste um Herford während der Kriegsjahre geadelt worden) durch das westphälische gemeinnützige Wochenblatt 14. Stück, (Herford, den 3. April) folgende allgemeine Einladung erlassen:

„An sehr vielen Orten in Alt- und Neupreußen ist die Erinnerung an den 31. März 1814, den Tag, an welchem unsere tapferen Armeen in Paris einzogen, und dem übermächtigen Feinde deutscher Ruhe und Wohlfahrt den Frieden verzeichneten, eine Eiche errichtet, die, ein Zeuge der Thaten unsrer Brüder, sie der spätesten Nachwelt aufbewahren, und zugleich