Haus Vinsebeck

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Lage der Häuser Vinsebeck, Haus Hintere Eichholz, Haus Vordere Eichholz : Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)


Lage 19. Jhdt.

1863 Am Fuße des Egge-Gebirges, unweit der Grenze des Fürstentums Lippe – Detmold.

Status

Einleitung

Um 1350 erwarben die Herren von der Lippe von der Familie „von Driburg“ Lehen der Grafen von Schwalenberg und der Bischöfe von Paderborn zu Vinsebeck und errichteten in Vinsebeck einen Rittersitz. der 1533 durch das vom Kloster Gehrden im Tausch erworbene Gut Wintrup erweitert wurde.

Simon von der Lippe

  • Simon von der Lippe zu Vinsebeck, Amtmann zu Schwalenberg (1462, 1504+) oo Ilse von Donop, Kinder:
    • Ursula von der Lippe (1504, oo Kurt von Mengersen zu Rheder, E: Hermann oo Margar. v. Oynhausen (1462, 1505+))

Familie von der Lippe, Erbteilung

1579 erfolgte eine Erbteilung zwischen drei Brüdern von der Lippe, wodurch zwei Linien zu Vinsebeck und eine Linie zu Wintrup entstanden. Der Besitz zu Vinsebeck wurde 1697 durch Aussterben einer Linie wieder vereinigt.

Besitzverschiebungen

Seit dem 17. Jahrhundert wurden Ländereien in Driburg erworben, die zu einem Gut zusammengefaßt wurden, das 1781 an Caspar Heinrich von Sierstorpff verkauft wurde. 1743 fiel das Gut Menzel von der Familie von Schorlemer an, das aber nach 1767 an die von Bocholtz gelangte. 1763 konnten im Streit mit der Familie von Oeynhausen Erbansprüche auf das Gut Vorder-Eichholz durchgesetzt werden, das bis 1953 bei Vinsebeck blieb.

Neubau zu Vinsebeck

Johann Friedrich Ignatz von der Lippe (Sohn des Simon Moritz und der Goda Agnes von Cappel zu Wollenbrück) verheiratet mit Odilia Ursula Adolphine von Schorlemer, erbaute im Verein mit seinen Brüdern - daher der Spruch „bonum et jucundum fratres habitare in unum" am Portal des Hauses- um die Mitte des 18 Jahrhunderts das 1863 bestehende Schloss zu Vinsebeck.

Familie von der Asseburg zu Hinnenburg

Da seine Söhne kinderlos verstarben und die Linie Vinsebeck 1767 mit Moritz von der Lippe im Mannesstamm erlosch, fiel das Gut an die Schwester Theresia, vermählt mit Hermann Werner von der Asseburg zu Hinnenburg, die es ihrer jüngsten Tochter Antonette Victoria Franzisca Sophia, die 1765 Johann Ignaz Graf Wolff-Metternich zu Gracht geehelicht hatte, vererbte.

Familie Wolff-Metternich zu Gracht

Ihr Sohn Maximilian Werner Wolff-Metternich zu Gracht (+ 02.03.1839) verfugte aber Vinsebeck zu Gunsten seines jüngsten Sohnes zweiter Ehe mit Mathilde Freiin von Wenge-Friedrich und diesem folgte nach seinem, am 22.12.1863 erfolgten Tode sein in der Ehe mit Isabella Freiin von Romberg geborener ältester Sohn Gisbert Graf Wolff-Metternich

Zuerwerb von Haus Wintrup

1853 konnte der Besitz durch den Ankauf des Gutes Wintrup, das die dortige Linie von der Lippe 1798 hatte verkaufen müssen, vergrößert werden.

Zeitzeichen 1895

Literatur

  • Die Herren und Freiherren von der Lippe, bearb. v. V. von der Lippe, Teile 1-3 Görlitz 1921-1923.
  • Waldhoff, J. : Die Rittergüter Vorder-Eichholz und Hinter-Eichholz, in: Steinheim, hrsg. Heimatverein Stadt Steinheim e. V., Steinheim 1982, S.199-202.

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