Von der Evidenz in der Genealogie (Gatterer)/15

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Von der Evidenz in der Genealogie (Gatterer)
Digitalisat des Göttinger Digitalisierungszentrums (S. 3-17)
GenWiki E-Book
<<<Vorherige Seite
[14]
Nächste Seite>>>
[16]
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.


leichter und geschwinder gegen einander halten und prüfen, auch den Grad der Wichtigkeit, den der Satz hat, bestimmen könne. Ich will damit nicht behaupten, daß alle und jede Sätze völlig einfach seyn sollen. Billig richtet man sich bey der Abfassung der Sätze nach den Beweisstellen. Diese lassen nicht allezeit die genaueste Zergliederung zu, wenn man nicht ohne Noth weitläuftig seyn will. Genug, wenn die Hauptabsicht, Evidenz bey dem Leser zu wirken erreicht wird, und diese wird erreicht, wenn Satz und Beweis gleich unter einander stehen, und die Identität derselben mit einem Blick übersehen werden kan.

      4. Ist dieses bey allen, zu einer Stammtafel gehörigen Personen geschehen, so sind die Belege zur Stammtafel fertig. Jetzt betrachte ich diese Belege, das ist, die ganze Folge der hinter einander gestellten und einzeln bewiesenen genealogischen Sätze, als Materialien zur Stammtafel selbst, die sich nun ohne Mühe daraus zusammensetzen läßt.

      5. Um indessen selbst auch den Belegen gewisser massen die Gestalt von Stammtafeln zu geben, das ist, um die Folge der Personen in den Belegen mit der Folge der Personen in den Stammtafeln und der Belege zu erleichtern, pflege ich bey den Belegen nicht nur die Geschlechtsreihen oder Generationen durch Linien von einander abzusondern, sondern auch alle einzelnen Personen durch Zahlen, so wie in