Schwerin (Mecklenburg)

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Mecklenburg-Vorpommern > Schwerin

Das Schloß um 1850

Einleitung

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Ansicht auf Schwerin
Ansicht auf Schwerin



Wappen

Stadtwappen

Das Wappen der Stadt Schwerin zeigt einen heraldisch vollschreitenden Reiter in Gold (Gelb) auf blauem Grund. Er trägt in der rechten Hand eine Lanze mit befestigter Fahne und am linken Arm ein Schild auf dem ein Löwe zum Sprung ansetzt (leopardierend).

Das Reiterbild zeigt Heinrich den Löwen, der die Stadt 1160 gründete.


Allgemeine Information

WIKIPEDIA-Link zum Ort : http://de.wikipedia.org/wiki/Schwerin

Politische Einteilung

Stadt- Ortsteile :

  • Altstadt
  • Feldstadt
  • Friedrichsthal
  • Göhrener Tannen
  • Görries
  • Großer Dreesch (ehem. Dreesch I)
  • Haselholz
  • Krebsförden
  • Lankow
  • Lewenberg
  • Medewege
  • Mueß
  • Mueßer Holz (ehem. Dreesch III)
  • Neu Zippendorf (ehem. Dreesch II)
  • Neumühle
  • Ostorf
  • Paulsstadt
  • Sacktannen
  • Schelfstadt
  • Schelfwerder
  • Warnitz
  • Werdervorstad
  • Weststadt
  • Wickendorf
  • Wüstmark
  • Zippendorf

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Dom (Modell)

Dom

St. Marien und St. Johannis


  • Der Dom ist die evangelisch-lutherische Bischofskirche in Norddeutschland.
  • Er gehört zu den Hauptwerken der Backsteingotik.
  • Er ist die einzige echte Kathedrale in Mecklenburg-Vorpommern und das einzige erhaltene mittelalterliche Gebäude in Schwerin.
  • 1171 erfolgte im Beisein von Heinrich dem Löwen die Grundsteinlegung zum Vorgängerbau der heutigen Kirche.
  • Die Einweihung erfolge im Jahre 1248.
  • Wallfahrt, Spenden und Wettbewerb mit den Hansastädten führten um 1270 zu einem Neubau.
  • Der jetzige Dom steht an der höchstgelegenen Stelle der Stadt.
  • Er ist 105 m lang und besitzt eine Gewölbehöhe von 26,50 m.
  • Der neugotische Turm von 1892 ist mit 117,50 m der höchste Kirchturm in Ostdeutschland.



Paulskirche


St. Paul


Am Packhof 9
19053 Schwerin



  • Die Grundsteinlegung der Kirche erfolgte im Jahre 1863.
  • Die Einweihung der neugotischen Kirche fand 1869 statt.
  • Das Gebäude, hoch über dem Pfaffenteich gelegen, wurde nach den modernsten Methoden konstruiert.
  • Architekt war Theodor Krüger.






St. Nikolai (Eingang)


St. Nikolai

(Schelfkirche)


Lindenstraße
19055 Schwerin


  • Die Grundsteinlegung erfolgte am 15. Mai 1708.
  • Die Weihe der barocken Backsteinkirche fand am 24. September 1713 statt.
  • Es ist der erste bedeutende Kirchenneubau nach der Reformation in Mecklenburg.
  • Grundriss ist in Form eines griechischen Kreuzes.
  • Grablegung des mecklenburgischen Fürstenhauses von 1713 bis 1813.
  • 1858 wurden Umbaumaßnahmen durchgeführt und der Innenraum neu ausgestattet.




Katholische Kirchen

St. Anna


St. Anna

(Propsteikirche)


Klosterstraße 13
19053 Schwerin


  • Die Propsteikirche gehört zum Bistum Hamburg und ist Sitz eines Weihbischofs.
  • Sie ist die Mutterkirche aller katholischen Kirchen in Mecklenburg.
  • Die Grundsteinlegung erfolgte am 31. März 1791 und die Weihung fand am 25. März 1795 statt.
  • Die Kirche wurde zuletzt 1984/85 umgebaut.
  • St. Anna besitzt eine Bibliothek mit etwa 3.000 Bänden aus dem 16. bis 19. Jahrhunderts.




Andere Glaubensgemeinschaften

Russisch-Orthodoxe Gemeinde

St. Dimitrios


St. Dimitrios


Hamburger Allee 120
19063 Schwerin


  • Die Kirche ist dem Hl- Dimitrios von Thesaloniki geweiht.
  • Die Einweihung erfolgte am 10. November 2012.
  • Das Gebäude wurde im Holzbau in traditioneller russischen Bauweise errichtet.
  • Göttliche Liturgie nach alten byzantinischem Ritus mit Chorgesang.



Die Kirche befindet sich in der Nähe des Fernsehturms.



