Opitten: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''1626:''' Ludwig Finck war Erbsasse auf Jankendorf. Er kaufte auch 1626 das Gut Laubnitz, siehe [[Laubnitz (Landkreis Preußisch Holland)|Laubnitz]] <ref name="COPP"> Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing,S.67-68</ref>
 
* '''1626:''' Ludwig Finck war Erbsasse auf Jankendorf. Er kaufte auch 1626 das Gut Laubnitz, siehe [[Laubnitz (Landkreis Preußisch Holland)|Laubnitz]] <ref name="COPP"> Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing,S.67-68</ref>
 
* '''1719-1736:''' Friedrich Reinhold Graf Finck von Finckenstein, der zwischen 1719 und 1736 Hauptmann zu Preußischmarkt und Dollstädt war, ist Herr auf Jankendorf. <ref name="COPP"/>  
 
* '''1719-1736:''' Friedrich Reinhold Graf Finck von Finckenstein, der zwischen 1719 und 1736 Hauptmann zu Preußischmarkt und Dollstädt war, ist Herr auf Jankendorf. <ref name="COPP"/>  
*'''1785:''' Jankendorf war ein adlig Vorwerk und Dorf mit einem gräflichen Schoße, sowie 20 Feuerstellen. Es gehörte Haupt-Amt Preußischmarkt im Landräthlichen Kreis Mohrungen.
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*'''1785:''' Oppitten war ein cöllmisch Dorf Adlig Rossitten gehörend mit 13 Feuerstellen.
:Jankendorf gehörte zum Kirchspiel Blumenau.  <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.71</ref> <br>
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:Es gehörte Haupt-Amt Preußischmarkt im Landräthlichen Kreis Mohrungen.
* '''1820:''' Oppitten war ein [[Kulmer Recht|cöllmisch]] Dorf mit 15 Feuerstellen und 82 Seelen. Es gehörte zum [[Kirchspiel]] Blumenau-Heiligenwalde.
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:Oppitten gehörte zum Kirchspiel Blumenau.  <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.126</ref> <br>
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* '''1820:''' Oppitten war ein [[Kulmer Recht|cöllmisch]] Dorf mit 15 Feuerstellen und 82 Seelen.
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:Es gehörte zum [[Kirchspiel]] Blumenau-Heiligenwalde.
 
:Es ist dem königlichen Amt Preußisch Mark zugeordnet. <ref name="TOPO1820"/>
 
:Es ist dem königlichen Amt Preußisch Mark zugeordnet. <ref name="TOPO1820"/>
 
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
 
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->

Version vom 26. Januar 2014, 19:18 Uhr


Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Rossitten > Opitten

HeiligenwaldePetersdorfOpittenRossittenJankendorfMilchereiSchweideStorchnestKöxtenProthenKrapenKerschittenGünthersdorfDosnittenLaubnitzChristburg (Dzierzgoń)Armuth (Zapiecki)MathildenhofAltstadt (Stare Miasto)Adamshof (Adamowo)Prökelwitz (Prakwice)Vaterssegen (Pogorzele)Pachollen (Pachoły)Königssee (Królikowo)Lippitz (Lipiec)Kolteney (Kołtyniany)Paudelwitz (Pudłowiec)Najettken (Najatki)Miswalde (Myślice)Glanden (Ględy)Köllmen (Kielmy)Lodehnen (Porzecze)Geißeln (Gisiel)Charlottenhof (Giślinek)Skollwitten (Skolwity)Popitten (Popity)Kornellen (Kornele)Podweiken (Podwiejki)Miswalde (Myślice)Löthen (Latkowo)Feilschmidt (früher Klein Prohnen) (Prońki)Taabern (Tabory)Prohnen (früher Groß Prohnen) (Pronie)Liebwalde (Lubochowo)Vorwerk (Folwark)Prothainen (Protajny)Neumühl (Nowy Młyn)Boyden (Bajdy)Heinrichsdorf (Milikowo)Preußisch Mark (Przezmark)Goyden (Gajdy)Groß Münsterberg (Monasterzysko Wielke)Klein Münsterberg (Monasterzysko Małe)
auf der Reymann Spezialkarte Nr.32 Marienwerder um 1850 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes


Einleitung

Allgemeine Information

Opitten war ein Wohnplatz in der Gemeinde Rossitten im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Wopity.

Politische Einteilung

Nach 1945

Wopity gehört zur Sołectwa Rychliki. Die Sołectwa Rychliki gehört heute zur Gemeinde Reichenbach (polnisch: Gmina Rychliki) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)
in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Wopity hat 23 Einwohner (2012). [1]

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872, wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.7 Rossitten gegründet. Zum Amtsbezirk Rossitten gehörte der Landgemeinde Opitten. [2]
  • Am 1.10.1874 wurden in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab und diese Arbeit ehrenamtlich war, hatte der Amtsbezirk Rossitten kein eignes Standesamt, sondern gehörte zum Standesamt Königlich Blumenau im Amtsbezirk Königlich Blumenau. Die Landgemeinde Opitten gehört zum Standesamt Königlich Blumenau (=Königsblumenau).
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Rossitten gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Landgemeinde Opitten und der Gutsbezirk Rossitten.
  • Nach der Gründung der Landgemeinde gehörte sie zum Standesamt Königlich Blumenau. [3]
  • Am 5.8.1931 wurde der Amtsbezirk Königlich Blumenau in Königsblumenau umbenannt. Danach hieß auch das Standesamt Königsblumenau. [2]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Rossitten in Gemeinde umbenannt. [2]
  • Der Amtsbezirk Rossitten bestand bis zum 1.1.1945. [2]

