Pfarre zum heiligen Kreuz in Aachen/32
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gehaltenen Rede des Legaten nicht nur der dortige Bischof Radulph das Kreuz aus den Händen des Kardinals nahm, sondern auch viele Edle und andre Geistliche und Weltliche, unter welchen sich auch befand Theodor aus dem adeligen Geschlechte derer[1] de Celle.[2]
Theodor, der im Morgenlande die Kreuzherren kennen lernte, und ihre nach den Vorschriften des h. Augustins eingerichtete Lebensart lieb gewann, beschloß bei seiner Rückkehr in sein Vaterland eine ähnliche Lebensart zu führen. Er legte in die Hände des Bischofs zu Lüttich, Hugo, seine Stiftspfründe nieder, und begab sich mit noch vier andern gleichgesinnten Männern nach dem nicht weit von Lüttich, an der Maas gelegenen Städtchen Huy, bezog ein in der Vorstadt bei der S. Theobalds-Kapelle gelegenes Häuschen, und wurde der Gründer eines Ordens, der in unsern Ländern in sehr vielen Klöstern einst blühete, und von denen die in Frage stehende Kanonie eines der nicht unbedeutendsten[3] war.[4]
Der Papst Innocenz III. welcher die Kirche über 18 Jahre verwaltete, bestätigte auf der 12ten allgemeinen Kirchenversammlung, die zu Rom im Lateran im Jahre 1215 gehalten wurde, den Orden der Kreuzherren. Innocenz IV. aber, der vom Jahre 1243 bis 54 auf dem päpstlichen Stuhle saß,
- ↑ GenWiki-Red.: Aus den Errata eingefügt
- ↑ Ein großes Dorf 11/2 Stunde von dem Städtchen Dinant, im ehem. Fürstbisthume Lüttich, mit einem alten Schlosse, dem vormaligen Wohnsitze der nach demselben sich ehemals nennenden adeligen Familie.
- ↑ GenWiki-Red.: Aus den Errata eingefügt
- ↑ Fisen Hist. Eccl. Leod, pag. 259 und 260.