Nauseden Kr. Heydekrug

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von Matz Hans Sanden)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Nausseden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Nausseden (Begriffsklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Wappen der Stadt Heydekrug

N a u s e d e n

Gut und Bauerndorf im Memelland
Landkreis Heydekrug, Ostpreußen
__________________________________________________________

Gutshaus in Nauseden, Kreis Heydekrug


Hierarchie

Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Nauseden Kr. Heydekrug
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > später Kreis Elchniederung > Nauseden Kr. Heydekrug

Logo Leerstelle.jpg

Ansichtskarte aus Nauseden, Kreis Heydekrug

Einleitung

Nauseden Kr. Heydekrug, Kreis Heydekrug, ab 1.7.1922 Kreis Niederung

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine neue Ansiedlung.

  • prußisch "naun, nauja" = neu

+ indogermanisch "sed, sad" = sitzen, siedeln

  • preußisch-litauisch "nausedija" = die Neusiedlung, Kolonie


Allgemeine Information

  • Gut und verstreute Höfe, am Westufer des Russ, 8 km nordwestlich von Kuckerneese, 1939: 162 Einwohner[5]

Angrenzende Orte

An das cöllm. Dorf Naußeeden angrenzende Orte
Im Osten: der Strom Russe gegen Barsdehnen
Im Süden: Schakuhnen
Im Westen: Akminischken
Im Norden: Chatoulland

Quelle:[6]

Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Nauseden Kr. Heydekrug gehörten 1885[8] und 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.

Katholische Kirche

Nauseden Kr. Heydekrug gehörte 1885[8] und 1905 [9] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).


Standesamt

Nauseden Kr. Heydekrug gehörte 1885 [8] und 1905 [9] zum Standesamt Stucken. ..

Bewohner

  • 1719: Nausseden, ein cöllmisches Guth in dem Cammerambte Russ gelegen, gehört folgenden Besitzern: Johann Schornig, Christoff Thierbach.

Quelle:[10]


Der Gutshof Nauseden


Anna Trutnau, sie wurde
im Gutshaus Nauseden geboren



Der Gutshof Nauseden vom Damm aus gesehen. (14.7.1936)


Anna Trutnaus Eltern

Wilhelm Ferdinand Trutnau
Catharina Trutnau geb. Smalakies
mit Tochter Anna



Verschiedenes

Plakat

Verkaufsplakat - Ursache des Verkaufs war der Verlust von mehr als 100 Stück Vieh durch eine Milzbrandseuche im Herbst 1896 und eine dadurch entstandene Misere. Zum Vergrößern bitte mehrfach auf das Bild klicken


Karten

Nausseden auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe mittig, westl. v. Russ-Strom auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Nausseden im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Nausseden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kleindünen im Messtischblatt 0794 Russ (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Kleindünen, Namen der Hofbesitzer (Bild: Horst Redetzky)
Kleindünen, Lage der Höfe (Bild: Horst Redetzky)


Bilder zu Nausseden und Umgebung um 1900

Naußeden+Kleindünen+1.0.jpg
Ca.+1900+Naußeden+Kleindünen+1.1.jpg
Ca.+1900+Naußeden+Kleindünen+1.2.jpg
Ca.+1900+Naußeden+Kleindünen+1.3.jpg
Ca.+1900+Naußeden+Kleindünen+1.4.jpg
Ca.+1900+Naußeden+Kleindünen+1.5.jpg
Ca.+1900+Naußeden+Kleindünen+1.6.jpg
Ca.+1900+Naußeden+Kleindünen+1.7.jpg


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Ortsnamenverzeichnis Gebiet Kaliningrad (Nördliches Ostpreußen). Deutsch-Russisch. Russisch-Deutsch. Autor: E. Weber, Verlag "Nachtigall" Kaliningrad/Königsberg 1993
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  9. 9,0 9,1 9,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
  10. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962