Stiftung Stoye/Band 48/314

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Stiftung Stoye/Band 48
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Junghans

Außenstehende Schulden 50 Thaler der Sohn Christian Junghans vermöge einer Handschrift vom 22. Juli 1681. Es gibt aber Christian Junghans für, er habe 12 Thaler Ostermarkt 1682 und 20 Thaler Michaelis 1682 darauff wieder bezahlet, kann es mit gutem Gewissen aussagen. 20 Thaler hat der Vater Hanß Junghanßen dem Sohne Hanß Junghans geliehen, gibt aber vor, er habe es wieder bezahlet und seine Handschrift (Schuldschein) zurück bekommen und zerrißen. 1 Thaler 2 gl 12 gl 10 gl 18 gl

Hannß Papsdorff von Röda vor iv trinken (?). Michel Henschel von Röda vor trinken. Matthes Kamprad vor Stallstroh. George Junghans Witbe vor Stallstroh.

Obige Schulden, weil sie ungewiß sollen zu fernerer Vergleichung ausgesetzet werden. Es wird die Teilung beschrieben, auch des hier nicht erwähnten Hausrates. Und haben allerseits Erben und dero Vormunden und Beystände mit dieser Inventur vor dießmahl zufrieden zu seyn angelobet. Leißnigk an Ort und Stelle den 8. Januarij anno 1683.

Der Erbteilung ist beigefügt: Daß mein lieber Vater, Meister Hanß Junghanß Sen. Bürger und Seiler alhier in Leißnigk, mir Endesbenannten uf die mir versprochene Mitgifft und väterl(iche) Hülffe hundert und fünfzig Gülden zu unterschiedenen Mahlen bahr und zusammen außgezahlet, undt vergnüget, thue ich hiermitt den würklichen Empfang wegen kindlich und gebührlich quittieren. So geschehen in Leißnigk am 24. Octobris 1676. Gez.: Christianus Junghanß, Bürger und Tuchmacher alhier.

Anmerkungen: Zu Junghans siehe auch Band 39, Seite 201, der Schriftenreihe der Stiftung Stoye und Ahnenliste Berthold, Teil 5, Seite 648 bis 655 [2001] sowie Inventar und Teilung des Nachlasses von Georg Junghansens verstorbener Witwe Dorothea vom 12.10.1701. Stadtgerichte Leisnig Band 9, Seite 340, Nr. [1701]. Zum Vater des Georg Junghans sen. siehe unter Jacob Junghans in Stadtgerichte Leisnig Band 3, Nr. 43 [1629], vom 26.02.1629. Der Vater der Dorothea Biener war der Gersdorfer Pfarrer Johann Biener, * um den 10.04.1598 in Freiberg, o um 1625 mit N. N., † 1655 in Gersdorf. Er begann 1620 ein Theologiestudium in Witteno berg, erlangte 1625 den Magister-Grad, war ab 1630 Pfarrer in Langebrück und ab 1633–1638 Pfarrer in Langhennesrdorf, ab 1638 Pfarrer zu Gersdorf.

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