Geschichte

Schloss

Schloss

  • 973 Erste Erwähnung einer slawischen Burganlage an der Stelle des heutigen Schlosses.
  • 1147 Beginn der Slawenfeldzüge unter Heinrich dem Löwen, Herzog zu Sachsen und Bayern.
  • 1160 Niklot, letzter freier Fürst der Obotriten, brennt seine Burg auf der Insel nieder. Gründung der Stadt Schwerin durch Heinrich dem Löwen.
  • Ende des 14. Jh. Nutzung der Inselburg als Residenz der Herzöge von Mecklenburg.
  • 1553 - 1555 Umbau zu einem befestigen Renaissanceschloss unter Herzog Johann Albrecht I.
  • 1560 - 1563 Errichtung der Schlosskirche, erster Neubau einer protestantischen Kirche in Mecklenburg.
  • 1635 - 1643 Umbau des Schlosses im Stil der niederländischen Hochrenaissance nach Plänen des Baumeisters G. E. Piloot.
  • 1843 - 1857 Um- und Neubau des Schlosses unter Großherzog Friedrich Franz II.
  • 1913 Schlossbrand, zwei Schlossflügel zu großen Teilen ausgebrannt.
  • 1918 Abdankung Großherzog Friedrich Franz IV. Übergang des Schlosses in das Eigentum des Landes Mecklenburg-Schwerin.
  • 1921 - 1945 Nutzung der herzoglichen Prunkräume als Schlossmuseum.
  • 1949 - 1989 Nutzung des Schlosses u. a. als Sitz der Landesregierung und des Landtages von Mecklenburg, als Pädagogische Schule, Museum für Ur- und Frühgeschichte und Polytechnisches Museum.
  • ab 1974 Restaurierungsarbeiten in wertvollen Innenräumen und schrittweise Öffnung als Schlossmuseum.
  • ab 1990 Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Beginn des grundlegenden Restaurierungs- und Instandsetzungsarbeiten am Schloss.
  • 1996 - 2008 Wiederherstellung der Orangerie und des Burggartens.
  • 2009.23. Apr.-11. Okt.. Bundesgartenschau.

Quelle: Infotafel


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Evangelische Kirchenbücher

Friedhöfe und Denkmale


Historische Quellen

Bildquellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Adressbücher

Historische Bibliografie

Kirchenbücher online bei ancestry.de : Index 1784 – 1862 Dom -- Konfirmationen, Heiraten 1869 – 1934 St. Paul -- Tauf-Index, Heiraten, Taufen 1870 – 1901 Dom -- Tauf-Index, Konfirmationen, Heiraten, Taufen, Tote 1652 – 1839 Dom -- Tauf-Index, Taufen, Heiraten, Konfirmationen 1755 – 1824 St. Paul -- Taufen, Heiraten 1690 – 1747 Dom -- Taufen, Heiraten 1803 – 1837 Dom -- Taufen, Heiraten 1838 – 1854 Dom -- Taufen, Heiraten 1855 – 1869 Dom -- Taufen, Heiraten, Index 1820 – 1854 Dom -- Taufen, Heiraten, Tote 1855 – 1875 Dom -- Taufen, Heiraten, Tote 1861 – 1875 St. Nikolai -- Taufen, Heiraten, Tote 1870 – 1875 Hofgemeinde -- Taufen, Heiraten, Index, Tote 1604 – 1802 Dom -- Taufen, Heiraten, Konfirmation, Tote 1695 – 1869 Schloß -- Taufen, Konfirmation, Tote 1801 – 1870 St. Nikolai -- Tote 1853 – 1912 Schloß -- Tote 1862 – 1919 Dom -- Tote 1869 – 1912 Dom -- Tote 1880 – 1906 St. Nikolai -- Tote 1919 – 1939 Dom --

Archive und Bibliotheken

Archive

Stadtarchiv

Im Stadtarchiv werden Urkunden, Amtsbücher, Akten und vieles mehr, angefangen vom 15. Jahrhundert bis in unsere heutige Zeit verwahrt. Weiter Informationen auf der eigenen Seite des Stadtarchiv Schwerin

Landeshauptarchiv Schwerin

Das Landeshauptarchiv kann als „Gedächtnis des Landes“ auf eine lange Geschichte zurückblicken, die eng mit der staatlichen Entwicklung Mecklenburgs verbunden ist. Schon im 15. Jahrhundert ist ein Urkundenarchiv der mecklenburgischen Herzöge auf der Schweriner Burg nachweisbar. Weiter Informationen auf der eigenen Seite des Landeshauptarchiv Schwerin

Dokumentationszentrum des Landes für die Opfer der Diktaturen

Das Dokumentationszentrum des Landes für die Opfer der Diktaturen in Deutschland wurde im Jahr 2001 in einem Teil des Gefangenenhauses des 1916 in Betrieb genommenen Justizkomplexes am Demmlerplatz in Schwerin errichtet

Bibliotheken

Stadtbibliothek Schwerin

Die Stadtbibliothek von Schwerin hat eine Haupt- und zwei Stadtteilbibliotheken. Weiter Informationen auf der eigenen Seite des Stadtbibliothek Schwerin

Verschiedenes

Karten

Weblinks

Icon images.svg Commons-Kategorie: Schwerin (Mecklenburg) – Bilder, Videos und Audiodateien

Offizielle Webseiten

http://www.schwerin.de

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Schwerin (Mecklenburg)/Zufallsfunde


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