Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/016
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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826) | |
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nur mit Mühe noch zu entziffern: "Moritz August Freiherr von Rochow, Anna Catharina Freiin von Rochow geb. Gräfin v. Hohenzollern. Diese Personen sind 1641 den 14. März vermählt worden in der Veste Spandau, und im folgenden Jahre 1642 den 26. Febr. anhero kommen, und die Herrschaft regierend angetreten. Links von diesem Thore hebt in einem kleinern besondren Hofe das Rad noch den Eimer aus dem alten in den Fels gehauenen Brunnen, dessen Wasser aber nicht trinkbar sein soll. In die Burg eingetreten, trifft man zuerst auf die Küche, die noch ganz wohl erhalten sein würde, wenn nicht viele Löcher gewaltsam in ihre Wände gebrochen wären, um Schätze zu suchen. Das Wohnhaus selbst, welches noch eine wohl erhaltene Thüre mit dem Logauschen und Seidlitzschen Wappen enthält, hat 3 Stockwerke gehabt, wie die Ruinen von nur noch 4 Mauern zeigen, ist etwa 40 Ellen lang, aber ziemlich schmal gewesen, so daß die obern Zimmern, und der sogenannte Rittersaal, die ganze Tiefe des Gebäudes eingenommen haben, und nach beiden Seiten Fenster hatten. An den Fensterbögen sieht man noch Malereien. Von der Küche rechts führt eine schmale steinerne Treppe zu dem Thurm, der der Bauart nach sicher das älteste, und allein noch vom ersten Bau übrige Gebäude ist, jedoch fängt der Weg an zu ihm unsicher zu werden, namentlich über das Küchengewölbe hin, wo man die Scheidewände benutzen muß, um über sie zum Thurme zu gelangen. Noch nahe dem Dache sind die Mauern