Verwaltung

Standesamt Königsblumenau

  • Opitten gehörte zum Standesamt Königsblumenau.
  • Das Standesamt Königlich Blumenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
Mit der Umbenennung am 9.7.1931 des Amtsbezirk Köngich Blumenau in Königsblumenau,
änderte auch das Standesamt den Namen in Königsblumenau.

Einwohnerzahlen

1820 [5] 1885 [6] 1905 [4] 1910 [7] 1933 [8] 1939 [8]
82 139 113 96


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Christburg

Geschichte

  • Heiligenwalde hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Helgenwald, Helginwald, Heiligenwalt und Heylgewald.
Der Name Heiligenwade kommt wahrscheinlich von einem heiligen Wald der Prußen in der Nähe Heiligenwaldes.
In einer Handfeste von 1267, wird ein von einem heiligen Wald an dem Fluß Weyske (Weeske) berichtet. [10] [11]
  • 1.5.1323: Zu erst wird Heiligenwalde in der Handfeste von Craupin erwähnt.
Es wird bei der Grenzbeschreibung der Weg von Helgenwald nach Craupin und die Mühle im Helgenwald erwähnt. [10] [12]
  • 1437: Nach dem Zinsregister des Deutschen Orden waren 1437 in Jankendorf 20 Zinshufen. [10]
  • 1626: Ludwig Finck war Erbsasse auf Jankendorf. Er kaufte auch 1626 das Gut Laubnitz, siehe Laubnitz [10]
  • 1719-1736: Friedrich Reinhold Graf Finck von Finckenstein, der zwischen 1719 und 1736 Hauptmann zu Preußischmarkt und Dollstädt war, ist Herr auf Jankendorf. [10]
  • 1785: Oppitten war ein cöllmisch Dorf Adlig Rossitten gehörend mit 13 Feuerstellen.
Es gehörte Haupt-Amt Preußischmarkt im Landräthlichen Kreis Mohrungen.
Oppitten gehörte zum Kirchspiel Blumenau. [13]
  • 1820: Oppitten war ein cöllmisch Dorf mit 15 Feuerstellen und 82 Seelen.
Es gehörte zum Kirchspiel Blumenau-Heiligenwalde.
Es ist dem königlichen Amt Preußisch Mark zugeordnet. [5]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Opitten

Karten

  • Meßtischblatt 2082 Christag Jahrgang 1930 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!

Fußnoten

  1. http://www.rychliki.org/solectwa/421-solectwo-rychliki
  2. Hochspringen nach: 2,0 2,1 2,2 2,3 http://www.territorial.de/ostp/prhl/rossitt.htm
  3. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  4. Hochspringen nach: 4,0 4,1 4,2 4,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  5. Hochspringen nach: 5,0 5,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.175
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  7. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  8. Hochspringen nach: 8,0 8,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  9. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136
  10. Hochspringen nach: 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing,S.67-68
  11. Pr. Urk. I2 Nr.263
  12. Pr. Urk. I2 Nr.405 und 406
  13. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.126


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

Alken | Alt Dollstädt | Alt Kußfeld | Alt Teschen | Angnitten | Awecken | Baarden | Behlenhof | Blumenau | Borchertsdorf | Bordehnen | Breunken | Briensdorf | Buchwalde | Bürgerhöfen | Bunden | Deutschendorf | Döbern | Draulitten | Drausenhof | Ebersbach | Falkhorst | Fürstenau | Göttchendorf | Greißings | Groß Thierbach | Grünhagen | Günthersdorf | Hasselbusch | Heiligenwalde | Hermannswalde | Hermsdorf | Herrndorf | Hirschfeld | Hohendorf | Jankendorf | Jonikam | Judendorf | Kalthof | Karwinden | Karwitten | Königsblumenau | Kopiehnen | Krapen | Krickehnen | Krönau | Krossen | Lägs | Langenreihe | Lauck | Liebenau | Lohberg | Lomp | Luxethen | Mäken | Marienfelde | Monbrunsdorf | Nauten | Neu Dollstädt | Neuendorf | Neu Kußfeld | Neumark | Neu Münsterberg | Neu Teschen | Ober Krapen | Peiskam | Pergusen | Pfeiffertswalde | Plehnen | Podangen | Quittanen | Rapendorf | Reichenbach | Reichwalde | Robitten | Rogau | Rogehnen | Rossitten | Schlobitten | Schlodien | Schmauch | Schönaich | Schönberg | Schönborn | Schönfeld | Schönfließ | Schönwiese | Seepothen | Sommerfeld | Steegen | Sumpf | Tippeln | Unter Krapen | Weeskendorf | Weeskenhof | Wiese | Zallenfelde


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau