Stiftung Stoye/Band 49/074
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Häuserbuch der Stadt Teltow – eine Wiese in den Buschkaveln – zwei inalienable Kaveln Eigentümer: Nach 1711 Bürger, Johann Christoff, Bader und Chirurgus.402 Um 1729 »Hat sein Häuschen wegen Schulden verkauft«.403 Um 1760 Reichert, Gottfried, Tischler und Stadtverordneter. 1788 Eichelkraut, Peter, Rats-Zimmermeister und Ratmann, Kaufvertrag, 212 Rthlr. 1819 Witwe Eichelkraut, Anne Sophie, geb. Ebel, erbt. 1819 Lange, Joachim Christian, Schleifermeister, Seehausen404, Kaufvertrag, 950 Rthlr. 1823 Noack, Johann Friedrich, Töpfermeister, Berlin405, Kaufvertrag, 1500 Rthlr. 1833 Witwe Noack, Anne Elisabeth, geb. Ramm und Erben, erben. 1836 Schulz, Johann Friedrich, Stellmachermeister, sub hasta erstanden, Meistgebot 725 Rthlr. 1848 Münnig, Christian Friedrich, Stellmachermeister, Badenhausen/Sachsen [Kreis Gandersheim]406, Kaufvertrag, 1500 Rthlr. 1871 Münnig, Carl Otto, Stellmachermeister, Sohn des VE, Kaufvertrag, 1600 Rthlr. 1880 Wagner, Otto Franz Friedrich, Schmiedemeister. 1900 Witwe Wagner, Ida, geb. Balzer und Erben, erben. Übertrag auf Bd. XVII, Bl. 600. Bd. XVIII, Bl. 600 1906 Renner, Franz, Stellmacher, Friederikenhof bei Marienfelde, Kaufvertrag, 18 000 RM. (1951) Baugeschichte: Das nach dem Brand 1711 wieder aufgebaute Wohnhaus teils massiv, teils in Holzfachwerk konnte nach aufwändigen Maßnahmen bis heute erhalten werden. Es gilt als das älteste Bürgerhaus der Stadt. Folgende Grundmaße sind im Kataster der Feuersozietät im Jahr 1806 angegeben: Breite zum Hohen Steinweg von 65 Fuß und Tiefe von 25 Fuß. Die vom Jahr 1711 an erfassten Eigentümer lassen eine vielfältige Nutzung dieses ehemaligen Gärtnergutes erkennen. Um 1806 erfolgte der Anbau eines kurzen Seitenflügels entlang der heutigen Alten Potsdamer Straße. Ein Situationsplan von 1838 zeigt diesen Wohnanbau, der 1848 um eine Durchfahrt, Werkstatt und Rollkammer erweitert wurde.407 Nach 1907 war der gesamte Seitenflügel ein separates Wohnhaus (Alte Potsdamer Straße 1). Die Beseitigung des Seitenflügels wurde nach 1994 vorgenommen. Seit 1986 steht das Haus 402 403 404 405 406 407 74 Laut der Inschrift auf der am Haus angebrachten Tafel wurde das Haus durch den Johann Christoph Bürger und dessen Frau Johanna Eleonora, geb. Meyer wieder aufgebaut. Vgl. Horst Stürzebecher: Die Inschrift am Hause Hoher Steinweg 13, in: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg. Mitteilungsblatt 82 (1981), S. 6–8. – BLHA, Rep. 19 (wie Anm. 164): S. 279, lfd. Nummer 91: »Hat die Stelle nach dem Brande gekauft und bebaut«. BLHA, Rep. 19 (wie Anm. 165): Unter lfd. Nr. 90. Herkunftsort: Siehe Bahl, Bürgerrolle (wie Anm. 2), S. 100, Nr. 973. Herkunftsort: Ebenda, S. 101, Nr. 996. Herkunftsort: Ebenda, S. 114, Nr. 1185. – Laut Kaufvertrag kam er aus Zehlendorf. Stadtarchiv Teltow, Arch. Nr. 2851A. | |
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