Wohlfahrtspflege (Kreis Lüdinghausen) vor 1862

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Informationen über regionale Lebensumstände geben ein Abbild über Lebensweisen der hier bodenständigen Menschen in ihren Zeitverhältnissen, um damit eine Basis zur Darstellung persönliche Geschichte von Vorfahren in Zeit und Raum für Biografien zu bilden. Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung....

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Wappen - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Lüdinghausen > Wohlfahrtspflege (Kreis Lüdinghausen) vor 1862

Wohlfahrtspflege

Kreisgesundheitsdienst

Bürgermeisterei Borck

  • 1840 Bork Arzt Dr. Ridder

Bürgermeisterei Drensteinfurt

  • 1840 Bork Arzt Dr. Brevis
  • 1840 Bork Arzt Dr. Koch
  • 1840 Drenszeinfurt Tierarzt Klose

Bürgermeisterei Lüdinghausen

  • 06.12.1803 Lüdinghausen: Gesuch des Casper Simons, Provisor der Kesselschen Apotheke in Lüdinghausen, um Erlaubnis zur Niederlassung als Apotheker in Haltern.
  • 1823 Lüdinghausen, Arzt Hr. Kessel, 1835 Dr. med. Friedr. Kessel
  • 1832/40 Lüdinghausen, Apotheker Franz Wilh. Hencke
  • 1835 Bürgermeisterei Lüdinghausen, Wundarzt Wilh. Meidtling
  • 1840 Lüdinghausen Arzt Dr. Henkenius
  • 1840 Lüdinghausen Arzt Dr. Cremer
  • 1840 Seppenrade Wundarzt 1. Klasse Farwick
  • 1840 Lüdinghausen Tierarzt Farwick

Bürgermeisterei Olfen

  • 1835 Bürgermeisterei Olfen, Wundarzt Heinrich Classen
  • 1835 Bürgermeisterei Olfen, Dr. med. Franz Wiesmann
  • 1840 Olfen Wundarzt 1. Klasse Classen

Bürgermeisterei Ottmarsbocholt

  • 1823 Nordkirchen, Arzt Hr. Schlüter
  • 1823 Ottmarsbocholt, Arzt Hr. D. Reusch
  • 1823 Ascheberg, Arzt Hr. Füchten
  • 1840 Ascheberg Arzt Dr. Heyne
  • 1840 Nordkirchen Arzt Dr. Wilkingshoff
  • 1840 Nordkirchen Wundarzt 1. Klasse Ernst

Bürgermeisterei Senden

  • 1813 Senden, Arzt und Wundarzt Anton Vrede
  • 1840 Senden Arzt Dr. Steghaus
  • 1840 Senden Apotheker Huly

Bürgermeisterei Wene

  • 1835 Herbern, Wundarzt Joh. Füchten
  • 1835/40 Bürgermeisterei Werne, Apotheker Peter vom Berge
  • 1835 Bürgermeisterei Werne, Wundarzt Karl Trütschel
  • 1840 Werne Arzt Dr. van Cleve
  • 1840 Herbern Wundarzt 1. Klasse Holtkamp
  • 1840 Herbern Wundarzt 2. Klasse Füchten
  • 1840 Herbern Wundarzt 2. Klasse Arnold
  • 1840 Werne Wundarzt 1. Klasse Trütschel

Kreisstatistik 1862 bis 1864

Veränderungen in der Gesundheitspflege in den Jahren 1861 bis 1864: [3]

Tierärzte

  • 1861 Tierarzt 1. Klasse (geschickter Tierarzt)
  • 1864 Tierarzt 2. Klasse (guter Huf- und Kurschmied für die Kavallerie)

Hebammen

  • 1861 zusammen 31 Personen
  • 1864 zusammen 32 Personen
    • Bei einer Bevölkerung von damals 39.402 Einwohnern im Kreis Lüdinghausen entfällt eine Hebamme auf 1.271 Seelen.

Arztsassen

  • 1861 insgesamt 7 Ärzte
  • 1864 insgesamt 8 Ärzte
    • Bei einer Bevölkerung von damals 39.402 Einwohnern im Kreis Lüdinghausen entfällt ein Arzt auf 2.318 Seelen.

Die drei hinzugekommenen Ärzte haben sich in Drensteinfurt, Bork und Olfen niedergelassen.

Heilgehilfen

  • 1861 insgesamt 3 Gehilfen
  • 1864 insgesamt 2 Gehilfen

Heilgehilfenlehrlinge

  • 1861 insgesamt 3 Gehilfen
  • 1864 insgesamt 2 Gehilfen

Apotheken

  • 1861/1864 In Ascheberg ist eine Filiale der Apotheke zu Drensteinfurt gegründet.
    • Bei einer Bevölkerung von damals 39.402 Einwohnern im Kreis Lüdinghausen entfällt eine Apotheke auf 7.925 Seelen.

Fußnoten

  1. Quelle: Adreß - Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster für 1823
  2. Quelle: Offizielles Adreß-Buch für Rheinland-Westphalen (1834, Westfalenlexikon 1832 - 1835)
  3. Quelle: Ignatz Freiherr von Landsberg-Velen: Statistische Nachrichten über den Kreis Lüdinghausen pro 1862/64 (G.A.Hülswitt, Münstern 1865)

Literatur

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.